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Jurist beklagt „Hysterie“ in der Causa Woelki

Der frühere Vorsitzende Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs, Thomas Fischer, kritisiert die „Hysterisierung“ in der Debatte um Missbrauchsgutachten im Erzbistum Köln. „Alles ist überaufgeregt“, sagte er in einem Interview des Kölner Domradios am Donnerstag.

Zwar habe es in der katholischen Kirche „wie auch in anderen Glaubensgemeinschaften und Organisationen massive und strafrechtlich zu verfolgende missbräuchliche Strukturen gegeben“, so Fischer. Eine „Vielzahl von Taten“ müsse aufgearbeitet werden – nicht nur strafrechtlich, sondern auch „moralisch und verantwortungsmäßig“.

BILD: „Das Recht schützt die Jugend“

Allerdings scheine derzeit „in der Öffentlichkeit teilweise eine Generalabrechnung mit der katholischen Kirche stattzufinden“, sagte der Jurist. Ihn wundere „diese große Aufregung und Empörung“, auch wenn er ein kirchlich „Außenstehender“ sei.

Fischer wörtlich: „Das hat für mich einen gewissen Sündenbock-Charakter. Man sucht sich einen raus, der sich nicht besonders geschickt und sehr defensiv verteidigt: ein scheinbar großer Bösewicht, und der anderen Seite lauter Ohnmächtige und Opfervertreter. Da bietet es sich natürlich an zu denken: So sind sie halt, die Kleriker, jetzt wird alles wieder vertuscht. Und das finde ich weit übertrieben.“

Quelle und Fortsetzung der Nachricht hier: https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2021-02/koeln-erzbistum-missbrauch-gutachten-fischer-woelki-debatte.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=NewsletterVN-DE

Kommentare

8 Antworten

  1. Statistik: Kirchenaustritte in Köln sind im Vorjahresvergleich nicht gestiegen

    Die Kirchenaustritte im Erzbistum Köln sind im Januar diesen Jahres im Vergleich zum Vorjahr nicht gestiegen. Das ergibt eine Umfrage der „Tagespost“. Der Zusammenbruch des Servers der Stadt Köln vergangene Woche hatte mehrere technische Ursachen.

    Kirchenaustritte im Vergleich zum Vorjahr gesunken

    https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/aktuell/statistik-kirchenaustritte-in-koeln-sind-im-vorjahresvergleich-nicht-gestiegen;art4874,216068

  2. Rechtsanwalt rät Erzbistum Köln zu Gründlichkeit „Recht ist einklagbar, Moral ist es nicht“

    Viel ist in den vergangenen Wochen über die angekündigte Missbrauchsstudie im Erzbistum Köln diskutiert worden. Nun meldet sich der Vorsitzende des Bundes Katholischer Rechtsanwälte, Roger Zörb, zu Wort und macht seinem Ärger Luft.
    […]
    Ich persönlich habe den Eindruck, dass es hier darum geht, dass ein unliebsamer Kardinal zum sofortigen Rücktritt gedrängt werden soll. Er soll mürbe gemacht werden, noch bevor die Fakten auf dem Tisch sind. Das hat mich geärgert und deswegen habe ich auch diese Stellungnahme abgegeben.

    Das Interview führte Johannes Schröer.

    https://www.domradio.de/themen/erzbistum-koeln/2021-02-16/recht-ist-einklagbar-moral-ist-es-nicht-rechtsanwalt-raet-erzbistum-koeln-zu-gruendlichkeit

  3. 19:18 Uhr

    Diözese Limburg fällt über Kardinal Woelki her

    Im Streit um den Umgang des Kölner Erzbistums mit dem Missbrauchsskandal wächst auch innerkirchlich der Druck auf Kardinal Rainer Maria Woelki. Das Präsidium der Diözesanversammlung des Bistums Limburg erklärte, es blicke „mit großer Sorge“ auf die Vorgänge in Köln, „auf den dort um sich greifenden Vertrauensverlust und die zunehmende Schwierigkeit der Ausübung des Amtes“ durch Woelki.

    https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Tag-am-Sonntag-den-14-Februar-article22360237.html

  4. Sehr geehrte Frau Küble, dieser Platzverweis ist schon lange fällig gewesen. Der Blendgranatenwerfer kerzlschlucker hat jetzt die Möglichkeit, sich anderswo mit seinen Erkenntnisergüssen auszutoben.

  5. Man sollte in der Causa mehrere Ebenen unterscheiden
    1.) die Strafrechtliche
    2.) die Kirchenrechtliche
    3.) moralische
    4.) die Ebene der kirchlichen Glaubwürdigkeit
    bei 3 und 4 fällt Eminenz durch

    1. Guten Tag,
      Sie sitzen wieder einmal auf einem reichlich hohen Roß.
      Es passe jeder selber auf, daß er am Jüngsten Tag bei welchen „Punkten“ auch immer nicht durchfällt.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Liebe gnädige Frau
        wir diskutieren hier wollen Sie sich wirklich auf das Niveau eines Pierre Vogel begeben und mit der Hölle drohen
        Argumente wären doch besser oder ?

        1. Guten Tag,
          meine Antwort auf Ihren hochnäsigen Text nur wegen eines grundsätzlichen Hinweises auf das Jüngste Gericht (nicht einmal ein Wort von der Hölle) mit dem „Niveau“ eines radikalen Islamisten Pierre Vogel zu vergleichen, finde ich unterhalb der Kanalisation.
          Ich habe lange genug – eher zu lange – Geduld mit Ihren mehr TROLLigen als drolligen Texten gehabt – aber nun ist Schluß mit lustig – also TROLLen Sie sich mal!
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

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