Im islamisch regierten Indonesien haben sich im vergangenen Jahr die Übergriffe bzw. Maßnahmen gegen Christen nahezu verdoppelt. Zu diesem Ergebnis kommt die „Indonesian Protestant Church Union” (PGI): sie zählte insgesamt 54 Gewaltakte und andere Straftaten gegen Christen – 24 mehr als im Jahr davor.
Die Versiegelung bzw. Schließung von Kirchen und die Verweigerung von Baugenehmigungen bilden hierbei den Großteil der Verstöße gegen die Religionsfreiheit.
Das Hilfswerk „Open Doors“ führt das südostasiatische Land auf Platz 43 im aktuellen Weltverfolgungs-Index. Indonesien gehört zu jenen Staaten, in denen sich die Lage der Christen im vergangenen Jahr weltweit am stärksten verschlechtert hat.