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Iran: Regime spielt mit dem Leben der Bürgerrechtlerin Nasrin Sotoudeh

Nasrin Sotoudeh (siehe Foto) wurde vom Personal des Evin-Gefängnisses in Teheran aufgefordert, sich für den Transport in ein Krankenhaus vorzubereiten. Anschließend wurde sie in das südlich von Teheran gelegene Shar-e Rey-Gefängnis, auch Qarchak-Gefängnis genannt, verbracht. Die Haftbedingungen dort sind miserabel.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) verurteilt die bewusste Täuschung durch die iranischen Behörden. „Mit der Verlegung ins Qarchak-Gefängnis spielt die iranische Regierung mit dem Leben von Nasrin Sotoudeh“, kritisiert die IGFM. Erst kürzlich erhielt die iranische Menschenrechtsverteidigerin den Alternativen Nobelpreis.

Der Gesundheitszustand der bekanntesten politischen Gefangenen des Iran, Nasrin Sotoudeh, verschlechtert sich dramatisch, berichtete die IGFM erst vor wenigen Tagen. So hat die Frauenrechtlerin momentan Herzprobleme sowie starke Schwierigkeiten beim Atmen. Außerdem stellte sich heraus, dass mindestens sechs der Wärterinnen, die

Sotoudeh während des kürzlich beendeten Hungerstreiks im Krankenhaus bewachten, an COVID-19 erkrankten.

Die IGFM fordert das iranische Regime daher erneut auf, Nasrin Sotoudeh umgehend medizinische Behandlung zu ermöglichen und die 57-Jährige freizulassen.

Katastrophale Haftbedingungen
Über die miserablen Haftbedingungen im Qarchak-Gefängnis berichtete die politische Gefangene Golrokh Ebrahimi Iraee in einem Brief vom 7. September 2020. Laut ihr, hätten Gefangene im Qarchak-Gefängnis keine Möglichkeit, sich selbst vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen. Hinzu kommt die schlechte Qualität der Gefängnisverpflegung, der Mangel an allgemeiner Grundausstattung, Probleme mit dem Abwassersystem, salzhaltiges Wasser und fehlende medizinische und sanitäre Einrichtungen.

Laut IGFM werden dort regelmäßig kriminelle Häftlinge angestachelt, die politischen Gefangenen zu misshandeln. Qarchak ist ein Frauen-Gefängnis, aktuell sind auch weitere politische Gefangene dort inhaftiert. Dazu zählen unter anderem Golrokh Ebrahimi Iraee, Marjan Davari, und die australisch-britische Wissenschaftlerin Kylie Moore-Gilbert.

Weitere Infos zur Menschenrechtssituation im Iran

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Eine Antwort

  1. Islam: What the West Needs to Know

    Deutscher Titel Islam: What the West Needs to Know
    Originaltitel Islam: What the West Needs to Know
    Produktionsland USA
    Originalsprache Englisch
    Erscheinungsjahr 2006
    Länge 98 Minuten
    Stab
    Regie Gregory M. Davis
    Produktion Quixotic Media,
    Islam: What the West Needs to Know ist eine Dokumentation aus dem Jahre 2006. Laut den Produzenten untersucht der Film den Islam und islamisch motivierte Gewalt gegenüber Nicht-Muslimen. Die Produktionsfirma ist Quixotic Media. Der Film zeigt Diskussionen über religiöse Texte und Interviews mit Robert Spencer (US-amerikanischer Schriftsteller und Religionswissenschaftler), Srđa Trifković, Bat Ye’or (britische Autorin, warnt vor einer Islamisierung Europas), Abdullah Al-Araby und Walid Shoebat (nach eigenen Angaben ein ehemaliger PLO-Aktivist und heute ein Islamkritiker).

    Der Film feierte seine Premiere am American Film Renaissance Festival in Hollywood am 15. Januar 2006 und hatte eine begrenzte Veröffentlichung in Chicago, Washington D. C. und Atlanta im Sommer 2006.

    Der Film argumentiert, der Islam sei eine gewalttätige Religion, die die Weltherrschaft anstrebe.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Islam:_What_the_West_Needs_to_Know

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