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Israel: War die ausgegrabene alte Synagoge bei Genezareth judenchristlich geprägt?

Ein Team von Archäologen der israelischen Altertumsbehörde hat in einem kleinen Dorf am See Genezareth eine antike Synagoge mit ungewöhnlichen Merkmalen ausgegraben, die anscheinend von Jesus und seinen Jüngern besucht wurde.

Die Synagoge wurde in Migdal entdeckt (im NT als „Magdala“ bezeichnet), das neben Tiberias im Norden am See Genezareth liegt.

Zur Zeit Christi war Magdala ein blühendes Fischerdorf und Heimat vieler seiner Anhänger, auch von Maria Magdalena (wörtlich: Maria von Magdala).    davidstern (2)

Die ausgegrabene Synagoge ist erstaunlich gut erhalten und besonders reich verziert im Vergleich zu anderen Synagogen aus dem ersten Jahrhundert, die in dieser Gegend gefunden wurden.

Die Archäologien Dina Gorni sagte zur Zeitung The Global Mail, daß der Fund „eine Art Wunder war … wir haben hier nur als Vorsichtsmaßnahme gegraben, weil hier gebaut werden sollte.“

Als die Synagoge im Jahre 2009 enteckt wurde, fanden Gorni und ihr Team einen großen Steintisch oder Altar, der besondere Schnitzereien aufwies. Seither wurde die gesamte Synagoge freigelegt. Was das jüdische Gotteshaus so einzigartig macht ist ihre Position, Größe und Ausstattung. Die Synagoge lag einst am Stadtrand von Magdala.

Andere Forscher füten hinzu, daß sie sehr klein war und nur etwa 120 Leuten Platz bieten konnte, die Einwohnerzahl von Magdala jedoch mehrere tausend Menschen betrug. Es gab auch wertvolle Verzierungen wie den Altar. All dies deutet darauf hin, daß die Synagoge einer kleinen „Außenseiter“-Gruppe gehört haben könnte.

Obwohl Gorni und andere israelische Archäologen davon ausgehen, daß das Gebäude während der Zeit des Zweiten Tempels in Gebrauch war, legen die oben aufgeführten Punkte nahe, daß die Synagoge eine der ersten, wenn nicht die erste Synagoge für den judenchristlichen Gottesdienst war; sicher ist dies freilich nicht. Gorni und andere Forscher sind sich jedoch so gut wie sicher, daß Christus in dieser Synagoge gelehrt hat.

Quelle: www.israelheute.com

Kommentare

2 Antworten

  1. Schade, dass ich da nicht dabei war und ihm auch mal zuhören konnte.

    Ähneln unsere Priester denn eher Jesus Christus oder den Schriftgelehrten?

    Schade, dass die Schriftgelehrten so neidisch auf Jesus waren.

    Ein hoher IQ, aber ein Herz aus Stein – so stelle ich sie mir vor die Schriftgelehrten vor.

    1. Unsere heutigen Priester sind – wie die große Mehrheit der Bevölkerung – Opfer der „Kollektiven (Zivilisations-)Neurose“, der „Entfremdung“ / „Abtrennung“ vom Bewußtsein der „Lebens-Energie“ / bedingungslosen Liebe.
      Ich vermute, daß die Schriftgelehrten damals Opfer der gleichen Krankheit waren. Vielleicht waren sie nicht so sehr „neidisch“ als vielmehr „mißgünstig“. Aber auf jeden Fall waren sie kollektivneurotisch fixiert im infantilen niederen Bewußtsein, dem „Niederen Selbst“ / „Ego“ und eben nicht im regulären Erwachsenen-Bewußtsein, dem „Höheren / wahren Selbst“.

      Jesus CHRISTUS – ob er wirklich gelebt hat oder nicht – ist auf jeden Fall (eine) SYMBOL-FIGUR für das „höhere“ Bewußtsein, das göttliche Bewußtsein, das wahre Erwachsenen-Bewußtsein, das so genannte „Christus-Bewußtsein“. Mit den Schilderungen seines „Lebens“ stellt die Bibel – auf symbolische Art und Weise, in der Art von Sagen, Legenden, Märchen – dar, wessen das höhere Bewußtsein fähig ist, wie es sich typischerweise verhält.

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