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Internetberatung: verzweifelte Schwangere sagte den Abtreibungstermin am 15.1.2013 ab

Cordula Mohr, eine katholische Familienmutter, aktive Lebensrechtlerin und ALFA-Vorsitzende in Rheine (siehe Foto: hier als Helferin an unserem Infostand beim Glaubenskongreß) betreibt seit einigen Jahren ehrenamtliche Internetberatung.

Dabei erlebte Cordula mehrfach, daß  Schwangere, die zunächst eine Abtreibung anstrebten, von ihrem Vorhaben abgelassen haben und JA zu ihrem ungeborenen Kind sagten. imm036_34A

Soeben hat Cordula wieder eine solch erfreuliche Erfahrung erleben können, die sie für unser CHRISTLICHES FORUM nun aktuell berichtet:

Folgendes habe ich bei meiner Internetberatung erlebt. Ein Thread fiel mir auf, der schon 1 Tag lang unbeantwortet im Forum stand. Er hieß „schwanger, 2 Kinder und alleinerziehend“ und stammte von einer Frau mit Nicknamen „mutti1990“.

Sie war sehr verzweifelt über ihre Lebenssituation:

Ihr Freund stand nicht voll hinter dem Kind und unterstellte ihr sogar, das Kind sei nicht von ihm. Zur gleichen Zeit kündigte der Freund seine derzeitige Arbeitsstelle wegen Mobbing.

Die Wohnung war passend, aber das Sozialamt meinte, sie sei von den Quadratmetern her zu gross für die Familie. Darüber war die Schreiberin sehr traurig.

Der Freund war mitlerweile nicht mehr in der Wohnung. Es brach für sie eine Welt zusammen; ihre schon geborenen Kinder waren 3 1/2 und 2 Jahre alt.  Die Schwangere hatte vor einem Jahr eine Scheidung hinter sich gebracht.

Ich antwortete auf diese Hilferufe, wobei ich ihr auch klar machte, wie groß ihr Kind schon sei: sie war bereits in der 10. Woche schwanger.

Die Probleme, die sie hatte, habe ich nicht schöngeredet, denn es sind ernstzunehmende und schwierige Sorgen. Ich habe sie ermutigt, eine Beratung aufzusuchen und gab ihr eine ALFA-Beratungsnummer: sie solle ihre Probleme nach und nach zu lösen versuchen.

Da in dem Thread klar wurde, dass sie sich eigentlich auf das Kind freut, griff ich diesen Satz nochmal auf und bestätigte ihr, dass sie sich doch schon bewusst sei, Mutter zu sein.

Sie antwortete: „Ja, du hast recht, ich möchte das Kind eigentlich, aber die Lebensumstände lassen es nicht zu.“  –  Ich schrieb ihr erneut, dass sie offenbar nur meint, dem Kind jenes Leben nicht bieten zu können, das man angeblich so allgemein braucht.

Ich schrieb noch, wie Familien in manchen Medien anscheinend nur dann echte Familien sind, wenn Haus, Auto, Kinder alle je ein eigenes Zimmer, Hund, perfekte berufstätige Hausfrau/Mutter und Köchin etc. vorhanden sind.

Jedoch habe jemand (der Schöpfer allen Lebens) JA zu diesem ungeborenen Kind gesagt und traue es ihr zu, Mutter von drei Kindern zu sein.

Sie schrieb noch am selben Tag zurück: „Ich war heute bei meiner Mutter und wir haben über die Schwangerschaft geredet.“ – Zudem erzählte sie ihr die Sache mit dem Freund. Die Mutter hat super reagiert und bot ihr wirksame Hilfe an. Endlich nach so vielen Wochen hat sie sich ihrer Mutter anvertraut.

Wieder schrieb sie: „Ich sage den Termin zur Abtreibung am 15.1. ab.“  –  Sie bedankte sich bei allen, die ihr im Forum geholfen haben.

Bemerkenswerterweise waren nur 3 Leser-Ratgeberinnen auf dieser Seite zugange. Ansonsten sind oft sofort diejenigen präsent, die möglichst zur Abtreibung raten oder gar drängen. Doch die Schwangere wurde gottlob vor diesen Abtreibungsbefürwortern beschützt; diese stritten sich mittlerweile auf einem anderen Thread der Webseite.

So bin ich sehr froh, daß dieses ungeborene Baby leben darf  –  und ich möchte alle ermutigen, schwangeren Frauen in Not auch per Internetberatung zur Seite zu stehen!

Kommentare

5 Antworten

  1. Ich finde es schön, dass es hier Menschen gibt, bei denen die Freude über eine
    verhinderte Abtreibung zum Vorschein kommt.

    In meinem „Vorleben“ hätte es sicherlich jemand so formuliert.

    „In den 10 Geboten steht: DU sollst nicht töten. Es ist also selbstverständlich, Kinder
    nicht zu töten, Kinder nicht abzutreiben. Warum also soll man eine Frau loben,
    nur weil sie eine Selbstverständlichkeit getan hat“.

    Ehrlich – ich freue mich drüber und wenn ich die MACHT hätte, würde ich solche Frauen
    auch mal in die Fernsehsendung „Ein Herz für Kinder“ einladen.
    Frauen, die sich gegen eine Abtreibung entschieden haben, könnten doch auch mal
    andere Frauen motivieren, dies ebenso zu tun.

  2. Wunderbar, ich beglückwünsche diese Mutter, dass sie zu ihrem noch ungeborenen Kind steht. Und es NICHT abtreiben läßt….
    Gott und die Gottesmutter mögen diese mutige Frau und ihre Kinder segnen.

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