Diesjährig fallen das jüdische Passah bzw. Pessachfest und das christliche Auferstehungsfest in die gleiche Zeit. Scharen von Menschen strömten jetzt ins Heilige Land, Christen wie Juden.
Juden aus aller Welt pilgern gemäß dem alttestamentlichen Gebot zu den drei großen Festen (Pessach, Schawuot, Sukkot) nach Jerusalem, auch wenn dort heute kein Tempel mehr steht; sie versammeln sich in Häusern, beten in den Synagogen und kommen an die „Klagemauer“.
Vor dieser Westmauer versammelten sich gestern ca. 120.000 Juden, um den „Birkat-Kohanim“-Segen zu empfangen. Juden, die vom alttestamentlichen Hohenpriester Aaron abstammen, erteilten in Gebetsmänteln eingehüllt diesen traditionellen jüdischen „Priestersegen“.
Christliche Wallfahrer machen sich auf, um auf den Spuren Christi zu wandeln. Besonders am heutigen Karfreitag, den 29. März, wird es in der Jerusalemer Altstadt eng, zu Tausenden schieben sich Pilger durch die engen Gassen, denn viele Christen möchten den Leidensweg des HERRN auf der „Via Dolorosa“ selber kennenlernen.
Foto: Konrad Ruprecht – Quelle: www.israelheute.com