Top-Beiträge

Links

Initiative "Kinder von Medjugorje" kündigt "Geistausgießung" für Frankreich an

„Wollen Sie der Gottesmutter schreiben?“

Die französische Gruppierung „Les Enfants de Medjugorje“ ( = Die Kinder von Medjugorje) kündigt auf ihrer Webseite „edm.eu.com“ eine großartige Geistausgießung für die Welt und ganz besonders für Frankreich an.
Hierbei beruft sich die charismatisch orientierte Medju-Initiative auf die französische „Mystikerin“ und „Stigmatisierte“ Marthe Robin (1901 bis 1981), die auch für die Entstehung der „Gemeinschaft der Seligpreisungen“ von großer Bedeutung war, wie deren Gründer Bruder Ephraim in seinen Büchern schildert. Auch die „Seligpreisungs“-Kommunität  ist stark charismatisch geprägt und zudem ebenfalls sehr Medju-bewegt.
Das Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel am 15. August 2012 nahmen die „Enfants de Medjugorje“ zum Anlaß für ihre üblichen Pro-Medju-Jubelrufe und zugleich für enthusiastische Endzeitschwärmereien.

So wird mit Berufung auf Marthe Robin wörtlich folgendes „prophezeit“:
„Die Erneuerung in Frankreich wird außergewöhnlich sein, wie ein Ball, der hochspringt. Nein, das wird noch schneller und viel  höher aufspringen als ein Ball!“
Außerdem wird angekündigt:
Frankreich wird mit der Nase im Staub liegen. Aber in seiner Not wird es sich an Gott erinnern. Dann wird es zu ihm schreien und es wird die Muttergottes sein, die kommen wird, es zu retten. Frankreich wird seine Berufung als älteste Tochter der Kirche wiederfinden, es wird der Ort der größten Ausgießung des Heiligen Geistes sein, und es wird wieder Missionare in die ganze Welt entsenden.“
Hier wird man an den katholischen Grundsatz erinnern dürfen: „Die Gnade baut auf der Natur auf und vollendet sie.“  – Warum sollte also ausgerechnet im weitgehend gottlos gewordenen Frankreich die „größte Ausgießung des Heiligen Geistes“ stattfinden? Weshalb sollte sich diese Nation plötzlich aus heiterem Himmel derart phänomenal „bekehren“?

Abgesehen davon fand die größte (echte!) Geistausgießung vor ca 2000 Jahren zu Pfingsten in Jerusalem statt  –  Frankreich hin oder her.
Zu dieser   –  für Charismatikerkreise typischen   –   Endzeitschwärmerei gesellt sich in dieser Mitteilung des französischen Medju-Fanclubs noch ein weiteres Kuriosum, denn am Schluß heißt es:
Sie möchten der Muttergottes schreiben? Senden Sie Ihren Brief an ….[frz. Adresse]....Wir werden ihn einem Seher übermitteln!
Kommentar überflüssig!
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
(Beleg für die Zitate hier: http://de.gloria.tv/?media=323854)

