Peres und Netanyahu empfangen den Präsidenten des Südsudan
Präsident Shimon Peres hat am Dienstag (20.12.2011) den Präsidenten des jungen Staates Südsudan, Salva Kiir, in seiner Residenz empfangen.
Peres und Kiir (Foto: GPO)
Zu Beginn des Treffens erklärte Peres:
„Dies ist für mich und den Staat Israel ein bewegender Moment. Die Verbindung zwischen Israel und dem Sudan begann, als Ministerpräsident Levy Eshkol und ich, in meiner damaligen Eigenschaft als stellvertretender Verteidigungsminister, uns in den 1960er Jahren in Paris mit Politikern aus dem südlichen Sudan getroffen haben. Wir haben ihnen damals Unterstützung in der Landwirtschaft und Infrastruktur angeboten. Israel hat Ihr Land auf allen Gebieten gefördert und wird das auch weiterhin tun, um es zu stärken und zu entwickeln.
Wir wissen, dass Sie mutig und weise gegen alle Hindernisse für die Gründung Ihres Landes gekämpft haben. Für uns ist die Geburt des Südsudan ein Meilenstein in der Geschichte des Nahen Ostens und im Einsatz für Gleichheit, Freiheit, Frieden und gute nachbarschaftliche Beziehungen.“
Präsident Kiir dankte Peres für den herzlichen Empfang und unterstrich die historische Bedeutung seines Besuches. „Israel hat das Volk Südsudans immer unterstützt“, so der Präsident:
„Ohne Sie gäbe es uns als Land nicht. Sie haben mit uns für die Gründung Südsudans gekämpft – und wir möchten gerne aus Ihrer Erfahrung lernen. Als Nation, die aus dem Staub erstanden ist undals kleines Land, das gegen viele große kämpfen musste, haben Sie ein blühendes Land etabliert, das seinen Kindern eine Zukunft und wirtschaftliches Wachstum bietet.“
Kiir betonte das Interesse Südsudans an Kooperationen mit Israel auf den Gebieten der Infrastruktur, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Technologien.
Netanyahu und Kiir (Foto: GPO)
Später wurde Kiir auch von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu in dessen Jerusalemer Amtssitz empfangen.
Netanyahu und Kiir kamen überein, daß sich in Kürze eine israelische Delegation auf den Weg in den Südsudan begeben wird, um Möglichkeiten der Unterstützung für das junge Land auszuloten.
Quelle: Pressemitteilung des israelischen Außenministerium vom 20.12.2011
Eine Antwort
Herrlich, wie Israel agiert. Schade nur, dass Deutschland sich eher doch diskret zurückhält.
Mag sein, dass unsere Politiker nicht ‚wissen‘, ob sie Christen sind oder Atheisten, diese
von uns gewählten Wischi-Waschis. Ließen sie sich doch von Israel ruhig ‚vormachen‘,
wie man’s ‚macht‘. Israel weiß offensichtlich, wie man diesem kleinen christlichen StaatL
beispringt. Selbstverständlich kommt für Israel auch ‚was‘ dabei ‚rum‘. Darf es auch.
Also, nachmachen wäre in diesem Fall das Schlechteste nicht.