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Horrende Kosten: CSU-Fraktion will Kindergeldzahlungen ins Ausland verringern

„Deutschland hat im vergangenen Jahr Kindergeld in Höhe von 343 Millionen Euro für Kinder gezahlt, die im Ausland leben. Das ist fast zehnmal so viel wie 2010. Hier muss sich etwas ändern, und zwar jetzt“, stellt Dr. Franz Rieger fest, Vorsitzender des Ausschusses für Bundes- und Europaangelegenheiten. Er fügt hinzu: 

„Mit unserem Dringlichkeitsantrag, den wir heute im Europaausschuss des Bayerischen Landtags behandelt haben, fordern wir, dass der Bund die Regelungen zum Kindergeld für im Ausland lebende Kinder endlich anpasst.“

Derzeit erhalten alle Familien das gleiche Kindergeld, unabhängig davon, ob die Kinder in Deutschland oder im EU-Ausland leben.

„Die aktuelle Rechtslage ist für die Familien, die mit ihren Kindern in Deutschland leben, nicht gerecht. Von 194 Euro Kindergeld kann ich mir in Deutschland für ein Kind einfach viel weniger kaufen als in Rumänien oder Bulgarien“, sagt Dr. Martin Huber, zuständiger Berichterstatter der CSU-Fraktion im Europaausschuss:

„Daher wollen wir, dass das Kindergeld an die Lebenshaltungskosten in dem Land angepasst wird, in dem das Kind lebt. Das ist für uns eine Frage der Gerechtigkeit“. 

Außerdem kann dadurch die Zahlung von Sozialleistungen ins Ausland deutlich verringert werden.

„Unser Antrag ist auch eine Botschaft an die Europäische Union: Auf europäischer Ebene muss endlich klargestellt werden, dass Sozialleistungen nicht unbegrenzt ins Ausland fließen können und die Mitgliedstaaten das Recht haben, Leistungen wie das Kindergeld an die tatsächlichen Lebenshaltungskosten anzupassen“, ergänzt Dr. Rieger. 

 

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Das Ganze hat doch die AfD aufgedeckt. Und zwar schon im Jahre 2016. Es ist ja nicht nur das Kindergeld. Die Angehörigen in der Türkei z.B sind auch krankenversichert über die deutschen Kassen. Das ist genauso ein Skandal.
    Die Koalition CDU/CSU/SPD hat doch jahrelang still und heimlich gezahlt. Ohne die AfD wäre das Thema bis heute nicht auf dem Tisch.
    Die Merkel-Regierung greift wieder Themem ab.
    Das ist Merkel-Strategie. Solche Themen überlässt diese Frau gerne der CSU. Da sind die beiden sich einig. Und der Landtagswahl in Bayern kommt es ebenfalls zugute.

    Ich glaube, das Original ist besser. Der Wähler sollte sich nicht von der „getriebenen“ CDU/CSU/ SPD täuschen lassen.

  2. Die einfachste Lösung: Kindergeld nur an in Deutschland lebende Kinder. Kein Nachzug! absolut keinen! Aber dazu müsste man Mut haben. Allerdings, sobald ,,UNSER“ Geld alle ist, ist damit sowieso schluß.

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