Menschenrechte gelten auch für Ungeborene
Vor der Firma „LifeCodexx“ in Konstanz haben zahlreiche Lebensrechtler, darunter die CDL (Christdemokraten für das Leben), gegen einen Test demonstriert, den das Unternehmen zur vorgeburtlichen Prüfung auf das „Down-Syndrom“ herstellt.
Unterstützung für ihren Protest erhalten sie vom Sprecher der „Humanistischen Alternative Bodensee“ (HABO), Dennis Riehle aus Konstanz:
„Ich habe großes Verständnis für die Aktion der Christdemokraten, die sich für das Leben einsetzen“, erklärt der 30-Jährige, der besonders die berechtigte Sorge teilt, wonach mit solchen Tests die Tore für die Schaffung des „perfekten“ und „ausgewählten“ Menschen geöffnet werden.
„Heute fängt es damit an, vor der Geburt auf Trisomie 21 zu untersuchen. Morgen kann es dann bereits die Haarfarbe sein“, ist der selbst von einer genetischen Erkrankung betroffene Sprecher der Humanisten am Bodensee sicher.
Humanismus ist allgemeingültig und nicht selektiv
Er erklärt dazu weiter: „Ich verstehe den Humanismus als Weltanschauung, die jedem Menschen Integrität garantiert – und das mit Beginn der Zeugung. Leider sind viele meiner Kollegen aus dem säkularen Spektrum hier anderer Meinung. Sie werten die Menschenrechte der Eltern höher als die des ungeborenen Kindes. Humanismus gilt für mich allerdings universell – und nicht selektiv“.
Riehle kann auch der Haltung nichts abgewinnen, man tue „etwas Gutes“ für das Kind und die Eltern, wenn man teste:
„Bei solch einem Standpunkt dürfen wir uns nicht wundern, warum auch heute Diskriminierung noch immer alltäglich ist. Die Vorstellung, Behinderung bedeute Last, Traurigkeit und ständige Sorge, ist eine ungeheure Anmaßung. Nicht nur, dass wir den Dammbruch später nicht mehr aufhalten und unsere Ansprüche an ein ethisches Denken und Handeln der Beliebigkeit offenbaren – wer bestimmt letztlich über den Wert des Lebens?
Schon jetzt habe ich große Zweifel daran, ob Unternehmen, die Tests wie den genannten in Umlauf bringen, tatsächlich allein nur das Beste für die Menschheit wollen. Zumindest kann den bitteren Beigeschmack von Wirtschaftlichkeit, Gewinn und Profit niemand wirklich ausräumen“.
Entsprechend hätten die Veranstalter von Demonstrationen wie der aktuellen bei „LifeCodexx“ seinen gänzlichen Rückhalt, unterstreicht der HABO-Sprecher – und fügt abschließend hinzu:
„Nur weil Christen sich für den Lebensschutz einbringen, bedeutet das nicht, dass ich als Konfessionsloser aus Prinzip schon anderer Meinung sein müsse. Dort, wo es um Interessen für jene geht, die sich noch nicht ausdrücken können, trennt mich keine ideologische Grenze von Menschen, die aus ihrem Glauben für die Sache eintreten“.
Kontaktdaten:
- Dennis Riehle, Sprecher
- Humanistische Alternative Bodensee (HABO)
- Martin-Schleyer-Str. 27 in 78465 Konstanz
- www.humanisten-bodensee.de
- sprecher@humanisten-bodensee.de
Eine Antwort
Amerika verdient das Jüngste Gericht – Michael Snyder
US-Abtreibungsindustrie: 3000 Babys täglich!
Der Beitrag „Amerika verdient das Jüngste Gericht“ ist nichts
für schwache Nerven! Darin beschreibt der Autor Michael Snyder
die industrielle Ermordung von Föten/Babys in einem unglaublichen
Ausmaß.
#1 Es ist ein geradezu unaussprechliches Massaker:
Seit 1973 der Oberste Gerichtshof Abtreibungen erlaubte,
wurden in den USA mehr als 56 Millionen amerikanische Babys
ermordet.
327 653 Babys wurden 2014 in den USA von Planned Parenthood
umgebracht und der Handel mit den entwendeten Baby-Organen
boomt.
#4 Geschätzte 3000 Amerikaner starben, als am 11. September 2001
das World Trade Center zerstört wurde. Jeden einzelnen Tag sterben
mehr als 3000 amerikanische Babys durch Abtreibung.
Und das wohl Erschütterndste, die Menschen tun es,
da es bequem ist:
#12 In einer sehr schockierenden Studie wurde festgestellt,
dass bei 86 Prozent aller Abtreibungen der Hauptgrund sei,
es sei so bequemer.
Ich selbst bin kein „militanter“ Abtreibungsgegner,
das ist mir wichtig an dieser Stelle zu betonen!
Mehr als nur einmal musste ich sehr nah erleben,
wie Frauen mit dieser Entscheidung rangen und keine
dieser Frauen hat es sich leicht gemacht.
Die Abtreibungen selbst hinterließen bei allen unauslöschlichen
seelische Spuren und dennoch schien für manche dieser Frauen
dies der einzige Ausweg. Ein Urteil zu fällen steht mir nicht zu,
zu verurteilen schon gar nicht.
Was sich jedoch in den USA für ein Abgrund auftut,
sprengt jede Vorstellung – denn die Abtreibungsindustrie
boomt und Baby-Mord und Organhandel sind ein dickes Geschäft.
Der folgende Beitrag belegt dies auf erschütternde Weise und der
Titel scheint mir mehr als gut gewählt.
Darüber hinaus veröffentlichte es Werbung von einem wichtigen
Einkäufer von fötalem Gewebe, Werbung, die in Kliniken von
Planned Parenthood aushing. In dieser Anzeige fallen Begriffe
wie »finanziell lohnend«, »finanzielle Gewinne«, »finanziell
vorteilhaft für Ihre Klinik« und »Umsatzwachstum Ihrer
eigenen Klinik«.
Warum ist auch dieses Wissen für uns von Bedeutung und
notwendig? Damit wir das Ausmaß der globalen (gewiss nicht
nur der amerikanischen) – moralischen und spirituellen Krise
erkennen, und damit wir uns nichts vormachen…