Der honduranische Kardinal Oscar A. Maradiaga hat sich in der aktuellen Debatte über Drogen in Lateinamerika gegen deren Freigabe ausgesprochen.
Drogen zerstören das Leben, sagte der Erzbischof von Tegucigalpa am Rande einer Preisverleihung am vergangenen Mittwoch in Panama-Stadt.
Gott habe den Menschen mit auf den Weg zu geben, nicht zu töten, deswegen müsse das Gesetz das Leben schützen und nicht das Leben nehmen, so Rodriguez weiter. Die Mehrzahl der lateinamerikanischen Regierungschefs teile diese Einschätzung.
Die von Guatemalas Präsident Otto Perez Molina angestoßene Legalisierungs-Initiative für Rauschgift sei ein Irrweg, erklärte der Kirchenführer.
Ex-General Molina hatte im Wahlkampf noch versprochen, „mit harter Hand“ gegen Drogenkriminalität vorgehen zu wollen, dann aber nach seinem Regierungsantritt überraschend für eine „Entkriminalisierung“ des Drogenkonsums geworben.
Sein Legalisierungs-Vorstoß wird von der Deutschen Aids-Hilfe ausdrücklich mittels einer Petition unterstützt.
Quelle: Radio Vatikan, Dt. Aids-Hilfe