Wie aus einem Bericht der lateinamerikanischen Kinderschutzorganisation Casa Alianza hervorgeht, wurden in der Zeit von Januar 2010 bis Dezember 2013 in Honduras insgesamt 3800 Kinder und junge Leute im Alter unter 23 Jahren ermordet.
Seit 1998 sammelt die Organisation Daten zum gewaltsamen Tod von Kinder und Jugendlichen und die Gewalt in Honduras, das weltweit zu den Ländern mit der höchsten Kriminalitätsrate gehört.
Wie aus den Statistiken hervorgeht, kamen im Jahr 2013 insgesamt 1013 Kinder und Jugendliche gewaltsam ums Leben, insgesamt 102 mehr als im Vorjahr.
Allein im Dezember 2013 wurden 87 Kinder und Jugendliche ermordet: 16 Mädchen oder Jungen bis 17 Jahre – sowie 71 Jugendliche von 18 bis 23 Jahren. Insgesamt handelt es sich in 70 Fällen um männliche Kinder und Jugendliche und in 17 Fällen um Mädchen und junge Frauen.
Casa Alianza beklagt insbesondere die Straffreiheit in vielen Fällen und die Wahrnehmung von Bürgern und Polizei, die sich oft darauf beschränken, die Leichen zu den jeweiligen Eltern zurückzuführen.
Quelle: Fidesdienst
Foto: Evita Gründler