Zwei protestantische Fernsehsender mit charismatischen Endzeitvorstellungen verstärken ihre Präsenz in Israel. Beide warten mit Kameras auf die Wiederkunft Christi: Daystar und TBM (Trinity Broadcasting Network) wollen neue Studios bauen.
Beide Sender begründen ihre Investion damit, daß sie auf keinen Fall die Wiederkunft Christi verpassen wollen, wie das Nachrichtenportal Israelnetz berichtet. „Daystar“ installierte bereits eine Webcam, die rund um die Uhr Bilder aufzeichnet.
Daß Christus einst wiederkommen wird in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten – das ist für Gläubige keine Frage, das bekennen wir im Credo, im Glaubensbekenntnis der Kirche. 
Allerdings gibt es für eine unmittelbar bevorstehende Wiederkunft des HERRN ein klares Hindernis, über das der hl. Apostel Paulus damals bereits die Thessalonicher informierte: Vorher wird nämlich erst der Antichrist erscheinen! – Dazu schreibt der Völkermissionar:
“Laßt euch von niemandem irreführen, denn zuerst muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbar werden, der Sohn des Verderbens…Erinnert ihr euch nicht, daß ich euch dies wiederholt gesagt habe, als ich bei euch war?” (2 Thess 2 ff)
Christen sollten sich also klarmachen, daß dem Kommen unseres Erlösers ein allgemeiner Glaubensabfall vorausgeht (siehe auch die Aussage Christi: “Wenn ich wiederkomme, werde ich noch Glauben finden auf Erden?”) und nicht etwa ein großes christliches Friedensreich, eine weltweite fromme „Erweckung“ oder ähnliche charismatische Siegesmeldungen, wie sie dem christlichen Ohr schmeicheln.
Der wahre „Triumph“ der Kirche liegt nicht in äußeren Erfolgen, in Macht und Gepränge, in Massen und Zahlen, sondern in ihrem Zeugnis für den Ewigen, auch wenn dies durch eine „kleine Herde“ geschieht; der wirkliche „Sieg“ der Kirche besteht vor allem in ihren tapferen Bekennern und Märtyrern – gewiß eine „harte“ Wahrheit, wer mag sie hören?
Charismatiker und Endzeit-Enthusiasten bestimmt nicht gerne, sie schwärmen lieber von einem kommenden herrlichen „Gottesreich“ auf Erden, obwohl Christus bereits vor Pilatus klarstellte: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
Foto: Petrusbruderschaft
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4 Antworten
Es ist zwar schon fast ein Jahr her, dass dieser Artikel geschrieben wurde, dennoch will ich darauf hinweisen, dass Gott sein Reich auf Erden bereits aufgerichtet hat, und zwar am Pfingsttag bei der Ausgießung des Heiligen Geistes. Das Reich Gottes auf Erden ist die heilige römisch-katholische Kirche! Und sie ist beispielsweise in der Daniel-Prophetie angekündigt worden.
Es handelt sich dort um den symbolischen Stein, der die Weltreiche zermalmt, diese überwindet, selber aber ewig besteht (Dan. 2,34.). Dieser „Stein“ jedoch würde zum Berg werden, welcher die ganze Erde erfüllte (Dan. 2,35). – Vgl. auch Dan. 2,44f.
Das stimmt nun genauestens mit dem überein, was Christus zu seinen Aposteln sagte: „… doch werdet ihr Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an die Grenzen der Erde.“ (Apg. 1,8) Genau damit wird das bei Daniel angekündigte Wachstum des „Steins“, also der katholischen Kirche, des Reiches Gottes, zum „großen Berg“, der die ganze Erde erfüllt, mit anderen Worten angekündigt.
Deshalb sagte ja der Herr nach der Einsetzung des Heiligen Messopfers beim letzten Abendmahl zu seinen Aposteln, dass er ihnen das Reich Gottes überträgt, und sie würden in seinem Reich an seinem Tische – das ist der hl. Altar – essen und trinken – das ist die Hl. Kommunion -, und auf Thronen sitzen – das ist das Königtum der Bischöfe (Apostel) – und die zwölf Stäme Isŕaels – des neuen Israels, das katholische Volk – richten (Christus hat sie als Könige und Richter eingesetzt!). (Lk. 22,30)
Wer also auf Erden das Reich Gottes sucht, es aber nicht sieht, obwohl es schon da ist, der muss schlichtweg geistig blind sein, so wie ich selbst das früher war! Unverständlich, wenn es dann noch katholische Charismatiker sind, die nicht wissen, dass sie sich bereits im Reiche Gottes auf ERden befinden.
„….denn zuerst muß der Abfall kommen…“
Möglicherweise hat er zumindest seinen Anfang genommen. Die Protestantisierung der Eucharistie, die Abkehr vom Grundsatz der alleinseeligmachenden Kirche (Religionsfreiheit) als Hauptprodukte des V. II. könnten davon zeugen.
Man wird sich später dieser Weichenstellung erinnern. – wenn’s zu spät ist.
Ganz klar ersichtlich.
Der Verfall der Kirche, die am Abgrund steht, ist doch deutlichst sichtbar.
Unwürdige Messfeiern, Laien, die ihrem Ego schmeichelnd Kommunion austeilen, Handkommunion…usw., usw. usw.
Wirklich gute Priester werden gedrückt und das Freimaurertum ist für alle sichtbar eingezogen (siehe 33-Punkte-Plan zur Zerstörung der Kath. Kirche).
Danke, dass uns der Himmel warnt durch seine Propheten!
„Ganz klar ersichtlich!“
-, dass Anonym die Heilswirkung der „Kreuzzugsgebete“ nicht kennt.
Da werden auch die schlechten Priester gerettet, – die die guten Priester unterdrücken.
Und die paar unwürdigen Messen sind schon längst vergeben, – wenn auch kaltblütige Mörder unter den Rettungsschirm der Kreuzugsgebete schlüpfen müssen.
Dagegen sind ein paar Laien, – die im Altarraum die Kommunion austeilen, – doch geradezu Heiiige.
Und was ist die Handkommunion im Vergleich zu den kaltblütigen Mördern, –
Zitat 584
-, die bewusst Satan anbeten und die wissen, dass Ich ( Botschafts-Jesus ) existiere, aber fortfahren, Mich zu verspotten, können ebenfalls vor der ewigen Verdammnis gerettet werden.
Zitat Ende
Da sollten sich anonyme Schreiberlinge wirklich nicht aufregen, sondern froh und dankbar für die „Kreuzzugsgebete“ sein. 🙂
mfg