Die vor allem in Indien vorherrschende Religion des Hinduismus (ein heidnischer Vielgötterglaube) benachteiligt und verachtet die „kastenlosen“ Menschen, auch „Unberührbare“ (Dalit) genannt, die religiös-gesellschaftlich ganz unten positioniert sind.
Viele von ihnen sehnen sich nach Akzeptanz durch Gott und die Respektierung ihrer Menschenwürde – nicht zuletzt deshalb finden immer mehr Kastenlose zum christlichen Glauben.
Das christliche Werk „Operation Mobilisation“ (OM) schätzt die Zahl jener Dalit, die sich Christus zuwenden, auf 220.000 Menschen; sie treffen sich unter anderem in den 3200 „Good Shepherd Community Churches“ («Kirchen des Guten Hirten»).
Die Kastenlosen werden auch im modernen Indien nach wie vor diskriminiert. Während die hinduistische Religion ihnen kaum Rechte einräumt, finden sie im christlichen Glauben Hoffnung und Gleichbehandlung.
„OM Indien“ berichtet im jüngsten Magazin, wie verschiedene Dalit-Gemeinden wachsen und sich die neuen Gläubigen gegenseitig ermutigen. Christliche Hilfe erhalten z.B. Witwen, die es in der heidnischen indischen Gesellschaft besonders schwer haben, da ihr Schicksal als Fluch der Götter mißdeutet wird.
Quelle: evangelikale Nachrichtenseite www.jesus.ch