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Die israelische Regierung hat am gestrigen Montag mit der Massenabschiebung illegaler Einwanderer aus Afrika begonnen. Einem umstrittenen „Notfallplan“ folgend werden tausende Migranten, von denen die meisten aus dem Südsudan stammen, zunächst in der Stadt Eilat am Roten Meer festgehalten.

Die Regierung möchte durch die Aktion den jüdischen Charakter des Staates Israel erhalten.
„Es handelt sich nur um eine kleine Gruppe von Eindringlingen“, sagte Innenminister Eli Yishai. „Ich handle nicht aus Hass gegen Fremde, sondern aus Liebe zu meinem Volk –  und um das Heimatland zu retten.“
Ziel ist es, eine geschätzte Zahl von 60.000 Afrikanern in ihre Heimatländer zurückzubringen. Premierminister Benjamin Netanyahu hatte die umstrittene Maßnahme nach monatelanger Debatte im Mai entschieden.
Viele Israelis betrachten die wachsende Zahl von Einwanderern als Bedrohung für die Innere Sicherheit des eigenen Landes. Kritische Stimmen sehen in der Massenabschiebung allerdings eine mögliche Gefährdung für das internationale Ansehen Israels.

Quelle: österreichische Zeitung „Die Presse“ vom 12.6.2012

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