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Homo-Ehe: Ministerin Manuela Schwesig (SPD) wettert weiter gegen CDU-Politikerin

Mathias von Gersdorff

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) kann es weiterhin nicht lassen, sich als LSBTIQ-Aktivistin aufzuführen, obwohl sie eigentlich Mitglied der Bundesregierung ist, was ihr etwas mehr Zurückhaltung nahelegen sollte. Edith-Breburda

Nun wetterte sie in einem Interview mit dem „Kölner Stadtanzeiger“ gegen Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Ministerpräsidentin des Saarlands. Die CDU-Politikerin hatte sich gegen die Öffnung des Ehegesetzes für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen.

Schwesig hierzu: „Wenn eine Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer die Wünsche von homosexuellen Paaren, die Ehe und Familie leben wollen, mit Inzest oder Polygamie in Verbindung bringt, dann ist das absolut inakzeptabel.“

Abgesehen davon, dass Kramp-Karrenbauer das so nicht gesagt hat, ist es unangebracht, dass Schwesig bei jeder ihr sich bietenden Gelegenheit die politischen Forderungen einer bestimmten Lobby-Gruppe verteidigt; dies zudem auch noch in aggressiver Form gegen Andersdenkende.

BILD: Diese plastische Kunst will zeigen, daß Mann und Frau zur Schöpfungsordnung gehören und sich gegenseitig ergänzen (Foto: Dr. Edith Breburda)

Vor wenigen Tagen missachtete Schwesig den Beflaggungserlass und hisste die Regenbogenflagge, also die Fahne der LSBTIQ-Lobby, vor dem Bundesfamilienministerium.

Abgesehen davon, dass Schwesig die Neutralitätspflicht des Staates verletzt, verhält sie sich diskriminierend:

1. Sie darf als Regierungsmitglied nicht bestimmte Lobbys gegenüber anderen bevorzugen.
2. Sie schafft ein Angstklima für die Mitarbeiter, die nicht mit den politischen Zielen und Forderungen dieser Lobby einverstanden sind.

Man muss sich nur den Fall vorstellen, dass ein Mitarbeiter einen Button der Eltenrechts-Kundgebung „Demo für Alle“ oder der Lebensrechtsbewegung am Revers trägt: Hätte er keine beruflichen Nachteile zu befürchten? Würde man ihm im Bundesministerium nicht übel nehmen, dass er gegen Homo-Ehe und gegen Abtreibung ist? Wie würde sich Schwesig selbst gegenüber einen solchen Angestellten oder Beamten verhalten?

Schwesig legt offensichtlich großen Wert darauf, dass jeder ihre Meinung über jene erfährt, die Kritik an den absurden politischen Forderungen der LSBTIQ-Lobby zu üben wagen: Das sei für sie Homo- oder Transphobie.

Im Juni 2015 ließ Schwesig ein Plakat vor ihrem Ministerium mit dem Slogan „Bei uns ist für Homophobie und Transphobie kein Platz!“ ankleben.

Was Homophobie und Transphobie überhaupt ist bzw. sein soll, definiert Schwesig selbst. Wehe dem, der nicht ihrer Meinung ist.

Unser Autor Mathias von Gersdorff leitet die Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“ und die Webseite „Kultur und Medien online“; zudem schreibt er aktuelle Kommentare hier: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/

Kommentare

5 Antworten

  1. Die Worte der „Familien“-Ministerin hörte ich wohl, allein die Praxis zeigt, dass alles nur Schall und Rauch ist.. Schon in der Bibel heißt es zutreffend:An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
    Wenn der klare Menschenverstand ersetzt wird durch eine nur auf die Genitalien
    ausgerichtete grenzen- und verantwortungslose Ideologie, die keinen Stein mehr auf dem
    anderen läßt, dann geht es im wahrsten Sinne um den Fortbestand der Gesellschaft.
    Sodom und Gomorrha waren einst nur blasser Schimmer von dem, was heute so abgeht!

