Aus dem Juni-Monatsbericht der IGFM zum Iran:
Der Mai 2025 war geprägt von massiver Gewalt, gezielter Unterdrückung der Bürger, systematischen Hinrichtungen und Missachtung grundlegender Rechte.
Inmitten wachsender sozialer Spannungen und außenpolitischer Isolation reagiert die Mullah-Diktatur nicht mit Reformen oder Dialog, sondern mit Repression, Einschüchterung, Folter – und der strategischen Anwendung der Todesstrafe als Mittel politischer Machterhaltung.
Am 25. Mai wurde der 41-jährige IT-Ingenieur Pedram Madani (siehe Foto), Vater eines Sohnes und in Deutschland wohnhaft, im Iran hingerichtet. Er war 2019 unter dem Vorwurf der Spionage für Israel festgenommen worden.
Trotz mehrfacher Aufhebung seines Todesurteils durch den Obersten Gerichtshof wurde das Urteil durch dieselbe Instanz wiederholt bestätigt.
Das Verfahren war geprägt von groben Verfahrensverstößen: Madani wurde ohne unabhängige Beweismittel verurteilt, ihm wurde die Wahl eines Verteidigers verweigert – ein klarer Bruch internationaler Rechtsnormen und ein Fall außergerichtlicher Tötung.
Quelle und weitere Infos hier: https://www.igfm.de/iran-monatsbericht-juni-2025/
5 Antworten
Insgeheim wünschen wir uns mit solchen Meldungen den Erfolg Israels bei seinen kriegerischen Angriffen auf dieses Regime, nur müssen wir uns dennoch fragen, ob wir damit richtig liegen. Viel stärker muß das Vertrauen auf eine höhere Gerechtigkeit überwiegen und eine konsequente Haltung der deutschen Regierung zu fordern sein.
Stimmt im Prinzip, doch es gibt auch ein Handeln, schon allein des guten Beispiels wegen und der Durchsetzung des Rechts.
Liebe Frau Küble,
zum Artikel: es verschlägt mir die Sprache bei solcher Boshaftigkeit.
Doch EINES kann ich versprechen.
Jedweder Mensch bzw. UNMENSCH wird ernten, was er gesät hat.
Alles Liebe für Sie alle dort.
Das Verschwinden dieses Regimes wäre nicht nur kein Verlust, sondern sogar sehr wünschenswert (bzw. notwendig)!
Hat vielleicht heute an Fahrt gewonnen !