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Judenretter Helmut Kleinicke als „Gerechter unter den Völkern“ gewürdigt

​„Heute ist der schönste Tag in meinem Leben,“ sagte der 95-jährige Holocaust-Überlebende Josef Königsberg am Dienstag (14.1.) bei der bewegenden Ehrung seines Lebensretters Helmut Kleinicke als „Gerechter unter den Völkern“.

Dieser Titel wird von Yad Vashem – der nationalen Holocaust-Gedenkstätte des Staates Israel in Jerusalem – verliehen. Yad Vashem ist Erinnerungsstätte für die Märtyrer und Helden des Holocaust und gleichzeitig Dokumentations-, Forschungs- und Bildungszentrum. 

Yad Vashem erinnert seit 1963 auch im Namen des Staates Israel und des jüdischen Volkes an diejenigen Nicht-Juden, die ihr Leben riskierten, um Juden während des Holocaust zu retten. Ihnen wird der Ehrentitel „Gerechte/r unter den Völkern“ zuerkannt.

Der Deutsche Helmut Kleinicke bewahrte während des Holocaust als Kreisbauleiter im polnischen Chrzanów mehrere Juden vor dem Tod. Er versteckte sie, versorgte sie mit Lebensmitteln und verhalf ihnen zur Flucht.

Den damals 17-jährigen Josef Königsberg rettete er vor der unmittelbaren Deportation, indem er von der SS verlangte, „seinen besten Arbeiter“ freizulassen.

Nach dem Ende des Krieges suchte Josef Königsberg unermüdlich nach Helmut Kleinicke – leider erfolglos. Erst Recherchen von DER SPIEGEL und vom ZDF brachten ihn mit der einzigen Tochter des Retters, mit Jutta Scheffzek, in Kontakt.

Helmut Kleinicke war bereits 1979 verstorben. Er hatte zeitlebens kaum darüber gesprochen.

Zur Ehrung von Helmut Kleinicke überreichte gestern Botschafter Jeremy Issacharoff in seiner Residenz die Medaille und Ehrenurkunde von Yad Vashem an Jutta Scheffzek. Sie erinnerte in bewegten Worten an ihren Vater. Über das Außmaß seiner heldenhaften Taten erfuhr sie erst nach seinem Tod.

Das ZDF begleitete Josef Königsberg und Jutta Scheffzek bei ihrem ersten Treffen. Die Dokumentation kann hier gesehen werden.

Quelle (Text/Foto): Botschaft des Staates Israel

Kommentare

6 Antworten

  1. Bibellehre und Auslegung, Klartext
    Sollen Christen den Sabbat halten?

    Rudolf Ebertshäuser

    Immer wieder erhalte ich Anfragen von Christen, die verunsichert sind, ob sie das Gebot des Sabbats halten sollen. An dieser Stelle möchte ich einmal kurz darlegen, weshalb ich glaube, daß es für uns Christusgläubige nicht nur unnötig, sondern geradezu falsch ist, den Sabbat zu halten.

    https://das-wort-der-wahrheit.de/2018/07/sollen-christen-den-sabbat-halten/

    Hat das Gesetz dem Christen nun gar nichts mehr zu sagen?

    https://www.soundwords.de/das-gesetz-a648.html#h-6

    Jesus Christus und der Apostel Paulus verwendet das alte mosaische Gesetz des alten abgelösten veralteten mosaischen Bundes des Alten Testamentes immer noch als moralische Richtschnur und spirituellen Leitfaden, es ist aber nicht mehr wortwörtlich zur Gänze in vollem Wortlaut gänzlich für die Christen gültig und vollständig weil ohne Jesus Christus unvollständig und unvollendete und unoffenbart für Christen in der alten Auslegungsweise verbindlich. Denn die Christen leben unter dem Neuen Bund des Neuen Testamentes nach Jesus Christus, der das alte mosaische Gesetz erst vollendete und als Erster vollständig erfüllte und offenbarte und vervollkommnete und erst richtig auslegte und interpretierte und deutete und ablöste.

  2. Verborgen im Untergrund: Wie römische Klöster Juden beschützten und retteten und verbargen

    https://www.deutschlandfunk.de/verborgen-im-untergrund-wie-roemische-kloester-juden.2540.de.html?dram:article_id=484528

    Siehe auch die beiden Historiker Michael Hesemann (mit seiner Website) und Pinchas Lapide als jüdischen Historiker und siehe auch Judith Reisman aus den USA und den Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger mit seinem Weblog „Philosophia Perennis“ usw.

  3. Römer 9:6-8 ff

    Die Juden sind also nicht vollständig verworfen,
    Paulus ist schließlich selbst ein Jude. Allerdings
    müssen sie, wie alle anderen Menschen auch, Glauben an
    Christus ausüben, um gerettet zu werden. Als Nation
    sind sie nicht mehr Gottes auserwähltes Volk, nur ein
    „Überrest“ der fleischlichen Juden hat auch das
    Vorrecht, zum „Israel Gottes“ zu gehören (Galater
    6:16). Dazu müssen sie, wie Paulus auch, Christus
    annehmen.
    Denke doch auch in diesem Zusammenhang an das
    Gleichnis vom Weingarten aus Markus, Kapitel 12.

    1. Siehe auch den katholischen Prof. Johannes Ude als „Savonarola von Graz“, der das KZ überlebte und von den Nazis ins Konzentrationslager gesteckt wurde. Siehe Prof. Johannes Ude auch als Prediger und Lebensreformer und Freiwirt, welcher den Sohn des Begründers der Freiwirtschaftslehre Silvio Gesell zum Christentum der katholischen Kirche bekehrte.

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