Foto: Dr. Bernd F. Pelz

Kommentare

7 Antworten

  1. was mir auffällt, ist die zu laxe art, die mit glaubensfreiheit und toleranz wohl zu begründen ist, wie in der kirche mit dem glauben an jesus christus an sich umgegangen wird.
    ein klares nein zu falschen offenbarungen oder orte wurde nicht ausgesprochen. dass damit menschen von dem glauben an gott selbst zumindest verdreht und letztendlich damit sich entfernen können, wird hingenommen.
    man setzt die gläubigen einen unnötigen stress aus, denn der glaube bedarf eigentlich nur der liebe und des respekts. eifer ergibt stress, also ein kontraproduktieves verhalten.
    der glaube wird offensichtlich vorausgesetzt, also eine träge art der mission, die scheinbar dazu verkümmert ist, in erster linie die belange der menschen in vordergrund zu stellen und deren leiblichen bedürfnisse (siehe weihnachtszeit spenden usw),nun gut.
    dabei geht die eigentliche mission der christen unter und zwar den glauben zu haben und weiterzugeben an einen lebendigen gott namens jesus christus selbst.
    auch innerhalb des gottesdienstes sehe ich herabwürdigungen und respektlosigkeit gegenüber der anwesenheit gottes im unsichtbaren zeichen der hostie zb.
    allein die annahme, dass es so sein könnte, sollte jeden menschen gott respekt zollen.
    es wird zugelassen auch von bischöfen, dass von laien die hostie angetatscht wird in form der monstranz und der austeilung selbst. (wir haben uns ja alle lieb und jesus ja sowieso usw).
    merkwürdig ist auch die diskrepanz zwischen dem anspruch, alle regeln und verbote mit aller vehemenz (mit streit) strikt zu fordern und streng beizubehalten, die von jesus direkt abstammen und dabei jesus selbst vergessen wird und den glauben an ihn, der zur nebensache zu werden scheint bzw schon ist.
    es gibt gerechtfertigte gebote. verbote und regeln, die mir selbst in meinem gelebten leben gar nicht so wichtig erscheinen oder erschienen und mehr als einmal nicht zur geltung kamen wegen meines wesens, das so leichtsinnig sein kann wie das eines kindes, aber ganau das ist es, was mich am leben hält und dabei hoffe und glauben möchte, dass gott jesus christus mich so erschaffen und gewollt hat, denn nur seine liebe kann mich besser machen und nicht gebote und verbote usw.
    alles ist gnade
    wenn nicht, dann gute nacht

  2. @pio m.
    So wird das nichts werden. Die Unterscheidung der Geister findet derjenige, der sich ganz in die Demut und Liebe begeben kann und wie ein Kind wird!
    Nur dann!
    Dies fällt aber leider Vielen sehr schwer…

  3. Danke,für diese kompetenten kontinuierlichen Infos zu dem irren Medjuphänomen!
    Es wäre ja lachhaft,wenn nicht soviele geistig unterbelichtete „Marienverehrer“Medjugorje herrlich finden würden und dieser Wahnsinn sich wie ein Bazillus verbreitete.Gibt es eine Medizin dagegen?Wann spricht Rom endlich?

    1. @ Johannes
      Lassen sie von den Betreibern dieser Webseite nicht verwirren und hinters Licht führen.
      Befassen sie sich aufrichtig damit und sie werden wie ich erkennen das Medjugorje Gottes
      Werk.

      1. @Diener Christi, Sie sind eher ein Diener des Durcheinanderwerfers. Verwirrung stiftet bis heute die „Gospa“ durch ihre sich widersprechenden und falschen Aussagen. Der gütige Heiland helfe uns weiterhin, die Geister zu unterscheiden!

      2. johannes hat recht mit rom. jeder verantworttungvolle glaubensbewahrer (vatikan) würde einschreiten müssen zum schutz der gläubigen. es heisst nur, das medj. nicht offiziel anerkannt ist und auch nicht vom ortsbischof.
        ich war in lourdes und barneux, wobei mir aufgefallen ist, dasd die muttergottes nur eine handvoll botschaften bzw worte sprach und dies tat sie, soviel ich weiss, bei allen orten in nur kurzen zeiträumen, die sie besucht hat auf der ganzen welt und die von der kirche anerkannt wurden.
        eine plappernde muttergottes oder ein gott, der aus dem nähkästchen spricht uber propheten an die menschen gibt es viele.
        wenn dies d e r gott währe, von dem die kirche seit 2000 lehrt, dann könnte er sich einreihen unter den populisten dieser erde, eben ein politiker mit übernatürlicher macht.
        näh leute, das ist mir zu billig, mit sowas hab ich jeden tag zu tun in den nachrichten und medien, die einen versuchen, den verstand zu vernebeln und jetzt auch noch auf geistes und glaubensebene in religiöse form.
        sollte ich in den himmel kommen, dann möchte ich nicht von solch einen gott zugemüllt werden müssen, dafür ist nähmlich jetzt schon mein verstand zu klein und das herz zu schade dafür.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

684731
Total views : 8765645

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.