Kinder und Jugendliche sehen im Internet immer mehr Gewalt und Sex. Insbesondere Jungen beschäftigen sich mit brutalen Computerspielen.
Das geht aus der JIM-Studie (Jugend, Information, Multi-Media) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest hervor, die am 28. November 2014 in Mannheim vorgestellt wurde.
Befragt wurden 1200 Kinder und Jugendliche von 12 bis 19 Jahren im Frühsommer 2014:
57 Prozent der Jungen nutzen Gewaltspiele (Mädchen: 19 Prozent). Männliche Jugendliche spielen täglich durchschnittlich 105 Minuten und damit doppelt so lange wie Mädchen (48 Minuten). Diese neigen hingegen stärker als Jungen dazu, andere im Internet zu mobben.
Der Studie zufolge sind die Möglichkeiten, „andere Personen immer und immer wieder bloßzustellen oder zu kränken und zu verletzen“, noch nie so vielfältig gewesen wie heute: „Schikane in Form von Text und Bild ist in Sekunden und per Knopfdruck bequem und vermeintlich sicher vor Entdeckung von zuhause aus machbar.“
38 Prozent der Befragten haben erlebt, dass jemand in ihrem Bekanntenkreis „regelrecht fertig gemacht wurde“. Das ist ein Anstieg um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Immer mehr Jugendliche erhalten ferner ungefragt Gewaltdarstellungen und pornografische Filme. 2014 waren dies 14 Prozent, 2012 noch vier Prozent.
Die Studienreihe JIM wird seit 1998 jährlich durchgeführt.
Quelle: www.idea.de
Eine Antwort
Symptome der weitestgehend unbewußten „Kollektiven Zivilisations-Neurose“, der „Krankheit der Gesellschaft“, über die uns auch die Bibel auf vielfältige Weise zu informieren trachtet und die Schritte der grundlegenden Heilung vermittelt. Den „Weg der Heilung“ GEHEN muß allerdings jeder selbst – vor allem im Bewußtsein.
Herzlichen Gruß!
Wolfgang Heuer