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Islam-Experte Prof. Bassam Tibi warnt vor muslimischer Judenfeindschaft in Europa

Von Felizitas Küble

Der aus Syrien stammende, in Deutschland lebende und in den USA lehrende Professor Bassam Tibi hat sich in dutzenden fundierter Sachbücher kritisch mit dem zunehmenden Islamismus befaßt und dabei auch den Judenhaß thematisiert, der einen fester Bestandteil des islamischen Weltbildes darstellt.

Die ideologischen Ursachen hierfür sind weitaus älter als der Nahostkonflikt, weshalb es naiv und leichtfertig wäre, muslimischen Antisemitismus auf den Israel-Palästinenser-Konflikt reduzieren oder ihn damit rechtfertigen zu wollen.

Prof. Tibi ist selber Muslim, freilich vertritt er eine aufgeklärte Version seiner Religion. Zugleich räumte er schon vor Jahren ein, seine Idee, ein gemäßigter Euro-Islam könne sich allmählich etablieren, sei weitgehend gescheitert.

Ihm geht es um die Verteidigung der humanistischen Werte Europas vor der neuen totalitären Gefahr, die aus dem politischen Islam stammt, der überdies stets mit Judenfeindlichkeit verknüpft ist.

Jetzt hat der Islamkenner in der „Basler Zeitung“ dem Mainstream deutscher Medien und Politiker vorgehalten, die Gefahr des muslimischen Antisemitismus auszublenden, um dadurch eine wachsende Kritik an der Asylpolitik der letzten Jahre zu dämpfen.
Unter dem Titel „Die Rückkehr des Judenhasses“ veröffentlichte diese Schweizer Tageszeitung am 13. März 2017 seinen aufrüttelnden Artikel über diese Tabuzone in der deutschen Presselandschaft. 
Der Autor stellt gleich eingangs klar, daß die Menschen in Nahost in einer antisemitischen Ideologie aufwachsen, daher würde die aus dieser Region nach Europa kommenden Flüchtlnge eine „antiwestliche und judenfeindliche Kultur“ mit sich bringen.
 
Prof. Tibi befaßt sich kritisch mit deutschen Politikern, die sich „wie ein Elefant im Porzellanladen“ benehmen, wenn sie die „Trump-Administration über den Respekt vor dem Islam und Religionsfreiheit“ belehren und vor „Islamophobie“ warnen.

Er schreibt dazu: „Deutsche Politiker, die die Welt vor Islamophobie schützen wollen, übersehen geflissentlich, wie im eigenen Land der Antisemitismus ungeahndet in der Islamgemeinde gedeiht. Während des Gazakrieges 2014 wurden 1596 antisemitische Straftaten von Muslimen verübt. In diesem Zeitraum hat kein einziger Jude einem Araber etwas angetan.

Und wie reagiert die ansonsten belehrende Politik hierauf? Die „Zeit“ vom 9. Februar 2017 schrieb: «Antisemitische Taten werden, wenn sie von Zuwanderern begangen werden, als politisch motivierte Ausländerkriminalität verbucht und tauchen in der Antisemitismusstatistik gar nicht auf.“

Auf die Frage, warum dies so sei, antwortet der Autor: „Weil die Täter Araber und keine deutschen Nazis sind….Arabischer Antisemi­tismus wird nicht nur verdeckt, sondern als solcher statistisch gar nicht erfasst, auch strafrechtlich nicht verfolgt.“

Quelle für die Zitate: http://mobile2.bazonline.ch/articles/58c64782ab5c375831000001

 

 

Kommentare

4 Antworten

  1. Am 26.5. ist Prof. Tibi zu Gast bei den Liberal-Konservativen Reformern (LKR) in München. Weyprechthof im Norden von München.
    Er spricht um 19 Uhr zum Thema: Islamische Einwanderung und die Folgen für Deutschland. Eintritt ist frei.

