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Info-TIP: CDL-Broschüre zu Vorsorge-Vollmacht und „Patientenverfügung“ etc.

Die CDL (Christdemokraten für das Leben) wendet sich in einer fundierten Broschüre gegen einen gewissen Druck, der in puncto „Patientenverfügung“ mitunter aufgebaut wird. Der Lebensrechtsverband betont, daß niemand sich verpflichtet fühlen darf, eine Patientenverfügung zu erstellen:

Diese Verfügungen werden häufig aus Angst unterschrieben: Angst vor unwürdigem Sterben und sinnlosem Leiden, vor Schmerzen, schwerer Behinderung oder Einsamkeit.

Gerade Einsamkeit und Isolation von schwerkranken Menschen rufen die Gesellschaft zur Solidarität auf. In Wirklichkeit wollen die Kranken nicht durch die Hand, sondern an der Hand eines Menschen sterben.

Die CDL betont: In einer solidarischen Gesellschaft muß jeder darauf vertrauen können, daß Ärzte, Angehörige, Betreuer und Bevollmächtigte eine am Willen und Wohl des Betroffenen orientierte Entscheidung treffen. Unterstützt wird
die Forderung der CDL durch Aussagen des Sachverständigen Dr. Sahm. Er stellt fest, daß nur wenige Bürger
vom Gesetzgeber erwarten, die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen zu regeln.

Je verbindlicher eine Patientenverfügung gehandhabt werde, desto weniger Personen würden sie ausfüllen. Nach Sahms Aussagen betrachtet jeder dritte Bürger die buchstäbliche Befolgung der Anweisung in der eigenen Verfügung als Gefahr.

Deshalb empfiehlt die CDL als Alternative für eine Patientenverfügung eine Vorsorgevollmacht. Hierbei wird der Patient von einer Person seines Vertrauens vertreten. So ist am ehesten sichergestellt, daß die aktuell beste Entscheidung für den betroffenen Patienten gefällt werden kann.

Eine verpflichtende, starre Patientenverfügung hingegen legt es nicht mehr dem Arzt in die Hand, Leben zu retten, sondern jedem einzelnen von uns, über die Behandlungsmethoden im Ernstfall teilweise bereits Jahre vorher selbst zu entscheiden. Damit dürften sogar die besten Mediziner überfordert sein, wenn sie nicht über hellseherische Kräfte verfügen.

Diese Broschüre „Würde, Achtung und Selbstbestimmung am Lebensende“ gibts gratis von der CDL-Bundesgeschäftsstelle:

Kontakt-Daten: CDL, 48167 Münster, Schlesienstr. 20, Tel. 0251-6285160
E-Mail: info@cdl-online.de  / www.cdl-online.de

 

 

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