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Jakobus mahnt uns: "Widersteht dem Teufel, dann flieht er vor euch"

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Jak 4,1-10:

Brüder! Woher kommen die Kriege bei euch, woher die Streitigkeiten? Doch nur vom Kampf der Leidenschaften in eurem Innern.
Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet. polskaweb

Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.

Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes.

Oder meint ihr, die Schrift sage ohne Grund: Eifersüchtig sehnt er sich nach dem Geist, den er in uns wohnen ließ.

Doch ER gibt noch größere Gnade; darum heißt es auch: Gott tritt den Stolzen entgegen, den Demütigen aber schenkt er seine Gnade.
Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen.

Sucht die Nähe Gottes; dann wird ER sich euch nähern. Reinigt die Hände, ihr Sünder, läutert euer Herz, ihr Menschen mit zwei Seelen!
Klagt und trauert und weint! Euer Lachen verwandle sich in Trauer, eure Freude in Betrübnis. Demütigt euch vor dem HERRN, dann wird ER euch erhöhen.

Kommentare

2 Antworten

  1. „Ad invidiam concupiscit Spiritus, qui inhabitat in nobis.“ (Jak. 4,5)
    Was für ein Satz! Jakobus formuliert ein Schriftzitat, das man aber so in der Schrift gar nicht findet. Es ist wohl eine Kompilation aus verschiedenen Schriftstellen im AT.
    Ein unglaublich starker Satz – wäre auch sehr interessant für alle Charismatiker:
    „Bis zur eifersüchtigen Erschöpfung“ oder „mit verzehrender Eifersucht“ „verlangt es den Geist“ nach sich selbst, „der in uns Wohnung genommen hat“.
    Oft wurde diese verzehrende, heftige Liebe Gottes im Bezug auf Maria ausgesprochen. In Ihr konnte der Heilige Geist sich so sehr einwohnen wie nirgends sonst in einem Menschen. So sehr, dass der Sohn Gottes auch ins Fleisch gezeugt wurde. Diese heftige und totale Liebe Gottes zu Maria leuchtet schon im Hohenlied auf. Aber sie übersteigt unsere Vorstellungskraft. Sie ist stärker als der Tod und unsere Rolle dabei ist die der „aktiven Passivität“, Maria d a s Vorbild schlechthin für Männer wie Frauen.
    Weder wird der Gläubige vom Geist Gottes geschüttelt und hingeschmissen, noch in ein unordentliches und oberflächlich-kitschiges, sinnloses Radau-Palaver gestürzt.
    Wenn es so zugeht wie bei heftig Liebenden, schauen sie sich nur an und gehen ineinander auf. Das ist etwas ganz Stilles und Ruhiges, etwas Geistiges und Vernünftiges, kein emotional durchgeknallter Hype. Es wagt alles. Alles. Alles um dieser Liebe willen.
    „Sie bewegte alles in ihrem Herzen.“
    Was da wohl abging, in ihrem Herzen? Er wohnte i n ihr und sie gab sich Ihm vollkommen hin:
    „Ad invidiam concupiscit Spiritus, qui inhabitat in nobis.“
    Sie war die erste. Wir können es ihr seither frei nachtun.
    Was für ein starker Satz!

    1. Maria wurde vom Heiligen Geist als Geist Gottes überschattet, und ist so ein Abbild und Abglanz des Heiligen Geistes selbst geworden, „des Geistes der Weisheit und Offenbarung“ im Neuen Testament der Bibel. Geist der Weisheit bezieht sich auf die Septuaginta des Alten Testamentes, wo die personifizierte weibliche „Weisheit Gottes“ als griech. „Sophia“ (griechisch, hebräisch chakhema oder auch chokhma) vor Gott bzw. vor Gottes Thron tanzt. Der Geist der Offenbarung bezieht sich auf die Sonnenfrau der Apokalypse bzw. Offenbarung im Neuen Testament der Bibel. Mit dem blauen Mantel und den Sternen usw.
      Deren genaues Abbild die Marienerscheinungen mit dem blauen Mantel und so weiter sind, die erste kirchengeschichtlich schon bezeugt von Gregor Thaumaturgus, welcher ein Schüler des Origenes war (dieser war wiederum ein Schüler des Clemens von Alexandrien als heiligen Klemens, siehe aber auch den jüdischen Theologen Philo(n) von Alexandrien und dieTexte von Elias Erdmann zu ihm und Origenes als Mystiker und hermetische Philosophen der Hermetik als Naturphilosophie und Religionsphilosophie und so weiter…).
      Maria ist nach den Prophezeiungen im Alten Testament zu ihr und Jesus Christus als Messias und Menschensohn und Erlöser auch „die neue Eva“, so wie Jesus Christus „der neue Adam“ und Anthropos und Menschensohn beim Apostel Paulus und im Neuen Testament der Bibel ist. Zur Verschwisterung des Christentums mit der griechischen Philosophie siehe auch Justin den Märtyrer als Kirchenlehrer und Kirchenvater und den Heiligen Irenäus von Lyon der dessen Logos-Theologie von ihm übernahm und Lactantius als Laktanz und Dionysios Areopagita und den Heiligen Augustinus und die gesamte Patristik bis hin zu Johannes „Scottus“ Eriugena und Bernhard von Clairveaux usw.

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