Vor zwei Jahren entdeckten Archäologen im Kirchenaltar des St. Johanneskloster auf der Schwarzmeerinsel Sweti Iwan einen kleinen Reliquienschrein, dessen Inhalt sie für Teile des Skeletts von Johannes dem Täufer halten.
Eine Datierung eines der darin entdeckten Handknochens durch Experten der Oxford University und eine DNA-Analyse durch dänische Wissenschaftler stützen nun diese Vermutung: Die Knochen datieren zumindest zu Lebzeiten und stammen aus dem Wirkungsregion des Mannes, der Jesus selbst getauft haben soll.
Wie die Forscher um die Oxford-Professoren Thomas Higham und Christopher Ramsey berichten, zeigte die Altersbestimmung eines rechten Fingerknöchels an der „Oxford Radiocarbon Accelerator Unit“, daß dieser tatsächlich aus dem ersten Jahrhundert stammt.
„Wir waren überrascht, dass die Radiokarbondatierung (C-14) tatsächlich ein derart hohes Alter des Knochens ergab. Zuvor hatten wir vermutet, dass der Knochen aus dem dritten oder vierten Jahrhundert stammt. Ob es sich bei dieser Person jedoch um Johannes den Täufer handelt, das ist eine Frage, die wir so derzeit und wahrscheinlich auch später wohl nie definitiv beantworten können werden„, so Higham.
Quelle und vollständiger Artikel hier:
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2012/06/c-14-datierung-und-dna-analyse.html