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Impfmeister Münster mit hohen Inzidenzen

Von Felizitas Küble

Im Herbst wurde Münster in Presse und Fernsehen vielfach gewürdigt als Großstadt mit sehr erfolgreicher Corona-Politik. Oberbürgermeister Markus Lewe (CDU) wurde sogar in Talkshows eingeladen und durfte seine Stadt präsentieren und preisen.

Auch in den öffentlich-rechtlichen Medien war man des Lobes voll über die westfälische Metropole.

So hieß es z.B. am 20.11.2020 in den ZDF-Nachrichten unter dem Titel „Stadt mit hoher Impfquote“: „Klare Regeln, klare Kante: Münster ist ein Erfolgsmodell in der Corona-Bekämpfung.“: https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/muenster-stadt-mit-hoher-impfquote-100.html

Tatsächlich waren bereits im September weit über 90% der erwachsenen Münsteraner doppeltgeimpft, inzwischen sind 55% sogar geboostert.

Doch die Infektionslage ist höchst unerfreulich, weshalb die Maskenpflicht in der City verlängert wurde. Das Geschehen wird von der Virusvariante Omikron dominiert – und die meisten Corona-Positiven sind geimpft.

Gesundheitsamtsleiter Dr. Schulze-Kalthoff erklärt derweil, der Schutz vor einer Omikron-Ansteckung liege sogar für Geboosterte (!) nur bei 40 bis 60 Prozent. Als ob ein solch schwacher Wert nicht auch durch ein gesundes Immunsystem zu erreichen wäre –  freilich im Unterschied zur Dreifach-Impfung ohne Nebenwirkungen oder gar Langzeitfolgen.

Münster liefert aber nicht nur Impf-Höchstleistungen, sondern auch Inzidenz-Rekordwerte (derzeit rd. 400), denn die Ansteckungen schießen regelrecht in die Höhe.

Am heutigen Montag meldete das Online-Portal der „Westfälischen Nachrichten“ einen neuen „Negativ-Rekord“: Zum ersten Mal seit Beginn der Coronakrise seien jetzt „mehr als 2200 Menschen nachweislich mit Corona infiziert. Es wurden mehr als 500 Neuinfektionen gemeldet.“

Dabei ist Münster kein Einzelfall – im ebenfalls fast komplett durchgeimpften Bremen sieht es noch corona-schlimmer aus.

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Ach, in MS spinnen die Leute doch.
    Ich kenne mitlerweile 2 nichtgeimpfte Studentinnen, die aus der Stadt weggezogen sind. Diese konnten den Druck nicht mehr ertragen.
    Aber manchmal sollten die Staedte das bekommen, was sie verdient haben.
    Anhand dieser Stadt zeigt sich nämlich, dass es den Menschen um die zurückzugewinnende Freiheit ging. Raus in die Discos und Clubs und Partys. Dort ist die Verbreitung des Virus am höchsten.
    Wenn es ums Virus gegangen wäre, würden die Leute, wie es ihnen von kompetenten Experten gesagt wurde, weiterhin vorsichtig sein.
    Aber sie hörten auf den Lockruf: Impfen beendet die „Pandemie“ und ihr habt eure Freiheiten zurück.
    Wenn jedem Bürger ein Angebot zum impfen gemacht wurde, können wir zum normalen Leben zurückkehren u.v.m.

    Virologe Streek will schon lange erforschen, warum diese Infektionsherde immer wieder auftreten, obwohl geimpft und geboostert wurde. Quasi eine Fortsetzung der Heinzbergstudie.

    Warum wird das nicht gemacht. Auch Obduktionen der Coronatoten würden viel schnellere Erkenntnisse bringen. Es wird immer noch von staatlichen Stellen nicht erlaubt.
    Deshalb wird meines erachtens nebenbei einen andere politisch geleitete Agenda verfolgt. Aber welche?

  2. Die Münsteraner Zahlen (wie die hohen Inzidenzen in fast „durchgeimpften“ Städten) widerlegen die amtlichen Impf-Lügen eindrucksvoll.
    Die „Tagesschau“ ficht das nicht an.
    Auch heute verbreitet sie wieder das überholte Narrativ:
    „Das Pandemiegeschehen wird aktuell jedoch von der Minderheit der Ungeimpften bestimmt. Zwar bieten auch die derzeitigen Impfstoffe keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Infektion (schon gar nicht mit der Omikron-Variante), doch stecken sich Ungeimpfte leichter und häufiger an, verbreiten das Virus und haben eher schwere Krankheitsverläufe, was wiederum das Gesundheitssystem belastet“ (https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/corona-impfpflicht-streit-101.html).
    So was nennt man Faktenresistenz!

    1. Meine Frau und ich (beide bis heute ungeimpft) hatten im Dezember 2019 eine schwere Virusinfektion mit heftigem Husten, die sich hartnäckig über 3 – 4 Wochen gehalten hat. Erst in der 3. Woche gingen wir zum Arzt, der uns mit der Tatsache konfrontierte, dass ein „unbekannter Virus“ momentan seine Runde macht, wir uns aber keine Sorgen machen sollten, weil die Symptome zwar unangenehm, aber relativ normal wären. Seid 2019 haben wir weder eine Erkältung noch einen Schnupfen oder Husten gehabt, während momentan einige Freunde, die doppelt geimpft sind, über lang anhaltende Erkältungssymptome mit teils heftigen Begleiterscheinungen klagen. Die Realität sieht also für uns persönlich gänzlich anders aus. Daran ändert keine Tagesschaumeldung irgendetwas dran.

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