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Kabarettist und Philosoph kritisieren das Kesseltreiben gegen #allesdichtmachen

Widerspruch von Dieter Nuhr und Dr. Alexander Grau

Der Kabarettist Dieter Nuhr hat sich in der Tageszeitung „Die Welt“ zur Debatte um die Künstler-Aktion „allesdichtmachen“ geäußert. Er findet die öffentliche Empörung gegen die Kurzfilme „größtenteils überzogen und hysterisch, weil sie völlig unberechtigt die Etiketten ‘rechts’ und ‘Querdenker’ verwendet“.

Es gebe Ideologen, die „immer gleich rechts ihrer eigenen Meinung den Faschismus“ witterten. „Auch ich wurde ja schon als rechts oder als Rassist bezeichnet“, ergänzte der Satiriker.

Es sei „absurd, daß inzwischen bei jeder Kritik untersucht wird, ob sie der AfD oder den ‘Querdenkern’ oder wem auch immer in die Hände spielt“. Er beklagte: „Darf man deshalb die Linke oder die Mitte nicht mehr kritisieren? Das ist doch Quatsch.“

Gleichzeitig bezeichnete Nuhr die Schauspieler-Aktion als „ein bißchen naiv“. Die Videos hätten dem Erkenntnisstand über Corona-Einschränkungen nichts Neues hinzugefügt können.

Kritisch über das empörte Jagdtreiben äußert sich außerdem der Philosoph Dr. Alexander Grau im Kulturmagazin CICERO:

„In bedrückender Geschlossenheit und mit teils unverhohlener Aggressivität stürzen sich Journalisten, Meinungsmacher, Kommentatoren, Kulturschaffende und Kollegen auf jene 53 Schauspieler, die sich an der Aktion #allesdichtmachen beteiligten. Es grenzt an eine Hetzjagd. Und kaum jemand stellt sich ihr entgegen.“

Siehe dazu auch eine aktuelle Stellungnahme von Prof. Michael Wolffsohn: https://charismatismus.wordpress.com/2021/04/26/wolffsohn-ja-zur-freiheit-der-kunst-aktion-allesdichtmachen-ist-mutig-und-notig/

KRITIK an einer heuchlerischen Vereinnahmung von Pflegekräften und Krankenschwestern als Kampagnenmittel: https://www.nachdenkseiten.de/?p=71898

Kommentare

9 Antworten

  1. WARUM WIR IN DER NEUEN VÖLKERWANDERUNG DIE IDEE DER PHILOSOPHIA PERENNIS BRAUCHEN

    Es gibt ein starkes philosophisches und gesellschaftliches Ideal, das wir der islamischen Ideologie entgegensetzen können: es ist jenes der philosophia perennis. Dort, wo alles brüchig ist und aus unseren abendländischen Sicht menschenverachtende Barbaren zunehmend die Macht an sich reißen, bekommt die Besinnung auf das Bleibende, auf von Konventionen, Konfessionen, Religionen, Kulturen und weiteren soziologischen Einflussfaktoren unabhängige Werte, die in einer ebenso unabhängigen Metaphysik wurzeln, eine ganz neue Relevanz.

    https://philosophia-perennis.com/2017/11/12/philosophia-perennis/

    https://philosophia-perennis.com/

  2. „Regulatorischer Irrsinn“:

    Am Beispiel von Helgoland zerlegt Kubicki die Notbremse

    FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat am Beispiel der Nordseeinsel Helgoland die Regelungen der sogenannten Bundesnotbremse kritisiert.

    Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte der Vizepräsident des Bundestags am Dienstag: „Wenn ab Mittwoch die „Bundesnotbremse“ auch im Kreis Pinneberg zieht, zeigt sich nochmal besonders anschaulich, mit welchem regulatorischen Irrsinn uns diese Bundesregierung überzogen hat. Denn ab dann wird auch auf der Insel Helgoland die nächtliche Ausgangssperre gelten, obwohl dort die Inzidenz bei null liegt.“

    https://www.focus.de/politik/deutschland/fdp-vize-in-rage-regulatorischer-irrsinn-am-beispiel-von-helgoland-zerlegt-kubicki-die-notbremse_id_13237669.html

  3. Die Aktion hat doch gewissermaßen den Nagel auf den Kopf getroffen!
    Und die „Hunde“, die danach am lautesten bellen, fühlen sich deutlich von dieser Wahrheit dargestellt.

