Yakov Teitel, der als „jüdischer Terrorist“ Schlagzeilen machte, ist jetzt von einem Jerusalemer Gericht zu zweimal lebenslanger Haft plus 30 Jahren verurteilt worden. Vor der Urteilsverkündung hatte Teitel betont, er bereue seine Taten nicht. Der 39-jährige ist verheiratet und hat vier Kinder.
Das Gericht ging davon aus, daß Teitel nicht geistesgestört ist. Er hatte angegeben, ein Engel habe ihn bei seinen Taten zur Verteidigung des Judentums geleitet.
Der aus den USA stammende Teitel hatte seine ersten Taten verübt, als er sich als Tourist in Israel aufhielt. Er brachte 1997 einen palästinensischen Taxifahrer in Jerusalem mit einem Kopfschuß um. Drei Monate später erschoß er einen arabischen Schäfer in der Nähe von Hebron. Am Purim-Fest 2008 tarnte der mittlerweile eingewanderte Kriminelle eine Bombe als Geschenk und deponierte sie im Haus von David Ortiz, einem führenden judenchristlichen Pastor. Dessen Sohn Ami erlitt bei der Explosion des Sprengsatzes schwere Verletzungen.
Quelle: www.israelheute.com