Im islamischen Iran sind acht Protestanten zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Wie die Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity Worldwide am 18. Juli in London mitteilte, handelt es sich um Gläubige, die Mitte Oktober bei einer Gebetsversammlung in der zentraliranischen Stadt Schiras verhaftet wurden.
Sie seien jetzt schuldig befunden worden, die „nationale Sicherheit“ gefährdet und „Propaganda gegen die Staatssicherheit“ verbreitet zu haben.
Bei den Verurteilten handele es sich um folgende Personen: Mohammed Roghangir (sechs Jahre Haft), Massoud Rezale (fünf Jahre), Mehdi Ameruni und Bijan Farokhpour Haghighi (jeweils drei Jahre), Shahin Lahooti und Suroush Saraie (jeweils zweieinhalb Jahre) sowie Eskandar Rezale und Roxana Forughi (jeweils ein Jahr). Sie wollen gegen das Urteil Berufung einlegen.
Der Nationalrat der Kirche Irans erklärte, die Anklagevorwürfe entbehrten jeder Grundlage. Die Kirche sei im Einklang mit dem Evangelium unpolitisch. Als loyale Bürger werde man weiterhin für die politische Führung beten und sich für Frieden und Versöhnung im Land einsetzen.
Quelle: www.idea.de