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Junge Eltern bevorzugen wieder vermehrt das traditionelle „Rollenmodell“

Wie aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung der Zeitschrift Eltern hervorgeht, wird die klassische Rollenverteilung bei jungen Eltern wieder beliebter:

23 Prozent der Eltern unter 30 Jahren halten das traditionelle Familienmodell, in dem der Vater Alleinverdiener ist und sich die Mutter um Kinder und Haushalt kümmert, für erstrebenswert. 2013 waren es sechs Prozent.

41 Prozent wünschen sich eine Vollzeitstelle für den Vater und eine Teilzeitarbeit für die Mutter. 77 Prozent der befragten Eltern gaben an, eine moderne Aufteilung von Arbeit, Kindererziehung und Haushalt sei nicht das Wunschmodell, erst recht, wenn es um die ersten Jahre mit dem Kind gehe.

Eine klare Mehrzahl der Befragten (87 Prozent) gab an, zunehmenden Druck zu verspüren. Ein Grund dafür sei die Berufstätigkeit. 86 Prozent der Eltern meinen, daß sich Familien heute eher dem Arbeitsmarkt anpassen müßten als umgekehrt. 29 Prozent könnten Beruf und Familie gut vereinbaren.

Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Eltern gaben an, sie hätten einige oder große Probleme, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Zudem sagten 61 Prozent, sie könnten sich nicht aussuchen, ob sie arbeiten gehen oder zu Hause bei den Kindern bleiben. 

Quelle: https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2017/mehr-junge-eltern-streben-klassische-rollenverteilung-an/

Kommentare

Eine Antwort

  1. Was für eine „Erhebung“ war das genau? Eine repräsentative Umfrage, oder ein Link, wo interessierte Leser ihre Angaben machen konnten? Das dürfte das Ergebnis deutlich beeinflussen.

    Außerdem ist die interessante Frage: Wurde die Umfrage nur unter „Autochthonen“ oder auch unter „Migranten“ durchgeführt? Bei Einwandererfamilien (vor allem aus dem islamischen Kulturkreis) dürfte die traditionelle Rollenverteilung weit verbreitet sein, und wenn es mehr Einwanderer und weniger Heimatdeutsche gibt, werden logischerweise auch Familien mit traditioneller Rollenverteilung häufiger. Die Frage ist, ob tatsächlich auch deutsche Frauen, die durch die „Schule“ der Emanzipation gegangen und ausreichend gebildet sind, sich lieber um die Kinder kümmern.

    “ Zudem sagten 61 Prozent, sie könnten sich nicht aussuchen, ob sie arbeiten gehen oder zu Hause bei den Kindern bleiben.“ – Ich denke, das ist in den meisten Fällen das Problem. Und genau das wird meines Erachtens von der Politik auch noch bewusst gefördert (z.B. Elterngeld nur für 10 Monate).

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