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Kardinal Brandmüller: Es geht nicht „nur“ um ein Schisma, sondern um Häresie

Nach Auffassung von Kurienkardinal Walter Brandmüller geht es bei der Frage, ob es sich angesichts von Forderungen des Synodalen Weges um ein Schisma handelt, nicht so sehr um ein kirchenrechtliches Thema, „um Gehorsam und Ungehorsam gegen Papst und Kurie, der bei gutem Willen durch einen Ausgleich von Interessen zu beheben wäre“.

Es stehe „wesentlich Größeres auf dem Spiel“. Im Konflikt zwischen Rom und Deutschland geht es „um fundamentale Wahrheiten des Glaubens, der auf göttlicher Offenbarung beruht“. Das sagte der Kardinal in einem Beitrag für das Internetportals „kath.net“.

Er nennt bespielhaft die selbst von Bischöfen in Frage gestellte Unauflöslichkeit der Ehe und die Forderung, eine Wiederverheiratung kirchlich anzuerkennen, das Priestertum für Frauen (ausgehend von der untersten Stufe, der Diakonweihe).

Beiden Forderungen liege „die Leugnung des Glaubens zugrunde, womit zum Schisma die Häresie hinzukommt“. Damit seien aber „die Grundlagen des Glaubens verlassen – und damit die Zugehörigkeit zur Katholischen Kirche“.

Kardinal Brandmüller resümiert: „Es gilt also, im Blick auf die aktuelle kirchliche Situation im deutschen Sprachraum illusionslos festzustellen, dass hier Schisma und ‚Häresie‘ gleichermaßen drohen.“ – Bezugnehmend auf den in Frankfurt tagenden Synodalen Weg kommt Kardinal Brandmüller zu dem Schluss: „Wenn also auf dem in Frankfurt eingeschlagenen Weg weitergegangen werden sollte, würden die beiden Tatbestände sowohl von Häresie als auch von Schisma erfüllt – und die damit verbundenen Folgen eintreten.“

Quelle und vollständige Meldung hier: https://www.kathnews.de/in-deutschland-drohen-schisma-und-haeresie-gleichermassen

Kommentare

14 Antworten

  1. Die Kopernikanische Wende der Konzilskirche
    Jeden Tag verkünden Konzilskleriker und -theologen für traditionelle Katholiken unerträgliche Lügen und Häresien. Niemand bestraft sie. Niemand exkommuniziert sie. Egal welche modernistisch liberalen Dummheiten sie vertreten, sie werden geschützt. Wie kann das sein?

    Die modernistische Konzilskirche hat ein vollkommen neues Weltverständnis. Dieses hat überhaupt nichts mehr mit der kirchlichen Tradition zu tun.

    https://gloria.tv/post/DSXgQGjSK4Lg3Q7V1XFqGccYf

  2. Es gibt auch eine Prophezeiung, dass der letzte Kampf zwischen Gott und Satan um die Ehe gehen wird. Siehe auch Julius Evola und seine Bücher über „Eine Metaphysik des Eros“ bzw. „Metaphysik des Sexus“ und „Revolte gegen die moderne Welt“ und den Weblog „Philosophia Perennis“ des Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger und so weiter.

  3. Tatsächlich habe ich als Nichtkatholik schon völlig verschiedene Aussagen von Katholiken dazu gehört, was denn jetzt häretisch ist und was nicht = was unbedingt zu glauben ist für einen Katholiken und was nicht. Mittlerweile habe ich es aufgegeben, das verstehen zu wollen.

    1. „FRANZISKUS MUSS WEG“ – KARDINÄLE FORDERN, DEN PAPST AUS DER KIRCHE AUSZUSCHLIESSE
      CATHOLICA 15. April 2018180
      (David Berger) Papst Franziskus und Angela Merkel haben nicht nur eine Neigung zum Islam-Appeasement und zur Refugees-welcome-Ideologie gemeinsam. Auch die Tatsache, dass sie für…

      https://philosophia-perennis.com/2018/04/15/franziskus-muss-weg-kardinaele-fordern-den-papst-aus-der-kirche-auszuschliessen/

      https://philosophia-perennis.com/

  4. Ist die Aussage des Herrn Kardinals nicht doch etwas merkwürdig, dass es um fundamentale Wahrheiten des Glaubens geht und das der synodale Weg bei manchen seiner Diskussionsthemen die Grundlagen des Glaubens verlasse und den Glauben verleugne? Die Kritik ist sicher berechtigt, aber die Grundlagen des Glaubens sind doch sicher im Credo verfasst. Leugnen denn die Mitglieder des synodalen Weges eine der im Glaubensbekenntnis stehenden Wahrheiten? Die Unauflöslichkeit der Ehe und die anderen genannten Themen sind wichtig und richtig, aber diese als Teil des Fundamentes unseres Glaubens zu bezeichen, kann ich für mich nicht nachvollziehen.

