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Pressemeldung von Bündnis C:

Landwirte und Speditionen protestieren bundesweit und die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat erneut zum Streik aufgerufen. Während erstere in ihrer Existenz gefährdet sind und damit die Versorgung des Landes, nimmt die GDL die Bevölkerung für unverhältnismäßige Forderungen in Haft.

Bündnis C unterstützt die Forderungen der Bauern und der Transportunternehmen an die Bundesregierung und erteilt den Forderungen der GDL eine Absage.  

Bauern und Landwirte protestieren bundesweit gegen die Streichung der Steuervergünstigungen für Agrardiesel und der Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge. Die Streichungen wurden mittlerweile von der Bundesregierung teilweise zurückgenommen.

Zusammen mit den bereits bestehenden, ausufernden Restriktionen und einer insgesamt gescheiterten Preispolitik gefährden sie dennoch die Landwirtschaft in Deutschland.

Abschaffung der Bauern gefährdet Versorgung

Wer die Bauern abschafft, gefährdet die Versorgung der Bevölkerung. Wo Höfe sterben, kaufen Investoren die Flächen auf.

Es ist angesichts zunehmender internationaler Spannungen und Kriege unverantwortlich, das Land von Lebensmittelimporten abhängig zu machen.

Bündnis C unterstützt die Bauern, die meist als Familienbetriebe seit Generationen das Land bewirtschaften und mit überdurchschnittlichem Arbeitseinsatz hochwertige Lebensmittel liefern.

Den Landwirten gebührt statt Gängelung und Verunglimpfung Anerkennung ihrer Arbeit und wie sie unter Achtung der Natur und des Tierwohls wirtschaften.

Bauern müssen wettbewerbsfähig bleiben

Dazu gehören auskömmliche Preise für Lebensmittel und dass diese nicht von Discounterketten unterdrückt werden, damit die Landwirtschaft von Subventionen unabhängig wird.

Wir fordern die Beibehaltung der Steuervergünstigungen und keine neuen Vorschriften wie die EU-Richtlinie zur Emissionsreduzierung, damit die Bauern wettbewerbsfähig werden.

Gleichzeitig ruft der Güterverkehr zu Protesten auf gegen die erhöhte LKW-Maut und CO2-Abgabe auf Diesel. Auch das Hotel- und Gaststättengewerbe und Handwerksbetriebe beteiligen sich.

Bei den Bauern und Spediteuren handelt es um private Unternehmer, die von immer neuen staatlichen Abgaben und Auflagen stranguliert werden, obwohl sie trotz Fachkräftemangels unter hohem Einsatz die Versorgung in Deutschland aufrechterhalten.

GDL-Forderungen der Lokführer sind überzogen

Die Forderungen der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) bewegen sich dagegen in einer völlig anderen Kategorie: Von einer 35-Stunden-Woche und einer Gehaltserhöhung von 12% (Monatslohn plus 555 € plus einmalig 3000 €) können nicht nur die Bauern und LKW-Fahrer, sondern die meisten Arbeitnehmer im produzierenden Gewerbe nur träumen.

Die GDL versagt der Bevölkerung mit ihren Streiks nicht nur den Beförderungsauftrag, sondern nimmt sie doppelt in Haftung. Denn die Forderungen an den Staatskonzern Bahn zahlen am Ende nicht nur die Kunden, sondern der Steuerzahler mit Milliardensubventionen.

Vor diesem Hintergrund sind auch die im Dezember angekündigten Millionen-Boni für den Bahnvorstand nicht zu rechtfertigen, vor allem nicht angesichts weit verfehlter Ziele bei Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit.

Mit der Ablehnung der GDL-Streiks entlassen wir die Bahn nicht aus ihrer Verpflichtung, den durch Missmanagement entstandenen Investitionsstau zu beheben und statt für Manager-Boni für ihre Mitarbeiter zu sorgen, gegen die sich der Unmut der Kunden im desolaten Bahnbetrieb regelmäßig entlädt.

Hier ist die Bahn als Staatskonzern genauso in der Pflicht wie die Bundesregierung gegenüber den Bauern und Spediteuren, für praktikable und lebensdienliche Arbeitsbedingungen zu sorgen und damit die Versorgung sicherzustellen.

Kommentare

10 Antworten

  1. Die Bauern werden in ihrer Existenz bedroht, die Bahn nicht, die sich große Vorstände leistet und trotz Fehlentscheidungen sich große Subventionen unter den Nagel reisst, wo sich erst die Vorstände in aller Inkompetenz bedienen, Gewerkschaften mobilisieren, anstatt das Problem bei der maroden Bahn an der Wurzel zu packen.

  2. Was ist mit dem schwer verletzten Landwirt, der am Montag beinahe tot gefahren wurde? Mir liegen detaillierte Schilderungen über diese ja auch nach Aussagen der Polizei womöglich vorsätzliche „Aktion“ vor. Wen juckt‘s?

    …………—————————…….

