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Juden finden zum Glauben an Jesus Christus


 
Quelle: https://gloria.tv/photo/dA66CkqrtmgF4veZ3NTNzQ1WD

Kommentare

4 Antworten

  1. Die Christen sind das Neue Gottesvolk. Das Neue
    Israel.
    Wichtig ist wie immer der Kontext:
    Die endgültige Rettung Israels: 9,1 – 11, 36
    Die gesamte lange Passage ist wichtig-aber in Kürze
    zusammengefasst:
    „Ich frage also:Hat Gott sein Volk
    verstossen?Keineswegs!Denn auch ich bin ein Israelit,
    ein Nachkomme Abrahams, aus dem Stamm Benjamins.Gott
    hat sein Volk nicht verstoßen, das er einst erwählt
    hat.“ Römer 11,1-3
    „Es ist jedoch nicht so, als ob das Wort Gottes
    versagt hätte. Denn nicht alle, die von Israel
    abstammen, sind wirklich „Israel“. Auch sind sie nicht
    alle Kinder, weil sie Abrahams Same sind, sondern:
    „Was ‚dein Same‘ genannt werden wird, wird durch Isaak
    kommen.“ Das heißt nicht, die Kinder des Fleisches
    sind wirklich die Kinder Gottes, sondern die Kinder
    der Verheißung werden als der Same gerechnet. […]
    Wenn nun Gott, obwohl gewillt, seinen Zorn zu zeigen
    und seine Macht kundzutun, die Gefäße des Zorns, die
    zur Vernichtung passend gemacht sind, mit viel Langmut
    duldete, damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit an
    Gefäßen der Barmherzigkeit kundtun könnte, die er zur
    Herrlichkeit im voraus bereitet hat, nämlich uns, die
    er nicht nur aus den Juden berufen hat, sondern auch
    aus den Nationen, was dann? Es ist so wie er auch in
    Hosea sagt: „Die nicht mein Volk sind, will ich ‚mein
    Volk‘ nennen und sie, die Nichtgeliebte, ‚Geliebte‘;
    und an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: ‚Ihr seid
    nicht mein Volk‘, dort werden sie ‚Söhne des
    lebendigen Gottes‘ genannt werden.“
    Ferner ruft Jesaja in bezug auf Israel aus: „Obwohl
    die Zahl der Söhne Israels wie der Sand am Meer sein
    mag, ist es der Überrest, der gerettet werden wird.“
    Jesaja aber erkühnt sich und sagt: „Ich wurde von
    denen gefunden, die mich nicht suchten; ich wurde
    denen offenbar, die nicht nach mir fragten.“ In bezug
    auf Israel dagegen sagt er: „Den ganzen Tag habe ich
    meine Hände nach einem Volk ausgebreitet, das
    ungehorsam ist und widerspricht.“
    Ich frage also: Gott hat doch nicht etwa sein Volk
    verworfen? Das geschehe nie! Denn auch ich bin ein
    Israelit, vom Samen Abrahams, vom Stamm Benjamin. Gott
    hat sein Volk nicht verworfen, das er zuerst anerkannt
    hat. Nun wisst ihr nicht, was die Schrift in
    Verbindung mit Elia sagt, wie er vor Gott gegen Israel
    vorstellig wird? „Jehova, sie haben deine Propheten
    getötet, sie haben deine Altäre ausgegraben, und ich
    allein bin übrig geblieben, und sie trachten mir nach
    der Seele.“ Doch was sagt ihm der göttliche Ausspruch?
    „Ich habe siebentausend Männer für mich übrigbleiben
    lassen, Männer, die das Knie nicht vor Baal gebeugt
    haben.“ So hat sich nun auch in der gegenwärtigen
    Zeitperiode ein Überrest gemäß einer Auserwählung
    zufolge unverdienter Güte gezeigt. Wenn es nun durch
    unverdiente Güte ist, ist es nicht mehr zufolge von
    Werken; sonst erweist sich die unverdiente Güte nicht
    mehr als unverdiente Güte.
    Was nun? Gerade das, was Israel ernstlich suchte, hat
    es nicht erlangt, die Auserwählten aber haben es
    erlangt. Die übrigen hatten ihr Empfindungsvermögen
    abgestumpft, so wie geschrieben steht: „Gott hat ihnen
    einen Geist tiefen Schlafes gegeben, Augen, um nicht
    zu sehen, und Ohren, um nicht zu hören, bis auf den
    heutigen Tag.“
    Römer 9:6-8, 22-28; 10:21; 11:1-8;
    Die Juden sind also nicht vollständig verworfen,
    Paulus ist schließlich selbst ein Jude. Allerdings
    müssen sie, wie alle anderen Menschen auch, Glauben an
    Christus ausüben, um gerettet zu werden. Als Nation
    sind sie nicht mehr Gottes auserwähltes Volk, nur ein
    „Überrest“ der fleischlichen Juden hat auch das
    Vorrecht zum „Israel Gottes“ zu gehören (Galater
    6:16). Dazu müssen sie, wie Paulus auch, Christus
    annehmen.
