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"Jüdische Rundschau" verleiht Preis für "ehrlichen Journalismus" jenseits von PC

Von Dr. David Berger

Im vornehmen Ambiente des Berliner Hotels Adlon verlieh die „Jüdische Rundschau“ gestern Abend einen „Preis für ehrlichen Journalismus“. Die Feier wurde zu einem Plädoyer gegen Gesinnungsjournalismus. pressefotoberger11

Der Herausgeber der Rundschau an die zahlreich anwesenden Journalisten: Ihr gewinnt keine Glaubwürdigkeit zurück, wenn ihr eure Kritiker einfach in die rechte Ecke stellt!
Die „Jüdische Rundschau“hat zum ersten Mal den von ihrem Herausgeber, Dr. Rafael Korenzecher, gestifteten Preis verleihen.Dazu hatte sich der journalistische und publizistische „Adel“ Deutschlands eingefunden. 
Dem sorgfältig geladenen Publikum redete Rafael Korenzecher in seiner Eröffnungsansprache sehr deutlich ins Gewissen. Eigentlich werde mit dem Preis eine Eigenschaft ausgezeichnet, die das wichtigste Merkmal journalistischen Arbeitens sein müsste, die Ehrlichkeit. Aber es leider in der deutschen Medienlandschaft nicht mehr ist. Dort herrsche weithin ein „Gesinnungsjournalismus“.
Die Grenzen zwischen dem Berichten über Fakten und der subjektiven Meinung des Kommentars verschwänden zunehmend, Kritiker an dieser Entwicklung würden vorschnell in die rechte Ecke gestellt.
Eine Entwicklung, die sich in Headlines besonders krass zeige, die den Leser bewusst in die Irre führen. Gerade im Hinblick auf Israel sei dies in Deutschland überdeutlich.
Ob die „Süddeutsche Zeitung“, deren Israelberichterstattung bereits öfter in den Verdacht geriet, antiisraelische bzw. antisemitische Aversionen zu bedienen, einen Vertreter geschickt hatte, weiß ich nicht.
Aber selbst Jan Fleischhauer vom „Spiegel“, der die Laudatio auf den Preisträger, den amerikanisch-jüdischen Bestseller-Autor Tuvia Tenenbom hielt, musste sich angesichts der Rede Korenzechers wie ein gemaßregelter Schuljunge vorkommen.
Sehr früh zu Beginn seiner Laudatio blieb ihm dann auch die unangenehme Aufgabe, über die peinlichen Buchbesprechungen, die der „Spiegel“ zu Tenenbom publiziert hat, Stellung zu nehmen.
Den vollständigen Bericht von Dr. Berger lesen Sie hier:

Jüdische Rundschau: Ein Preis als Kampfansage gegen den „Gesinnungsjournalismus“

Kommentare

Eine Antwort

  1. Wer realistisch nachdenkt, neigt dazu, dem amerikanischen Historiker Recht zu geben, dass Deutschland ein nahöstliches Land in dem Globalisierungswahn wird. Wenn ich den israelischen Beitrag richtig gelesen habe, wurde dieses Land schon immer von den Israelis besiedelt, bis viele ausgewandert sind und Einwanderer den Nahostkonflikt schufen. Dazu mag ich mir kein Urteil erlauben. Fakt ist aber, dass der Anteil der fundamental islamischen Bevölkerung rapide steigt und einheimische jüdisch christliche ethnische Gruppen immer mehr dieser Bedrohung ausgesetzt sind.
    Da frag ich mich schon, ob die jetzigen Gutmenschen die gefährliche Entwicklung wirklich sehen und sich flennend, wenn Deutschland sich deshalb wieder spaltet, nachdem sie den Wahnsinn begrüßt haben, in die schützenden Arme derer laufen, die sich als ethnisch christlich – jüdische Gruppierung verteidigen, wo auch aufgeklärte Muslime, die dem Terror der Unterdrückung entfliehen wollten, dazu zählen. Aber über dieses Szenario braucht man auch nicht nach zu denken, da im Streben der Elite um Positionen im globalen Wettstreit Europa insgesamt zum Experimentierfeld geworden ist.

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