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Die israelische Botschaft wünscht gute Nachbarschaft in Berlin und erinnert an deutschen Judenretter

Die israelische Botschaft öffnete ihre Türen für Gäste: am Dienstag tagte der Stadtrat des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf in den Räumen der Botschaft des Staates Israel in der Auguste-Viktoria-Straße.

Eingeladen hatten der Botschafter Yakov Hadas-Handelsman und der Gesandte Emmanuel Nahshon – nicht nur um die gute Nachbarschaft zu pflegen, sondern auch, um die vielseitige Zusammenarbeit und die Verbundenheit des Bezirkes mit dem Staat Israel zu würdigen.

FOTO: Botschafter Hadas-Handelsman, Berliner Bezirks-Bürgermeister Naumann und Gesandter Nahshon

„Wir wollen damit zeigen, dass wir Teil des Bezirks und Berlins sind“, sagte Botschafter Hadas-Handelsman. „Es war das erste Treffen und das sollten wir öfter machen.“

Der israelische Gesandte Nahshon betonte: „Wir sind keine Diplomaten im Elfenbeinturm, sondern Teil des Bezirkes“.

Nach dem regulären wöchentlichen Sitzungsteil des Bezirksamtes gab es einen deutsch-israelischen Teil, bei dem es an Themen für einen angeregten Austausch nicht mangelte.

Im Jahr 2015, dem Jahr des 60-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland, werden auch im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zwei Jubiläen gefeiert: die Städepartnerschaft mit der Stadt Karmiel in Galiläa wird 30 Jahre, die zu Or Yehuda (bei Tel Aviv) sogar schon 60 Jahre bestehen.

„Zu den Jubiläen der Partnerschaften 2015 wollen wir mit der Botschaft gemeinsame Aktionen überlegen“, sagte Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann, der Israel jedes Jahr anlässlich des Tanzfestivals in Karmiel im Sommer besucht.

Aber auch sonst gibt es einen regen Austausch: je 15 israelische und deutsche Jugendliche besuchen jedes Jahr die Partnerstädte und auch Kommunalangestellte und Fachkräfte beider Seiten besuchen jeweils die andere Seite – zuletzt waren vier israelische Sozialarbeiter bei ihren Kollegen in Berlin.

BILD: Judenretter Otto Jogmin im Jahr 1984 (Foto: Marion Neiss)

Ein neues Projekt ist dem Andenken des aufrechten Charlottenburger Hausmeisters Otto Jogmin (1894-1989) gewidmet, der in den Jahren der nationalsozialistischen Verfolgung Juden in einem geheimen Zimmer versteckte und so vor der Ermordung rettete.

Er wurde von der Gedenkstätte Yad Vashem posthum als „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet. Nun sollen Schüler der Charlottenburger Sophie-Charlotte-Oberschule in einem Schulprojekt seine Geschichte erforschen und die Erinnerung weiter bewahren.

Quelle: Botschaft des Staates Israel in Berlin

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