    Denke doch auch in diesem Zusammenhang an das
    Gleichnis vom Weingarten aus Markus, Kapitel 12.
    quote:
    ——————————————————————————–
    „Wer nicht auf meiner Seite ist, ist gegen mich, und
    wer nicht mit mir sammelt, zerstreut“
    Matthäus 12:30 und Lukas 11:23
    ——————————————————————————–
    sowie
    quote:
    ——————————————————————————–
    Denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.
    Markus 9, 40
    ————————————————————————
    Dies scheint ein Widerspruch zu sein; wichtig ist
    aber, wie immer, der Kontext:
    Im ersten Text argumentiert Jesus mit den Pharisäern
    (Jüdische Schriftgelehrte). Ihm wurde vorgeworfen,
    dass sein Heilungswunder, welches er gerade eben
    vollbracht hatte, durch den Teufel geschehen war.
    Jesus kontert daraufhin scharf, denn seine Gegner
    waren alle mit den Schriften vertraut, hätten also
    wissen können, wer Jesus war, und konnten ausserdem
    ein Wunder „live“ miterleben. Da sie trotzdem Jesus
    als Verbündeter Satans ansahen, ging Jesus mit ihnen
    ziemlich hart ins Gericht und sagte dabei diesen
    oberen Satz. Wer Gott erlebt, und ihn trotzdem
    ablehnt, ist gegen Gott. (aber das tun die anderen apostolischen Traditionen etwa nach Johannes und Jakobus oder auch Thomas ja eben nicht!)
    Die zweite Stelle:
    Hier redet Jesus über Leute, die Gutes tun, ohne
    explizit einer Gemeinde zuzugehören bzw. den Jüngern
    nachfolgen. Leute, die Gutes tun und nicht gegen Gott
    sind, sind für Gott. Gültig ist für Christen natürlich die Bibel.
    Mir erscheint diese Deutung der beiden Stellen auch im
    Zusammenhang mit dem Liebesgebot Jesu viel
    überzeugender.
    Sagte Jesus nicht auch über den fremden Wundertäter
    der in seinem Namne wundervollbrachte und den die
    Jünger dann daran hindern wollten weil er sich ihnen
    nicht anschließen wollte, sie sollten ihn nicht
    hindern?
    Anerkennung auch anderer Konfessisonen…
    Ich wollte noch auf zwei spezielle und sehr verwandte
    Bibelstellen hinweisen (ich verwende die
    Einheitsübersetung bzw. Interlinear-Übersetzung)
    hinweisen:
    Der fremde Wundertäter: Markus 9,38- 41
    Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen,
    wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir
    versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht
    nachfolgt. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner,
    der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht
    schlecht von mir reden.Denn wer nicht gegen uns ist,
    der ist für uns. Wer euch auch nur einen Becher Wasser
    zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört – amen,
    ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.
    Der fremde Wundertäter: Lukas 9,49 – 50
    Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie
    jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir
    versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit
    uns zusammen dir nachfolgt. Jesus antwortete
    ihm:Hindert ihn nicht!Denn wer nicht gegen euch ist,
    der ist für euch.
    Auch als überzeugter Christ kann man also andere
    christl. Konfessionen oder eingeschränkt die Juden als Gott
    verehrend aktzeptieren. Wenn auch noch unvollkommen.
    Zudem gibt es durchaus (z.B. aus der verschollenen
    Quelle „Q“, deren Inhalte teiweise Eingang in die
    Bibel fanden) Jesus- Worte, die nicht in jeder Bibel
    stehen oder Eingang in die verbreitetste Bibelversion
    fand. Siehe auch den 1. Clemens-Brief und das äthiopische Henoch Buch, aus dem der Apostel Paulus im Neuen Testament der Bibel im Judas-brief auszugsweise zitiert. Etwa bei den Kopten mit dem breiteren Bibel-Kanon. Oder in der syrischen Kirche. Der heilige Irenäus von Lyon zählte auch noch den 1. Clemensbrief und den Hirtenbrief des Hermas zum biblischen Kanon bzw. Bibel-Kanon und Neuen Testament. Die äthiopisch-koptische Kirche rechnet u.a. auch noch Sondergut wie das etwa für die Angelogie wichtige Jubiläen-Buch zum engeren und breiteren Bibel-Kanon und ihrem alten Testament.
    Auch die Kirchenväter schätzten es noch hoch, es stand bei ihnen allgemein noch im hohen Ansehen.

