Riehle hat über 2000 Erkrankte beraten
Die Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen und Impfschäden verzeichnet ein anhaltend hohes Aufkommen an Anfragen von Betroffenen und Angehörigen, die nach Hilfe und Unterstützung suchen. Derzeit sei es schwierig, in den Spezialambulanzen der Unikliniken Termine zu erhalten, weshalb sich viele Post-Vac-Patienten bei der Selbsthilfe zur Beratung melden.
Der Leiter des ehrenamtlichen und bundesweit tätigen Angebots, Dennis Riehle (siehe Foto) aus Konstanz, beschreibt viel Hilflosigkeit und Entmutigung der Kontaktsuchenden, weil auch Haus- und Fachärzte mit der Einordnung von Symptomen als anhaltende Impfreaktion Probleme hätten und eine ursächliche Therapie in den meisten Fällen kaum möglich sei.
Vor allem die neurologischen Ausfälle in Zusammenhang mit einer stattgehabten Impfung seien vorherrschend – von Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Lähmungserscheinungen über Muskelzittern bis hin zu Erschöpfung und kognitiven Störungen:
„Hier bleibt es bei einem guten Stressmanagement, der Bestimmung bestimmter Blutwerte, elektroneurografischen und elektromyografischen Untersuchungen, Ernährungsumstellung, medikamentöser Begleitung, körperlicher Aktivierung samt Physio-, Ergo-, Rehabilitations- und Psychotherapie sowie Maßnahmen zur Entspannung und der Schmerzreduktion“, erklärt Riehle aus seiner eigenen Erfahrung mit einer seit über einem Jahr andauernden Impfkomplikation.
Der 37-jährige Psychologische Berater, der in Grundlagenmedizin und Gesundheitsprävention zertifiziert ist, hat mittlerweile 2087 Hilfsgesuche von Erkrankten eines angeblichen Post-Vac-Syndroms per Mail begleitet und Ratschläge gegeben:
„Es geht darum, den Umgang mit der Situation zu erlernen, Resilienz zu steigern und mentale Kraft zu entwickeln. Gerade beim Verdacht auf Störungen des Energiestoffwechsels, wenn das mitochondriale System durch die Immunisierung angegriffen worden sein könnte und klinische Zeichen sowie Antikörper in diese Richtung zeigen, sollten eine Laktatazidose ausgeschlossen und organische Säuren im Urin bestimmt werden.
Hier kann im Zweifel mit Aminosäuren und Vitalstoffen eine Besserung erzielt werden. Eine solche Impfkomplikation sollte insbesondere in Betracht gezogen werden, wenn Gehirn, Herz, Niere oder Leber beteiligt sind.“
Sofern hingegen Rheumafaktor und Entzündungszeichen erhöht sind und entsprechend immunologische Symptome wie Gelenkschmerzen, Schwellungen, Weichteilempfindlichkeit, Rötungen oder Fieber auftreten, kann an den Einsatz von Cortison gedacht werden, sagt Riehle, der in solch einem Fall die Vorstellung beim Internisten und Orthopäden empfiehlt:
„Insgesamt kann man sich bei der Behandlung von Impfkomplikationen an der Long-Covid-Leitlinie orientieren. Dagegen sind Belege über den Nutzen einer Immunadsorption („Blutreinigung“) noch nicht erbracht. Lediglich bei manifesten Autoimmunerkrankungen könnte sie ein gangbarer Weg sein, die im Einzelfall von der Krankenkasse bezahlt wird“.
Die Selbsthilfeinitiative berät unentgeltlich und überregional per Mail unter: info@selbsthilfe-riehle.de
Eine Antwort
Shalom. Ich bin froh und dankbar, dass es Menschen wie Herrn Dennis Riehle gibt der zu der Medizin auch mentale Unterstützung anbietet.
Ich kann mir vorstellen, dass Gefühle der Schuld und Schuldzuweisung den Genesungsprozess mit beeinflussen.
Meiner Erfahrung nach ist Vergebung und Liebe deine Feinde neben der Medizin an Aufarbeitung nach wie vor wichtig.
Das gilt für alle Krankheiten und Lebensumstände.
„Bleibt in mir, dann bleibt ihr in der Liebe. “ Jesus Christus
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