    Wie wäre wohl heute die mediale Stimmung in Deutschland, wenn der Fall umgekehrt abgelaufen wäre? Die Schlagzeilen würden wohl täglich ungefähr so lauten: „TERRORBAUERN VERÜBEN MORDANSCHLÄGE AUF AUTOFAHRER !“

    ——-

    Das Ganze kommt erst dann ins Kippen, wenn die System-Medien entmachtet werden …

    1. Es handelt sich nach neuesten Informationen, aber die Medien erledigen diesen Job ja nicht, um einen männlichen Autofahrer. Außerdem ist der übel zugerichtete Landwirt Gott sei Dank nur leicht verletzt.
      Es bleibt aber dabei, dass die Medien diesen von der Polizei als vorsätzlich eingestuften Vorfall als „Unfall“ Framen und vertuschen … !

  3. Diese Partei ist stark pietistisch-pfingstlerisch geprägt. Sie steht damit theologisch wie politisch sehr im Gegensatz zum (konservativen) Neoreformatorischen (strikt) Liberaldemokratischen!

  4. Heute Abend bei ServusTV:

    Aufstand des Volkes: Deutschland am Ende?
    „Talk im Hangar-7“ h e u t e, 11.01., live ab 21:50 Uhr ///an landesweiten Demos beteiligten sich auch andere Branchen. Wie weit dürfen Proteste gehen? u.a. mit dem ehemaligen ZDF-Moderator und Bestsellerautor Peter Hahne, dem Geschäftsführer der Dt.Umwelthilfe, einem Fahrradaktivisten u TAZ-Redakteur.

  5. Gründsätzlich ist es immer wichtig, auch das große Bild im Hintergrund zu sehen.

    Wenn man nur die Oberfläche betrachtet, gibt es unendlich viele Standpunkte, von denen aus man die Sachlagen beurteilen kann, was zu sehr vielen unterschiedlichen Meinungen und offenen bzw. verdeckten Interessenkonflikten, aber auch unnötigen Streitigkeiten führen kann.

    Wenn es um die Weltanschauungen, Prämissen, Motive und Hintergründe geht, sind nicht mehr viele „Männer im Raum“.

    1. Sam. 16,7b: „Es ist nicht so, wie der Mensch es sieht. Ein Mensch sieht, was vor Augen ist, Jahwe aber sieht auf das Herz.“ [Herz im Hebr. als Zentrum des Willens und der Persönlichkeit, nicht: Emotionen im Gegensatz zur Vernunft, wie es oft fälschlich benutzt wird]

    Wenn man langfristige Entwicklungen im Hintergrund untersucht, sind nicht mehr so viele Gesichtspunkte relevant. Deshalb kann man viel mehr wirklich kritische und hinterfragende Menschen ansprechen, wenn man die Hintergründe beleuchtet.

    Da ist im vorliegenden Fall die Situation für Bauern und Mittelstand ziemlich eindeutig:

    https://tkp.at/2023/12/09/energie-suizid-des-westens-als-teil-der-agenda-2030-der-globalen-organisationen/

    https://tkp.at/2023/08/09/wie-die-un-wef-agenda-2030-die-umwelt-zerstoert/

    https://tkp.at/2023/12/25/uno-krieg-gegen-landwirtschaft-zum-schutz-des-klimas/#awb-oc__25782

    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/510032/Der-Konzern-Sozialismus-kommt-Great-Reset-ist-das-Todesurteil-fuer-den-deutschen-Mittelstand

    https://www.epochtimes.de/meinung/analyse/ein-segen-fuer-grosskonzerne-und-oligarchen-lockdowns-und-der-ausverkauf-des-mittelstandes-a3414429.html

    https://tkp.at/2020/07/14/ilo-verlust-von-weltweit-1,6-milliarden-arbeitsplaetzen-durch-corona-massnahmen/

    https://tkp.at/2022/07/04/eu-green-deal-in-den-niederlanden-zerschlagung-von-landwirtschaft-und-mittelstand-sowie-foerderung-der-grossindustrie/#awb-oc__25782

    https://www.youtube.com/watch?v=ruAYM-PJXC4 SWR, Mittelstand zerstört, Arbeitsplätze weg – wie überstehen wir die Krise? Selbst im Mainstream-Medium macht man sich Sorgen

    https://tkp.at/2023/05/06/naechster-schritt-der-eu-zur-zerschlagung-der-baeuerlichen-landwirtschaft/

    https://tkp.at/2022/12/04/umgestaltung-der-nahrungsmittelproduktion-durch-multinationale-agrochemie-konzerne/

    https://tkp.at/2023/02/22/laborfleisch-hat-hohes-krebs-und-gesundheitsrisiko/

    https://tkp.at/2022/07/29/uno-wef-eu-organisieren-globalen-krieg-gegen-landwirte/

    https://tkp.at/2023/12/22/experten-warnen-netto-null-politik-wird-mehr-als-4-milliarden-menschen-toeten/#awb-oc__25782

    https://tkp.at/2023/02/17/ueber-die-friedliche-entvoelkerung-der-welt-auf-eine-milliarde/

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