  2. Im Himmel herrscht mehr Freude über einen Sünder, der umkehrt, als über die Gerechten, die der Umkehr nicht bedürfen. Es ist unbestritten, dass jeder Mensch sündigt, so auch die Menschen, die dem jüdischen Glauben anhängen. Freuen wir uns mit dem Himmel und zählen wir keine Erbsen.

  3. Schwer zu lesen, sehr verschwommen…
    Und ansonsten: na und? Tradis erzählen ja auch gerne von diesem Juden Ratisbonne im 19. Jh, der eine wunderbare Medaille trug und daraufhin gläubig wurde. Ich finde es immer wichtig, genau hinzusehen, nachzufragen, was genau diese Leute geglaubt haben. Ich bin so unsicher über das alles geworden. Ich habe Lustigers autobiografisches Buch gelesen und viel von Edith Stein. Stein insbesondere hat sehr intensiv als Philosophin den Thomismus vertreten daneben aber auch sich in die Mystik vertieft. Lustiger eher nicht, er ist eher „modernistisch“ und theologisch schwerer fassbar. Viele Juden landen eher in evangelikalen Kreisen. Oder sie gründen eigene „messianische“ Kreise, die zB die Sakramentenlehre ablehnen und einen jüdischen Sonderweg zu Christus annehmen. Naturgemäß aber liegt ihnen der ultramontane Katholizismus am nächsten. Bei mancher „Bekehrung“ bin ich mir auch nicht sicher, ob sie stattgefunden hat. Immerhin gibt es seit dem Frankismus (18. Jh) das gezielte Unternehmen seitens chassidischer Juden, eine Konversion vorzutäuschen, in die katholische Kirche einzudringen und sie zu „rabbinisieren“ und „talmudisieren“ und auf diese Weise die messianische Oberhand zurückzubekommen, was ja schon aus eigenem Antrieb seitens der Hierarchie geschehen ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Frankismus_(religi%C3%B6se_Bewegung). Die verhängnisvolle Entwicklung der RKK kommt dem talmudischen und kabbalistischen Judentum dabei ja theologisch auch noch maximal entgegen, hasst aber nichts mehr als dieses Judentum. Ja – man hasst immer das, was einen spiegelt…Es überlagern sich also verschiedene Motive und Linien. Man muss sehr genau hinsehen, was im Einzelfall vorliegt.

    1. Hierzu empfehle ich auch die Bücher des jüdisch-israelischen Professor Israel Shahak.
      Er schrieb über Zionismus und Talmudismus als politische Ideologien der jüdischen Vorherrschaft und Dominanz-Denkens und über den babylonischen Talmud. Siehe aber auch die zionistische Freimaurerei. Talmudismus und Sophistik und Rabulistik usw.
      Ferner auch die Bücher und Aufsätze von Israel Shamir als einem orthodoxen Christen.
      18.04.2004 – „Israel Shahak gehört zu den außergewöhnlichsten Persönlichkeiten in Israel. Als Kind ging er durch die Hölle von Bergen-Belsen und emigrierte nach dem Ende der Nazi-Barbarei nach Palästina. Er absolvierte seinen Militärdienst und studierte Biochemie und wurde Professor an der Hebräischen …
      http://www.sgipt.org/

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