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Jüdischer Zentralrat kritisiert SPD in puncto palästinensischer "Fatah"

Der Zentralrat der Juden ist empört über eine Erklärung der SPD zu einer strategischen Partnerschaft mit der palästinensischen Fatah.

„Die SPD macht sich gemein mit einer Terror-Organisation, die zu Hass und Hetze gegen Juden aufruft. Die Partei sollte sich schämen“, sagte Zentralratsvorsitzender Dieter Graumann der Bildzeitung. 
Die sozialdemokratische Stellungnahme zu gemeinsamen Werten mit der Fatah sei ein „Skandal“.

Anlaß ist der Besuch von Fatah-Vertretern bei SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles. Dabei habe die SPD eine offizielle Mitteilung über einen „strategischen Dialog zwischen SPD und Fatah“ verfaßt und betont, die Beziehungen zwischen Fatah und SPD beruhten auf gemeinsamen Zielen und Werten.

Graumann forderte Konsequenzen der SPD-Spitze:

„Sigmar Gabriel und Peer Steinbrück müssen sich jetzt ganz schnell erklären, was das zu bedeuten hat und sich davon distanzieren. Ich hoffe, sie wissen überhaupt, mit was für einer Organisation sie es hier zu tun haben. So ist die SPD ganz sicher nicht regierungsfähig.“
Quelle: WELT-online

Kommentare

4 Antworten

  1. Sehr geehrte Frau Küble,
    wissen Sie nicht, welche geschichtlichen Vorgänge der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten vorangegangen sind? Oder wollen Siei das nicht wissen?
    Was mit den arabischen Bewohnern des Mandatsgebietes Palästina 1947 vor der Gründung des Staates Israel geschah, nennen Sie euphemistisch „äußerst bedauerlich“. Nun, immerhin!
    Die damaligen Kriegsverbrechen sind bis zum heutigen Tage ungestraft und ungesühnt geblieben, die Täter blieben bis heute durch das offizielle Israel unbehelligt. Wussten Sie das?
    Seither geschah und geschieht den rechtmäßigen Bewohnern und den aus ihrer Heimat Vertriebenen tagtäglich menschenunwürdiges und menschenverachtendes Unrecht. Das Eingeständnis geschehenen Unrechtes und den Versuch, dessen bis in die Gegenwart reichende Fortsetzung zu beenden, erhofft die Weltöffentlichkkeit vom offiziellen Israel vergebens. Wissen Siei das nicht oder wollen Sie das nicht wissen?
    Mit freundlichem Gruß
    Wolfgang Witek

    1. Guten Tag,
      abgesehen davon, daß die meisten Opfer der millionenfachen Vertreibung aus den Ostgebieten – am Krieg unbeteiligte – Frauen und Kinder waren, sind sowohl Landraub wie Vertreibung auch in diesem Fall völkerrechtswidrig, denn man kann nicht die Zivilbevölkerung für Verbrechen der Staatsführung haftbar machen. Das kann Ihnen jeder Völkerrechtler bestätigen.
      Es wäre beispielsweise auch absurd, die russische Bevölkerung für die Verbrechen Stalins zu „bestrafen“.
      Übrigens schrieb in meinem Kommentar, auf den Sie reagieren, von der „Massenvernichtung von Juden durch die Schergen Hitlers“.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  2. Warum wird hier nie etwas erwähnt vom brutalen und menschenverachtenden Landraub in Palästina und Jerusalem. Olivenbäume werden umgehauen, Besitz von Palästinensern okkupiert. Das ist Realität, die hier vollkommen ignoriert wird. Sehr merkwürdig.

    1. Guten Tag,
      ich finde ich es immer wieder sehr merkwürdig, wenn Israel als „Palästina“ bezeichnet wird, obwohl der Begriff weder im Alten noch im Neuen Testament vorkommt, was kein Wunder ist, denn diese Bezeichnung wurde von den Römern nach der Zerstörung Jerusalems eingeführt („Land der Philister“), um die die Israeliten damit zusätzlich zu demütigen.
      Mich erstaunt zudem immer wieder, wenn in deutschsprachigen Medien so wenig von dem brutalen und menschenverachtenden Landraub der deutschen Ostgebiete durch die Schergen des kommunistischen Massenmörders Stalin (12 Millionen Opfer bzw. deutsche Vertriebene) die Rede ist – und man sich stattdessen weitaus mehr mit der etwa zeitgleich stattfindenden israelischen Vertreibung von Palästinensern befaßt, die auch nicht annähernd die Dimensionen der Deutschenvertreibung erreicht. Die Errichtung des Staates Israel nach der Massenvernichtung von Juden durch die Schergen Hitlers war von der UNO beschlossen worden, wobei sich Israel damals an den UN-Teilungsplan hielt, nicht jedoch die arabischen „Nachbarn“.
      Juden hatten allerdings schon seit Ende des 19. Jahrhunderts das dürre Land von Arabern abgekauft und im großen Maßstab neu besiedelt. Daß es bei der Staatswerdung Israels zu schwerem Unrecht gegen Palästinenser kam, ist äußerst bedauerlich, das wird aber auch vielfach von Juden so gesehen, zB. vom früheren Vorsitzenden des Jüdischen Weltkongresses, Dr. Nahum Goldmann.
      Christen werden allerdings in Israel gewiß nicht verfolgt, aber sehr wohl unter arabisch-islamischer Herrschaft. Der einst christliche Libanon wurde von der PLO mit Hilfe sowjetischer Waffen in den 70er Jahren zerstört. Als der Südlibanon noch israelisch besetzt war, geschah den Christen hingegen kein Leid, die Juden schützten sie nämlich vor radikalen Palästinensern. Nach dem Abzug der Israelis ging das Massenmorden der PLO los, Raketen auf christliche Städte und Dörfer – und der zuvor christlich-geprägte Libanon versank in Schutt und Asche. Offenbar sind Ihnen diese Vorgänge nicht bekannt?
      Seitdem die Juden im Heiligen Land regieren, gibt es übrigens für alle Religionen, auch für Christen, wieder einen freien Zugang zu ihren Heiligen Stätten. Also bei aller Sachkritik an Israel, die unbenommen ist, sollte man schon noch die Relationen klar sehen.
      Freundliche Grüße!
      Felizitas Küble

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