  2. All diese Warnungen verhallen seit Jahren, und vielleicht sind die Deutschen im allgemeinen wirklich im Grunde ihres Herzens entweder fahrlässige Hätschler von Antisemiten geblieben oder selber welche. Und das sind sie sich seltsam einig: Linke, Rechte, katholische Tradis, Muslime…
    In mir macht sich Resignation breit.

    1. Liebe Zeitschnur,
      ich glaube kaum, dass die Deutschen in der Mehrheit Antisemiten sind, wohl doch eher, dass sie in ihrem Alltag und mit ihren Alltagssorgen kaum dazu gekommen sind, sich noch großartig mit politischen Themen zu befassen. Nur jetzt, wo der Katze der Schwanz brennt, Sultan Erdogan Europa aufmischt und andere fehlpolitische Konsequenzen vom Bürger auszubaden sind, weiß er, dass er die Zügel mit in die Hand nehmen muss, und sei es nur in der Wahlkabine.
      Ich weiß, besonders die Nachkriegsgeneration hat unter den Verbrechen von Hitler gelitten, der ein brillianter Lügner und Meister der Agitation und Propaganda war. Hinzu kommt, die Menschen mussten Angst vor der Gestapo haben und offen gesagt auch heute in Zeiten der Zensur und öffentlichen Beschimpfungen der Bürger, die die political corectness kritisieren, lässt viele Menschen, die auch Opfer von Denunzianten werden, trotz geballter Faust in der Jackentasche lieber schweigen.
      Es ist wundersam, dass offener und vor allem importierter Antisemitismus auf unseren Straßen nicht geahndet wird und stattdessen eine Internetpolizei Bürgermeinungen kontrollieren soll. Das vollmundige Wahlkampfversprechen von Martin Schulz ist nur eine Seifenblase, die nach der Wahl platzen wird, da ja gerade die SPD die Meinungsfreiheit kontrollieren will.
      Man kann doch nicht allen Ernstes die Bürger unter Generalverdacht stellen, unterhalb der Gürtellinie zu hetzen, zu drohen, zu pöbeln, das ist doch lachhaft. Da kann ich ja gleich sagen, alle Grünen sind pädophil, nur weil einige in diesen Reihen als Pädophile Geschichte gemacht haben.
      Man muss Meinungsfreiheit aushalten, und der normale Bürger ignoriert halt diejenigen, die die Meinungsfreiheit missbrauchen, oder weist die Schreiber zurecht. Ich fürchte nur, dass der Wahlkampf 2017 auf das Schmutzigste geführt wird, schon allein aus der Angst, man müsse gut honorierte Posten in der Regierung an neue Parteien abgeben, und viele die sich auf ihre Diäten verlassen konnten, auch ohne hohen Bildungsstand, weil sie in der freien Wirtschaft nicht überleben könnten.
      Also nicht nur die AFD dürfte den Altparteien Plätze abjagen, sondern auch Bürger, die neue Parteien gründen und das Schicksal unseres Landes selber in die Hand nehmen, entsetzt über Terror. explodierende Kriminalität und steigende Armut.
      Warum soll ich diesen neuen Parteien, die vernünftige Politik anstreben, keine Chance geben und wenn ich sie nur bei der Gründung ihrer Partei in einer Petition unterstütze, weil sie Unterschriften sammeln müssen.
      An der SPD-Basis mag es ja noch Genossen vereinzelt vom Kaliber des AK Schmidt geben, aber die Führung, die sämtliche sozialdemokratischen Werte über Bord geworfen hat, tickt ganz anders als Türöffner für Konzerne, Massenmigration aus Afrika, die unser Land nicht verkraftet, und unsere Bürger sollen das auch noch berappen, damit sich unter der Tarnkappe Flüchtlinge Glücksritter in das goldene Nest setzen und nur fordern zu Lasten unserer Bürger, die wie Weihnachtsmänner ausgenommen werden?

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