    1. Die Grundlagen des Glaubens sind sicherlich im Credo verfasst. Auf diesen Grundlagen ist die Lehre der Kirche gefasst. Diese kann man natürlich auch leugnen. Leicht nachzuvollziehen, finde ich zumindest.

      1. Das kann ich gut nachvollziehe; finde halt nur die Gleichsetzung der sich aus den Glaubensgrundlagen heraus ergebenden kirchlichen Lehre mit dem Glaubensfundament selbst als nicht so ganz stimmig. Mir ist im Blick auf die Problematik der wiederverheiratete Geschiedenen der Gedanke gekommen: Ob bei einer kirchlichen Trauung immer das Sakrament der Ehe auch zustande kommt? Dafür ist doch sicher auch eine bestimmte Disposition von Nöten. Am Ende waren gar nicht alle geschiedenen Menschen vor Gott überhaupt verheiratet. Ich weiß, komischer Gedanke, aber, ob so etwas möglich ist? Tröstlich fand ich das Tagesgebet vom Pankratius: Schenke deiner Kirche Zuversicht und Gelassenheit, damit sie sich in der Bedrängnis nicht fürchte, sondern ausharre im Vertrauen auf Christus Jesus…

    2. Die Grundlagen des Glaubens sind nicht nur, was im apostolischen Glaubensbekenntnis steht, sondern es gilt – vereinfacht gesagt – der Katechismus der katholischen Kirche.

      Es gibt Dinge, über die man geteilter Meinung sein kann (z.B. Marienerscheinungen), aber so ein zentrales sittliches Gebot gehört sehr wohl zum Kern des Glaubens.

  5. Und werden Taten folgen?

    Wahrscheinlich nicht.
    Aus Rom wird höchstens eine Aufforderung kommen, von diesem Weg wieder abzuweichen und dem Volk dementsprechend nicht zu unterweisen.
    Dann werden die deutschen Bischöfe wieder sagen. Liebe Priester des eingeschlagenen synodalen Weg : „nicht so schön, was ihr fordert , aber ihr habt nichts von unserer Seite zu befürchten.“
    Und weil die Priester gerade so eine schöne mediale Aufmerksamkeit bekommen haben durch die Homosegnungen, werden wieder Protestaktionen laufen.
    Vielleicht diesmal ein Segen für eine Frau, die schon immer rebellisch “ Priesterin“ werden wollte aus der Bewegung Maria 2.0.

    Rom wird wieder…. und immer so weiter.

    Nein , es fehlt ein deutscher Bischof, der die Kraft des Hl. Bonifatius aufbringt. Nicht lau, sondern glaubensstark und treu zur römisch -katholischen Kirche. Ruhig auch mit viel Charisma.

    Alles andere dreht sich im Kreise.

    Die Basis der Gläubigen und selbst die Gemeindepfarrer haben seit geraumer Zeit die Kirche in die laue Bedeutunglosigkeit gebracht. Es interessiert kaum noch jemanden was an Neuerungen in der Kirche gefordert werden. Geschweige dagegen Widerstand geleistet.

    Der Zeitgeist ist in großen Stil durch das Kirchenportal gekommen.
    Beten wir um die Erneuerung der Kirche im kathloischen Sinne.

    1. Nun, der Papst KÖNNTE ein Machtwort sprechen und die Bischöfe anweisen, solche „Segnungen“ zu unterbinden und die teilnehmenden Pfarrer ihres Amtes zu entheben. Und er KÖNNTE Bischöfe, die das befürworten, ebenfalls zumindest abberufen.

      Dazu hat er die Macht. Aber nicht den Willen.

      Und da die katholische Kirche hierarchisch strukturiert ist, wird eine Duldung durch den Papst als Bestätigung aufgefasst werden. Denn er KÖNNTE es ja ändern.

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