Insgesamt zwanzig evangelisch-baptistische Pastoren wurden im Distrikt Mahehwaran Mandalin in der Umgebung von Hyderabad, der Hauptstadt des südindischen Staates Andhra Pradesh, von extremen Hindus angegriffen.
Wie aus einer Verlautbarung des ökumenischen „All India Christian Council“ hervorgeht, lösten am vergangenen 4. Juni 2013 insgesamt 50 Mitglieder der Bewegung „Rashtriy Swayamsevak Sangh (RSS)“ eine Versammlung von 20 Pastoren auf, die zu geistlichen Exerzitien zusammen gekommen waren.
Unsinniger Vorwand für den gewaltsamen Übergriff waren angebliche „Zwangsbekehrungen“. Die Pastoren mußten im Krankenhaus behandelt werden und erstatteten Anzeige bei der Polizei.
„Jede Art von Gewalt muss verurteilt werden, doch solche Episoden gibt es in Andhra Pradesh eher selten“, erklärt der katholische Geistliche, Pfarrer Amal Yeruva, gegenüber dem Fidesdienst:
„Radikale Hindu-Gruppen sind in Andhra Pradesh weniger verbreitet als in Chhattisgarh und Madhya Pradesh, auch weil die politische Partei, die sie schützt, die Baratiya Janata Party (BJP), hier nicht viele Anhänger hat.“
Wie aus einem Bericht des „Global Council of Indian Christians“ (GCIC) hervorgeht, gab es im Jahr 2012 insgesamt 135 antichristliche Übergriffe in Indien.
Quelle: kath. Nachrichtenagentur Fidesdienst
2 Antworten
Ghandi:
Ich bin Hindu,
ich bin Moslem,
ich bin ein Jude und ich bin ein Christ.
So sieht wohl wahres Christentum aus.
Guten Tag!
So sieht wahre Verwirrung aus – der Glaube besteht nicht aus Widersprüchen, er ist nicht paradox, sondern einleuchtend.
Die einzig sinnvolle Kombination ist Judenchrist, insofern Christus der Messias vor allem für Juden und die Erfüllung alttestamentlicher Verheißungen ist.
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble