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Hysterie um Hahn: Eine lächerliche Rassismus-Keule trifft wieder mal den Falschen

Nach einer „umstrittenen“ Äußerung des hessischen Integrationsministers  wird jetzt zur Abwechslung mal ein Hahn durchs Dorf getrieben und ein antirassistischer Theaterdonner aufgedreht, wobei sogar ein keineswegs konservativer FDP-Politiker  an den Pranger bzw. an die Wand (der „Political-Correctness“) gestellt wird.  pc_pi

Offenbar sucht der nimmermüde rot-grüne Entrüstungsdrang wieder nach neuem Stoff, nachdem die „braune Keule“ gegen Erzbischof Gerhard L. Müller nicht zum gewünschen Erfolg führte, denn der Glaubenspräfekt aus Rom nahm seine ebenfalls „umstrittene“ Äußerung  von der antikirchlichen „Pogromstimmung“ keineswegs wunschgemäß zurück; offenbar ist der standfeste Kirchenvertreter doch aus stabilerem Holz geschnitzt als viele unserer sog. „Volksvertreter“.

Jetzt trifft es also Jörg-Uwe Hahn, einen durchaus islamfreundlichen FDP-Mann, der in Hessen den Islamunterricht durchsetzte, also beileibe kein Vertreter konservativer oder gar „rechter“ Positionen.

Wenn sogar angepaßte Politiker aus dem linksliberalen Mainstream von der Rassismus-Keule getroffen werden, verheißt das nichts Gutes für eine faire Streitkultur mit Meinungsfreiheit in Absurdistan bzw. Deutschland.

Die Hysterie um Hahns Bemerkung zu Philipp Rösler ist nicht etwa nur überzogen, sondern komplett haltlos, denn der liberale Parlamentarier wollte doch gerade in durchaus kritischer Absicht „hinterfragen“, ob die Bevölkerung hierzulande schon „so weit“  (von jedem Rassismus entfernt) sei, um einen vietnamesisch-stämmigen Vizekanzler ohne weiteres zu akzeptieren.

Damit hat der FDP-Politiker den Deutschen indirekt unterschwelligen Rassismus unterstellt, ihn aber nicht etwa selber vertreten.  Man mag trefflich darüber streiten, ob dieser Vorwurf gegen unsere Bevölkerung zutrifft oder nicht (aus meiner Sicht nicht). Doch eine ernsthafte Debatte darüber, ob die Äußerung Hahns „rassistisch“ sei, ist völlig absurd.

Selbst seine typisch angepaßte,  islamfreundliche Haltung nützt dem attackierten hessischen Politiker derzeit nichts, denn ausgerechnet die „Türkische Gemeinde in Deutschland“ fordert jetzt eine Grundsatzdebatte über Rassismus in der Gesellschaft   –  gemeint ist wohlgemerkt nicht die Gesellschaft in der Türkei, für die eine solche Diskussion allerdings höchst angebracht wäre. 

Die Debatte sei „überfällig“, sagte der Bundesvorsitzende Kenan Kolat am heutigen Freitag der Nachrichtenagentur dpa. In Deutschland habe man die Auseinandersetzung über Rassismus lange gemieden: „Man leugnet das.“  – Es darf gelacht werden, zumal angesichts einer jahrzehntelangen Dominanz linken Gedankenguts in der veröffentlichten Meinung, was zu immer neuen und verrückteren Kampagnen und Schlammschlachten gegen die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit führt.

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Kommentare

2 Antworten

    1. Na, wenn wohl ein Jürgen Trittin oder eine Claudia Roth, geschweige Gysi, die gleiche Wortwahl getroffen hätte, wäre die Antwort sicher anders ausgefallen. Als Mensch ist Herr Rösler äußerst sympathisch und in seinem Verhalten gegenüber dem Nächsten, bes. dem politischen Gegner, ist immer vorbildlich und christlich geprägt und zeugt meiner Ansicht nach von großer Klasse. Der Parteivorsitz ist leider eine Nummer zu groß für ihn.

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