IGFM für Burka-Verbot: „Vollverschleierung ist frauenverachtend und integrationsfeindlich“
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) unterstützt zum Tag der Menschenrechte ein deutschlandweites Burka-Verbot.
Die Vollverschleierung sei frauen-, integrations- und freiheitsfeindlich. „Die Burka entmenschlicht“, erklärte IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin vor Journalisten in Stuttgart.
Mit der Burka oder dem sehschlitzartigen Niqab werde eine Grenze überschritten und die Trägerin zu einer Sache degradiert. Die Würde des Menschen sei aber unverhandelbar, ein Verbot ist nach Ansicht der IGFM daher notwendig und wichtig.
Islamisten versuchten mit Verweis auf religiöse Traditionen, ihre frauenverachtenden Ansichten durchzusetzen. Die Vollverschleierung blockiere jedoch nach Auffassung der IGFM die Verständigung und verhindere jede Integration. Sie normalisiere die Abwertung von Frauen und widerspreche dem Gleichheitsgrundsatz.
Es sei illusorisch zu glauben, irgendjemand könne wissen, ob sich ein Mädchen oder eine Frau freiwillig verschleiere. Es sei offensichtlich, dass vollverschleierte Personen z.B. in Banken als Bedrohung empfunden werden müssten, so die IGFM weiter.
„Appeasement gegenüber Extremisten musste noch immer teuer bezahlt werden. Wer die Würde des Menschen und unsere freie Gesellschaft schützen will, der muss sie verteidigen!“, appelliert die IGFM.
Aus der bitteren Erfahrung des Dritten Reiches hätten die Väter und Mütter des Grundgesetzes die Würde des Menschen ganz an den Anfang des Grundgesetzes gestellt – über alle anderen Rechte. Jetzt sei der Gesetzgeber gefordert, sie mit einem Burka-Verbot zu schützen.
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Borsigallee 9 in 60388 Frankfurt a. Main
Tel.: 069-420108-11, Fax: 069-420108-33, info@igfm.de, www.menschenrechte.de