  2. Ein Hohn, dass Manuela Schwesig (SPD) Bundesfamilienministerin ist. Eine Hundertprozentige Fehlbesetzung wie einst Joschka Fischer – bestimmt ohne polizeiliches Führungszeugnis! zum Außenminister gewählt wurde. Doch M.S. ist derzeit nicht das einzige Parlaments-Mitglied mit derart verrotteter Auffassung von gesitteter Ordnung Es verwundert auch nicht, dass sie dem realen Sozialismus der DDR entstammt, wo sie zu solcherart verquerer Denke erzogen wurde.

  3. Es kommt halt auf die Definition der Ehe an. Wenn man Ehe als den bevorzugten Ort der Triebbefriedigung definiert, dann macht die Homo-Ehe natürlich einen Sinn. Allerdings sollte man dann auch so konsequent sein, die Sodo-Ehe zwischen Mann und Kamel oder Frau und Schäferhund aufzuwerten.

    1. Die Befürworter der Homoehe argumentieren allerdings nicht mit dem „Ort der Triebbefriedigung“. Heute bedarf es keines solchen „erlaubten“ Ortes mehr, wie wir alle schmerzlich erleben…

      (Immerhin hat die Kirche die Ehe sehr wohl auch schon vor Jahrhunderten als „Heilung für die Begierde“ angesehen – nicht primär natürlich, aber auch, was durchaus, wie wir alle wissen, realistisch ist, denn der Trieb ist natürlich angelegt und zunächst als solcher noch nicht böse, sondern notwendig, damit überhaupt Nachwuchs erzeugt wird. Es ist und bleibt eine Herausforderung, ihn zu disziplinieren bzw. auf ihn zu verzichten. Die Ehe erleichtert diesen Aspekt allerdings wesentlich… und Paulus empfiehlt dem, der unter dem Trieb sehr leidet und ihn kaum gezähmt bekommt, zu heiraten – weil es besser sei zu heiraten als ständig zu brennen.)

      Man argumentiert vielmehr aufseiten der Homoehen-Befürworter mit der individuellen Autonomie in der Entscheidung, an wen man sich liebend binden will. Das ist auch die Begründung des amerikanischen Supreme Court.

      Kurz: Ein Ehebild, das die persönliche „Liebe“ an die oberste Stelle setzt, wird Probleme bekommen, nicht endlos ausgeweitet werden zu können: Was ist, wenn diese persönliche Liebe abflaut (Ehebruchsrecht, Scheidungsrecht), was ist, wenn man einen Gleichgeschlechtigen so sehr „liebt“ (Homoehe)? Etc.

      Es hilft wohl alles nichts: man muss zurückkehren zu der alten Auffassung, dass die Ehe vor allem anderen der Ort der Fortpflanzung in persönlicher Verantwortung, Würde und gegenseitiger, unauflösbarer Verpflichtung ist – knallhart und nüchtern gesagt: auch (!) jenseits der „Gefühle“.

  4. „Herzensauswüchse!“

    Zitat Schwesig

    Warum ich mich taufen liess von Manuela Schwesig

    […]
    Christin sein bedeutet für mich, bewusst „Ja“ zum Leben zu sagen. Nicht alles hinnehmen und geschehen lassen, sondern Verantwortung übernehmen – für mich selbst, meine Familie und für die Gesellschaft . Das ist es auch, was mich als Politikerin antreibt.
    […]
    Mit dem Glauben ist es wie mit der Liebe, niemand kann ihn verordnen, er wächst im Herzen.

    Zitat Ende

    Quelle

    http://www.ekd.de/reformation-und-politik/meine-rede/schwesig.html

    ———————————–

    Der Glaube, der bei Frau Ministerin Schwesig im Herzen wächst und wie die Liebe ist, scheint die Triebfeder zu sein, besondere Attacken gegen Andersdenkende zu fahren.

    mfg

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