Über die Hinwendung vieler Chinesen zum Christentum spricht der katholische Journalist und Reise-Unternehmer Michael Ragg am Mittwoch, den 4. März 2015, in Hohenfels im Landkreis Konstanz.
Der von der Seelsorgeeinheit Hohenfels veranstaltete Abend mit dem Titel „Von Mao zu Jesus – Chinas wachsendes Christentum“ beginnt um 19:30 Uhr: Dorfgemeinschaftshaus Deutwang, Schernegger Straße 15.
Foto: wichtigste kath. Wallfahrtskirche Chinas auf dem Sheshan bei Shanghai
Der Referent zeigt mit Bildern, Erlebnisberichten und Analysen, warum so viele Chinesen das Christentum entdecken, wie die kommunistische Staatsmacht auf den Zulauf zu christlichen Kirchen reagiert und warum die katholische Kirche den 24. Mai als „Weltgebetstag für die Kirche in China“ proklamiert hat.
Zum Referenten Michael Ragg: Er ist Leiter der Agentur Ragg´s Domspatz, organisierte Journalistenreisen nach China für die Päpstliche Stiftung KIRCHE IN NOT.
Auf Einladung von Regierung und Kirche bereiste er auch Taiwan (National-China). Im September 2014 leitete Ragg für den Reiseveranstalter der bayerischen katholischen Bistümer, das Bayerische Pilgerbüro, die erste Begegnungsreise mit den Christen Chinas.
Zu seinen Gesprächspartnern gehörten Kardinal Joseph Zen von Hongkong, Erzbischof John Hung von Taipeh und viele weitere Bischöfe, Priester und Gläubige aus dem städtischen und ländlichen China.
Weitere Infos gibt es unter: www.raggs-domspatz.de.
Quelle (Text/Foto): Michael Ragg/Domspatz
Eine Antwort
Der Vortrag würde mich sehr interessieren, und es ist schade, dass ich nicht daran teilnehmen kann.
Allerdings ist das in diesem Artikel gezeichnete Bild m.E. ein bisschen zu positiv. Die meisten Chinesen sind an Glaubensdingen eher nicht interessiert. Die Zahl der Gläubigen wächst zwar, aber von einem sehr niedrigen Ausgangspunkt. Wobei protestantische Sekten viel mehr Zulauf haben als die katholische Kirche. Und schließlich vermute ich, dass viele sich dem Christentum nicht aus Faszination an den Glaubensinhalten oder einer persönlichen Christusbeziehung anschließen, sondern weil sie es als „westlich“ und somit als „cool“ empfinden.