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Israel: Präsident besucht christliche Stätten, auch die brandgeschädigte kath. Kirche

Präsident Reuven Rivlin besuchte am Donnerstag (27. August) christliche Stätten im Jordantal und traf Kirchen- und Gemeindeführer. Der Präsident besuchte u.a. Tabgha und die Brotvermehrungskirche am See Genezareth.

Im Juni 2015 hatten jüdische Fanatiker einen Brandanschlag auf diese katholische Kirche verübt, der großen Schaden anrichtete.

In Tabgha traf der Präsident den Apostolischen Nuntius in Israel, Giuseppe Lazzarotto, Vater Abt Gregory Collins, den Vorsteher des Benediktinerordens in Israel und Zuständigen für das Priorat Tabgha, und die stellv. Botschafterin an der Deutschen Botschaft in Tel Aviv, Monika Iwersen.

Präsident Rivlin begutachtete den Schaden, den das Feuer und die Graffiti verursacht haben. Bernd Mussinghof, Leiter des Jerusalemer Büros des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande, erzählte dem Präsidenten von den Plänen zum Wiederaufbau der Stätte.

Beim Zusammenkommen mit den Kirchenführern dankte Vater Collins dem Präsidenten herzlich für dessen Unterstützung nach dem Angriff. Außerdem lobte er die israelische Polizei und die Sicherheitskräfte für ihre schnelle und engagierte Arbeit, die zur Festnahme der Verdächtigen geführt hat.

Staatspräsident Rivlin würdigt „enge Freundschaft zwischen jüdischen und christlichen Gemeinden im Heiligen Land und weltweit“

Der Präsident erklärte:

„Es ist eine Ehre, als Ihr Gast hier zu sein. Den herzlichen Empfang, den Sie mir an diesem schönen Ort bereitet haben, ist ein Zeichen für die enge Freundschaft zwischen den jüdischen und christlichen Gemeinden im Heiligen Land und auf der ganzen Welt. 100714052333-b1-

Ich bin hier, um klarzustellen, dass der Staat Israel  –  als ein jüdischer und demokratischer Staat  –  seiner Verantwortung, die Freiheit und Sicherheit aller Glaubensgemeinschaften in Israel zu schützen, einen hohen Stellenwert einräumt.

Wir sind hier, um klarzustellen, dass es keinen religiösen Krieg gibt im Heiligen Land, sondern dass diese Angriffe von Fundamentalisten gegen eine ganze Gesellschaft verübt wurden. Es handelt sich um Angriffe von Menschen, die nach Krieg und Zerstörung streben und gegen andere vorgehen, die in Frieden leben wollen.“

Staatspräsident Rivlin fügte hinzu: „Israel wird alles tun, um zu garantieren, dass sich alle Gläubigen im Staat Israel entfalten können. Dies wird uns ermöglichen, alle Klüfte zu überbrücken.“  131223-stern-von-bethlehem_b87bfae72c

Zuvor hatte der Präsident christliche Stätten im Jordantal besucht, darunter Eretz ha’minzarim, das „Land der Klöster“. So wird die Gegend am Jordan genannt, in der Jesus getauft wurde. Die Stätte ist von sowohl historischer als auch religiöser Bedeutung.

Im Laufe der Zeit wurden am Westufer des Jordans Klöster und Gästehäuser für Pilger, die sich dort taufen ließen, gebaut. Nach einem Erdbeben und dem Sechstagekrieg von 1967 wurden die Kirchen nach und nach verlassen.

Vor kurzem jedoch startete in Kooperation mit den israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) und der Naturschutzbehörde ein neues Projekt, welches die Entwicklung der Gegend beschleunigen soll. Damit sollen die Stätten wieder für Reisende und Touristen erschlossen werden.

Quelle: Israelische Botschaft in Berlin

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