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Von Dr. Axel Bernd Kunze

„Die Kirche Jesu ist politisch“, meint Ulrich Waschki (KirchenZeitung. Katholisches Magazin für das Bistum Hildesheim, 10/2025).

Ja, der Glaube ist politisch relevant. Aber aus dem Evangelium lassen sich nicht einfach parteipolitische Forderungen ableiten. Doch genau dies machen die beiden Großkirchen in Deutschland immer offensiver und verspielen dadurch Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Einzelne parteipolitische Forderungen werden als vermeintlich alternativlos gut dargestelt; wer anders denkt, wird ausgegrenzt. Moralisierung und Polarisierung des innerkirchlichen Diskurses sind die Folge, und dann auch leere Kirchenbänke.

Die Kirche hat gerade keine Foren der parteipolitischen Programmbildung. Aus gutem Grund. Die Kirche ist dem Evangelium verpflichtet, nicht einem bestimmten politischen Programm.

Wie Christen ihren Glauben und ihre Form der Nachfolge auch politisch verantwortlich leben, kennt vielfältige Formen. Und das ist auch gut so. Denn über die Frage, wie das Gemeinwohl ganz konkret am besten umgesetzt werden kann, müssen auch Christen untereinander streiten können; wenn es sein muss, auch sehr kontrovers.

Unser Autor ist katholischer Christ, Publizist und Bildungsethiker, der diesen Blog betreibt: https://bildung-und-ethik.com/ 

Kommentare

9 Antworten

  1. Das Messerproblem ist trotz Fäsers Messerverbot, nur um Indigene filzen zu können, ob sie Einlass zu ihren kulturellen Festen bekommen, einzigartig.
    Trotz dessen wird mehr denn je gemessert, nicht nur von Männern, vermehrt auch von Frauen.
    Erst Hamburg, wo diese ihre Wurzeln hat, weil eingebügert oder auch nicht, weiß man nicht, jetzt in München, wo eine Bulgarin Menschen niederstach.
    In welcher Revolverrepublik leben wir eigentlich?
    Genaue Informationen werden geheim gehalten, doch die Bulgarin haut mich vom Hocker.
    Wie können aus einst friedlichen Völkern Bestien hervor gehen? Man braucht nun mal Messer für den Haushalt, aber um vorsätzlich andere nieder zu stechen, passiert immer häufiger sicher nicht. Überfordert vielleicht der Queerfeminismus die Gemüter?

  2. Die Kirche mag politisch relevant sein, sie sollte es nicht. Jesus ist nicht politisch. Er ist göttlich und zugleich menschlich.
    Und wenn in Greifswald ein Plakat öffentlich die Demokratie fordert, dann wird es nichts mit Wachstum der Kirche in Vorpommern.

  3. Wie Parteipolitik und neue LSBQT-Lobby-Propaganda Hand in Hand gehen, hat man auch beim EKD-Kirchentag in Hannover gesehen.
    Indigene Christen eher unerwünscht und wenn sie auch noch AFD sein sollten, fehlt Landesbischof Kramer und Bätzing, der Türsteher noch, um diese aus der Kirche zu werfen.
    Auch wenn ich kein Parteimitglied der AFD bin, so gehört es sich nicht.
    Was würde denn Sahra Wagenknecht dann blühen, wenn sie unter Christen verweilen würde, ich mag nicht dran denken, irgendwie kommt mir diese Christenverfolgung aus dem historischen Mittelalter bekannt vor, wo durch Denunziation viele auf dem Scheiterhaufen und in der Folterkammer ihr Ende fanden.
    Der Hexenhammer von Heinrich Kramer unvergessen. Nun, so brutal geht es zwar heute nicht zu, aber dennoch werden Christen von ihren Fremdgehenden Hirten für Asyl-Begehrende ausgegrenzt.
    Dabei dachte ich immer, ein Hirte hat seine eigene Herde zu hüten und zu beschützen.
    Paradebeispiel Reformationsjahr Wittenberg, wo die Christen für die politische Prominenz draußen vor der Tür ausharren mussten und Käßmann sich bei der Weihnachtsmesse schon ein eigenes göttliches Kind bastelte, wozu braucht es da noch Christus?
    Ich will und werde nicht ohne Christus leben.

  4. Sehr guter Beitrag! Das jüdisch-christliche Menschenbild ist Grundlage für das Streben nach Menschenwürde, Menschenrechten, Freiheit, Individualität, Rechtsstaatlichkeit, Gleichheit vor dem Gesetz, nach Wohlstand für alle, nach Wissenschaftlichkeit und Objektivität und nach Demokratie.

    Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen und die Gotteskindschaft sind Basis für ein verinnerlichtes und praktisches Ausleben der Goldenen Regel (Mt 7,12), mit der Jesus das Gesetz und die Propheten zusammenfasst.

  5. > > DIESER BEITRAG gehört MONATELANG “ ganz groß “ auf die Titelseite aller Tages- und Wochenzeitungen !!!!!!!!

  6. ….. doch diese Kontroverse wird durch diese gottverlassenen Kirchensteuer-Kirchen verteufelt…. Austreten !!!!

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