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Israel: Deutsche Sprache, Literatur und Kultur stehen hoch im Kurs

Germanistik und deutsche Dichtung an Israels Universitäten

Eine über zwei Semester laufende Vortragsreihe zur deutschsprachigen Literatur an der Hebräischen Universität Jerusalem in Kooperation mit der Freien Universität Berlin wird am 19. Februar 2014 feierlich eröffnet. Sie hat das Ziel, der Germanistik an der israelischen Hochschule neue Impulse zu geben. globe_germany
Die Vorlesungen in englischer Sprache beschäftigen sich mit dem Werk der wichtigsten deutschsprachigen Autoren und werden von renommierten Germanisten der Freien Universität Berlin sowie anderer deutscher und internationaler Hochschulen gehalten.
Gefördert wird die „Axel Springer Lecture Series on German Literature“ von der Axel Springer Stiftung. Insgesamt wird die Vorlesungsreihe 25 Veranstaltungen über zwei Semester umfassen und die deutsche Literatur vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert behandeln.
Für die Eröffnungsveranstaltung sind Grußworte der Präsidenten beider Hochschulen, Prof. Menahem Ben-Sasson und Prof. Peter-André Alt, sowie des deutschen Botschafters in Israel vorgesehen.
Den Eröffnungsvortrag hält Hans-Jürgen Schings, einer der herausragenden Experten für die Literatur der Aufklärung und der Klassik. Der Germanist von der Freien Universität Berlin spricht auf dem Skopus-Berg über Johann Wolfgang von Goethes „Faust“.
Auf dem Programm der Vorlesungsreihe stehen im Sommersemester Vorträge zu Thomas Mann, Franz Kafka, aber auch zu Autorinnen und Autoren der Gegenwart wie Christa Wolf oder Herta Müller. 1426245_577880468934571_1029821405_n
Nach jedem Vortrag findet ein Kompaktseminar für Studierende der Hebräischen Universität statt. Das folgende Wintersemester bezieht beginnend mit der Literatur des Minnesangs Texte früherer Epochen ein.
Die Vorlesungsreihe soll langfristig dazu beitragen, die Germanistik als Universitätsfach an der israelischen Hochschule weiter auszubauen: „Es besteht bei den Studierenden ein großes Interesse, Deutsch zu lernen und sich mit der deutschen Kultur zu befassen“, sagt Prof. Dr. Susanne Zepp von der FU Berlin, die die Reihe koordiniert.
Der Dekan der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Hebräischen Universität, Prof. Dr. Reuven Amitai, erklärt: „Die Ringvorlesung stellt eine einmalige Gelegenheit dar, unseren Studierenden die deutsche Literatur, Kultur und Geschichte in neuer Weise näherzubringen. Sie ist ein wichtiger Baustein unserer engen wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Berlin und Jerusalem“.

Die Hebräische Universität und die Freie Universität Berlin kooperieren im Rahmen einer strategischen Partnerschaft, die zahlreiche Austauschprogramme und gemeinsame Forschungsprojekte sowohl in den Geistes- als auch in den Naturwissenschaften umfasst.
Die neue Initiative demonstriere die große Dynamik dieser Partnerschaft und zeuge davon, was gemeinsam erreicht werden könne, betonen die Präsidenten beider Universitäten, Prof. Dr. Menahem Ben-Sasson und Prof. Dr. Peter-André Alt.
Quellen: Presseerklärungen der Hebräischen Universität Jerusalem und der Freien Universität Berlin vom 12.2.2014

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