  4. Zehn kleine Schauspieler,
    die wollten mutig sein.
    Auf Twitter zog ein Shitstorm auf,
    da waren’s nur noch neun.

    Neun kleine Schauspieler,
    einer hat gedacht:
    „Karriere ist mir wichtiger.”
    Da waren’s nur noch acht.

    Acht kleine Schauspieler
    haben aufbegehrt.
    Ein Anruf aus Berlin kam rein,
    schnell machte einer kehrt.

    Sieben kleine Schauspieler
    für das Grundgesetz.
    Ein Hausbesuch der Antifa,
    da waren’s nur noch sechs.

    Sechs kleine Schauspieler
    erleiden Schmach und Schimpf.
    „Schwurbler! Nazi! Omatöter!”
    Übrig blieben fünf.

    Fünf kleine Schauspieler
    von rechts sich distanziert.
    Das reicht den „Demokraten” nicht,
    und weiter ging’s zu viert.

    Vier kleine Schauspieler
    kritisier’n die Gängelei.
    Einer bekam die Kündigung,
    da waren’s nur noch drei.

    Drei kleinen Schauspielern
    die AfD spendet Applaus.
    Beifall von den Bösen, schlimm!
    Einer stieg schleunigst aus.

    Zwei kleine Schauspieler,
    jeder war ein Held,
    fünf Hetzartikel später dann,
    gab einer Fersengeld.

    Ein kleiner Schauspieler
    hatte ein Déjà-vu,
    doch dann begriff der Liefers Jan:
    Die DDR war nie perdu.

    (Netzfund, leicht bearbeitet)

  5. Hier geht’s zu den 33 Videos der standhaft gebliebenen Künstler, die weiterhin online gestellt sind: https://www.youtube.com/channel/UC3_dHQpx8O9JT2LW1U2Beuw/videos.

    Dazu heißt es von „#allesdichtmachen“ unter anderem:

    „Es geht um den Blick auf die Schäden, die die Corona-Maßnahmen auf vielerlei Art anrichten. Es geht darum, daß Kinder und Jugendliche um einen wichtigen Teil ihres Lebens betrogen werden. Es geht darum, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Es geht um eine Rhetorik von ‚Wir‘ und ‚Gemeinsamkeit‘, die schon deswegen falsch ist, weil offensichtlich nicht ‚wir alle‘ da ‚gemeinsam‘ drinstecken, sondern in sehr unterschiedlichem Maße…“

    Die Rhetorik des „wir alle gemeinsam“ atmet den Ungeist des von oben verordneten Sozialismus, weil sie jeden, der nicht mitmacht, gesellschaftlich und sozial ausgrenzt und in die (rechte) Ecke stellt.
    Am Pranger einer assoziierten Staatsfeindlichkeit lässt sich kein Diskurs auf Augenhöhe mehr führen.

    1. Die Initiative „#allesdichtmachen“ zeigt vor allen Dingen die moralische Verwerflichkeit, mit denen Maßnahmenbefürworter incl. der Regierung handeln. Nach dem Motto: „Wenn du nicht brav bist, kommst du in den Keller“, wird die Bevölkerung auf den Stand eines unmündiges Kind reduziert, welches in Abhängigkeit der Eltern steht, die in der Erziehung nur mit Drohungen und Schlägen agiert. Wenn unsere Gottkanzlerin z.B. von „wir schaffen das“ palavert, dann meint sie genau wen damit? Ich kann damit nicht gemeint sein, denn ich schaffe nur das, was ich will und was mir möglich ist. Dabei beobachte ich genau, was die Kanzlerin denn überhaupt geschafft hat. Die Spaltung der Gesellschaft in Gut und Böse, wobei natürlich gleich von der guten Seite argumentiert wird. Dass sie dabei von allen möglichen Mannsbilder hofiert wird, geht einfach nicht in meinen Kopf.

  6. Siehe auch den Weblog „Philosophia Perennis“ des Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger und den „Politically Incorrect“ Weblog und das internationale Schiller-Institut.

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