Den rechtlichen Schutz des menschlichen Lebens ab der Empfängnis möchte eine Bürgerinitiative mit einer europaweiten Unterschriftenaktion stärken.
Ziel der Kampagne mit dem Titel „One of us“ ( = Einer von uns) ist es, diesen fest in den Gesetzen der Europäischen Union zu verankern.
Nach Angaben der Initiative (www.oneofus.eu) definiert der Europäische Gerichtshof in einem aktuellen Urteil den Embryo als erste Entwicklungsstufe des menschlichen Lebens.
Darauf beruft sie sich und fordert, jegliche EU-Finanzierung von Aktivitäten einzustellen, mit denen die Zerstörung menschlicher Embryonen einhergeht. Dies betrifft besonders die Bereiche Forschung, Entwicklungshilfe und Öffentliche Gesundheit.
Die Kampagne läuft bis 1. November 2013.
Bis dahin wollen die Initiatoren eine Million Unterschriften in sieben EU-Mitgliedsstaaten sammeln. So viele Unterzeichner sind laut dem Vertrag von Lissabon nötig, damit die EU-Kommission einen entsprechenden Gesetzesentwurf ausarbeiten kann.
Koordiniert wird die Kampagne „One of us“ von einem Gremium aus Bürgern aus sieben EU-Mitgliedsstaaten sowie von einem zentralen Büro in Brüssel, das von der italienischen Lebensschutz-Organisation „Fondazione Vita Nova“ finanziert wird.
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur IDEA: www.idea.de