Die Extremistengruppe „Boko Haram“ hat den Christen in Nord-Nigeria ein Ultimatum von drei Tagen gestellt, um die Region zu verlassen.
Außerdem rief die Terrororganisation die Moslems in Süd-Nigeria dazu auf, in den Norden zu ziehen, weil angeblich Anschläge auf sie geplant wären.
Nigerias Präsident Goodluck Jonathan hatte zum Jahreswechsel den Ausnahmezustand über mehrere Regionen Nigerias verhängt, weil Boko Haram bei Anschlägen auf Kirchen zu Weihnachten zweihundert Christen ermordete.
Nigeria ist Afrikas bevölkerungsreichstes Land. Der ärmere Norden ist überwiegend muslimisch, der etwas wohlhabendere Süden überwiegend christlich und animistisch (von Naturreligionen geprägt).
Quelle: Radio Vatikan