Kommentar von Christa Meves
Unsere Regierung ist nun wirklich auf Ordnung bedacht: Ein neues Gesetz hat sie erhoben, da an sie gedrungen ist, dass es in unseren Zirkussen bei den dort verwendeten Wildtieren nicht menschlich genug zugeht.
Medial als Supernachricht forciert, kann das bei besorgten Bundesbürgern nur bitteres Gelächter auslösen; denn wie viel unbekömmliche Missachtung haben oft bereits seit Jahrzehnten unsere Menschenkinder in staatlichen Institutionen – meist direkt von ihnen eingerichtet – zu ertragen:
- Krippenschicksal für jeden Säugling bekommt den Kleinen laut wissenschaftlichen Langzeituntersuchungen umso weniger, je früher, je länger, je ausschließlicher sie dort untergebracht sind (und zwar mit lebenslänglichen Beeinträchtigungen als Folge!).
- Gender Mainstreaming in den Kitas als der Versuch, bei den Vorschulkindern in der Prägungsphase zur geschlechtlichen Identität daran Zweifel zu wecken, bereitet das spätere Abdriften in Perversionen vor.
- Die langen Schulwege zu den immer mehr zentralisierten Schulen verschleißen die Kraft der Grundschüler ebenso wie ihre Lernlust in zu großen Klassen mit einem unerträglichen Lärmpegel.
- Die Tendenz, individuelle unterschiedliche Begabungen in ideologisierten, auf Gleichheit getrimmten Schulen zu gleicher Höhe herabzustutzen, kann schwerlich weder einen Chagall noch einen Goethe hervorbringen.
- Mit pornographisch geschwängerten Materialien in der Grundschule für den Sexualkundeunterricht wird die Anziehung für das andere Geschlecht später geradezu abgewürgt.
- Und die Folgen all dieser Misshandlungen sind zum Teil lange schon als krankmachend, ja, als allgemeine Gefährdung der Zukunft bereits sichtbar! Wo bleiben denn bei diesen wichtigsten aller Ressourcen unserer Republik, bei unseren Kindern, die gesunderhaltenden Maßnahmen unserer Regierenden? Merken sie nicht, dass sie hier in der von ihren Landsleuten beauftragten Funktion in die Verantwortung gerufen sind? Wo driftet denn – um Himmels willen – der Karren unserer Republik hin?