Christen, die zuvor den Islam verlassen haben, müssen im Iran zunehmend um ihre Sicherheit fürchten.
Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, wurde der christliche Konvertit Zaman Fadaee am 15. November im Evin-Gefängnis ausgepeitscht. Ein Revolutionsgericht hatte Zaman Fadaee – genannt Saheb – zu 80 Peitschenhieben und sechs Jahren Gefängnis verurteilt.
Sein Vergehen: Er hatte Wein beim Abendmahl getrunken und Hausgottesdienste organisiert. Damit hätte er „das zionistische Christentum gefördert“.
Wie die IGFM weiter berichtet, wurde am 13. November 2020 der Konvertit Mohammad Reza Omidi ebenfalls wegen der Teilnahme am Abendmahl mit 80 Peitschenhieben verurteilt. In der Islamischen Republik ist es Muslimen nicht erlaubt, Alkohol zu trinken, aber für anerkannte religiöse Minderheiten – Christen eingeschlossen – gibt es Ausnahmen.
„Drakonische Strafen, Diskriminierung und staatlich geförderte religiöse Intoleranz in der Gesellschaft bestimmen den Alltag in der Islamischen Republik Iran.
Opfer sind immer wieder Gläubige der Baha‘i, der größten religiösen Minderheit im Iran, Sufis und Ex-Muslime, die zum Christentum konvertiert sind oder die öffentlich religionslos leben. Konvertiten werden nicht als Christen anerkannt. Somit wird der Schein gewahrt, dass im Iran Religionsfreiheit für Minderheiten bestünde. Gleichzeitig werden Konvertiten zur Abschreckung rigoros bestraft“, erklärt Martin Lessenthin (siehe Foto), Vorstandssprecher der IGFM.
Weitere Informationen zu religiösen Minderheiten im Iran
Gemälde: Evita Gründler
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JIhad Watch by Robert Spencer, BLOG zu Islam und Islamisten und Islamismus – siehe auch die Artikel des internationalen Gatestone-Instutes und James DeMeo aus den USA
http://www.jihadwatch.org