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Iran: Hohe Haftstrafen gegen eine Journalistin und einen Schriftsteller

Am vergangenen Samstag, dem 24. August 2019, verhängte das Islamische Revolutionsgericht in Teheran langjährige Gefängnisstrafen gegen eine Journalistin und einen Schriftsteller.

Die Frauenrechtlerin Marzieh Amiri wurde aufgrund der Teilnahme an einer Demonstration zu über zehn Jahren Haft und 148 Peitschenhieben verurteilt.

Der Satiriker Kiumars Marzban wurde aufgrund angeblicher „Propaganda gegen den islamischen Staat“ zu insgesamt 23 Jahren Haft verurteilt, berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).

Die IGFM fordert die sofortige Freilassung der beiden friedlichen Intellektuellen.

Das Gericht lehnte Amiris Antrag auf Kaution und vorübergehende Freilassung zur medizinischen Behandlung ab, obwohl die Journalistin bereits einen epileptischen Anfall im Gefängnis erlitt.

Amiri wurde am 1. Mai 2019 während ihrer Teilnahme an einer Mai-Kundgebung gemeinsam mit weiteren Gewerkschaftern vor dem iranischen Parlamentsgebäude verhaftet. Sie wird seitdem im berüchtigten Evin-Gefängnis gefangen gehalten. Der Journalistin werden „Versammlung und Absprache, Propaganda gegen den Staat“ und die „Störung der öffentlichen Ordnung“ vorgeworfen, so die IGFM.

Der 26-jährige Schriftsteller Kiumars Marzban wurde am selben Tag zu insgesamt 23 Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Marzban wurde bereits am 26. August 2018 von den Islamischen Revolutionsgarden verhaftet. Ihm wird u.a. „Kooperation mit einem feindlichen Staat“, „Blasphemie“, „Propaganda gegen den Staat“ und „Beleidigung der Staatsführung“ vorgeworfen.

Marzban lebte von 2010 bis 2017 in Malaysia und kehrte 2018 in den Iran zurück. Seine berufliche Laufbahn begann Marzban mit der Produktion von Kurzfilmen. In Malaysia leitete er den Comedy-Podcast „Sangtab Radio“ und veröffentliche zudem mehrere Bücher.

Bei der Festnahme durch Angehörige der Islamischen Revolutionsgarden wurden diverse persönliche Gegenstände Marzbans, wie auch sein Laptop und sein Smartphone konfisziert. Seitdem ist auch Marzban im Evin-Gefängnis in Teheran inhaftiert.

Weitere Infos zu Menschenrechten im Iran: www.igfm.de/iran

Kommentare

0 Antworten

  1. Im weltoffenen Thüringen unter König Bodo (Linkspartei) gibt es bereits 5 muslimische Friedhöfe, die es vor der Wende nicht gab. Ich will nicht kleinlich sein, wir als Gastgeber für die Umsiedler von Merkels Gnaden sind für diese unrein und sie fordern, nicht neben Christen und Co. bestattet zu werden. Aber auch hier muss man unterscheiden zwischen Muslimen, die sich in der Minderheit integrieren und die, die es nicht tun wollen. Da bekommt man schon das Gefühl, dass die Gäste undankbar für die Gastfreundschaft sind und deren Eifer, wie in Hamburg ein Kalifat zu errichten, uns noch schwer auf die Füße fallen wird. Da wir aber dank Greta ein total verblödetes Volk zu werden scheinen, weil Bildung immer mehr verachtet wird, müssen wir natürlich vor Dank jubeln, dass unsere Regierung die von der auch deutschen Schleusermafia nach Europa gebrachten Flüchtlinge per Linienflug zu uns holen, sie sind wertvoller wie Gold, wie uns KGE, die grüne Pomeranze versicherte. Was passiert, wenn man eine Maus mit einem Tiger in den Käfig steckt, schließen beide Freundschaft oder sind sie so unterschiedlich, dass der Tiger die Maus frisst, weil er Hunger hat ? Nun denke ich unentwegt über die Konsequenzen dieser Gastfreundschaft nach, aber ich bin ja Schwarzseher, immerhin ist es neues afrikanisches Bildungspersonal, was importiert wird, das uns Neandertalern zeigen muss, wo der Hammer hängt.

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