Die Forderungen des Synodalen Weges stehen im Widerspruch zur katholischen Glaubens- und Sittenlehre.

Während deutsche Kirchenrechtler noch darüber streiten, ob eine Kirchenspaltung in Deutschland eingetreten ist, steht für Kurienkardinal Raymond Leo Burke (siehe Foto) fest, dass das Schisma zwar noch nicht offiziell ist, gleichwohl aber in der Praxis eingetreten sei.
Der Kardinal aus den USA ist ein weltweit führenden Kirchenrechtler und ehem. Präfekten des höchsten Berufungsgerichtes der Kirche, der Apostolischen Signatur im Vatikan.
„Meiner Ansicht nach gibt es jetzt ein Schisma, das real ist, auch wenn es nicht erklärt wurde. Es ist ein Schisma in der Praxis, wenn man es so nennen kann“, sagte Burke dem argentinischen Pater Javier O. Rabasi in einem Interview vom 2. Mai. Das sei besonders für gläubige Katholiken, die Christus und seiner Kirche treu sein wollen, sehr ernst, so Burke.
Der Kodex (Kirchenrecht) definiere ein Schisma als „die Verweigerung der Unterwerfung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den ihm unterstellten Gliedern der Kirche.“
Der Synodale Weg in Deutschland werde zu einem Austritt der Katholischen Kirche in Deutschland aus der universalen Weltkirche führen, befürchtet der Kardinal, denn dabei würden Positionen vertreten, die im Widerspruch zur katholischen Lehre stehen, u.a. Forderungen nach Frauenpriesterweihe oder eine Änderung der Lehre zu Ehe und Sexualität.
Der deutsche Klerus habe teilweise einen offenen Dissens zur kirchlichen Lehre gezeigt, indem er vor einer Woche homosexuellen Paaren an mehr als hundert Orten öffentliche Segnungen anbot.
Info-Quelle: https://www.kathnews.de/kardinal-burke-schisma-ist-in-deutschland-eingetreten
20 Antworten
Die deutsch schreibende Finnin Beile Ratut, für Matthias Matussek die „wahrscheinlich … unterschätzteste Autorin des gegenwärtigen Literaturbetriebs“, rechnet in ihrem Essay „Das Fanal des Ego auf den Stufen zur Kirche“ knallhart und eloquent mit dem Denken der Kirchen der westlichen Welt ab. Ein Gastbeitrag von Rainer Buck
https://philosophia-perennis.com/2019/03/20/beile-ratut-hinterfragt-in-einem-essay-das-westliche-denken-der-kirchen/
https://philosophia-perennis.com/
Die grüne Cancel-Culture
10. Mai 2021 Rüdiger Suchsland
https://www.heise.de/tp/features/Die-gruene-Cancel-Culture-6042822.html
„Zeugen der Wahrheit“ (ZDW) Website
http://www.kath-zdw.ch/
Der Heilige Stuhl, der Islam und die UN-Menschenrechtscharta
Papst Leo XIII. – 1870 bereits fortschrittlicher als der Islam heute: „dass es innerhalb des göttlichen Naturrechts gewisse Menschenrechte gebe“
Ethik
https://philosophia-perennis.com/2017/08/02/der-heilige-stuhl-der-islam-und-die-un-menschenrechtscharta/
Das Naturrecht und Europa
Geostete Liturgie
http://www.katholisches.info/2016/11/02/geostete-liturgie-benedikt-xvi-stellt-sich-hinter-kardinal-sarah-und-papst-franziskus-versinkt-in-schweigen/
http://www.katholisches.info/
Seit der weitgehenden Aufgabe der alten tridentinischen Messe als traditionaler Heiliger Messe aller Zeiten hat der Modernismus und ideologische Liberalismus und Relativismus in der Kirche Einzug gehalten. Eine liturgische Katastrophe.
Siehe auch Kreuzgang-Forum und Gloria.TV und den Catwalk-Weblog
Die tridentinische Messe ist nicht die „traditionale Heilige Messe aller Zeiten“. Sie wurde im 16. Jahrhundert eingeführt. Der tridentinische Ritus war die Antwort der katholischen Reform auf die evangelische Reformation. Angeblich wurde damals eine Liturgie aus dem 6. Jahrhundert wieder belebt. Dies ist jedoch unter Historikern umstritten.
Davon abgesehen ist ein Ritus, der 500 Jahre nach Pfingsten entstand keineswegs eine „traditionale Heilige Messe aller Zeiten“. Weder die Evangelien noch die frühen christlichen Schriften geben das her.
Hier werden Formalien absolutiert.
Von der katholischen Kirche auch als gültig anerkannt ist u.a. auch die alte byzantinische Messe der russisch-orthodoxen Kirche. Welche ebenfalls die universalen Symboliken und Prinzipien der Logos-Theologie enthält.
Die ersten Christen kannten kein Sola Scriptura
https://www.katholisch.com/die-ersten-christen-kannten-kein-sola-scriptura/
Katholische Fragen und Antworten
https://www.katholisch.com/
Geostete Liturgie: Benedikt XVI. stellt sich hinter Kardinal Sarah — und Papst Franziskus versinkt in Schweigen
2. November 2016 34
http://www.katholisches.info/2016/11/02/geostete-liturgie-benedikt-xvi-stellt-sich-hinter-kardinal-sarah-und-papst-franziskus-versinkt-in-schweigen/
http://www.katholisches.info/
Es mufft wieder unter den Talaren – diesmal nach linkem Dogmatismus
https://philosophia-perennis.com/2019/10/04/es-mufft-wieder-unter-den-talaren-diesmal-nach-linkem-dogmatismus/
Von der Lust, ein Konservativer zu sein
https://philosophia-perennis.com/2019/12/26/roger-scruton-von-der-lust-ein-konservativer-zu-sein/
In der tridentinischen katholischen Messe bzw. alten lateinischen Messe als „heiliger Messe aller Zeiten“ sind noch wertvolle katholische rituelle und symbolische Inhalte rituell und kultisch verarbeitet. So etwa philosophische und theologische Inhalte nach Dionysios Areopagita usw. Auch die Philosophen Platon und Aristoteles, welche vom Heiligen Clemens von Alexandrien und seinem Schüler Origenes und dem Heiligen Thomas von Aquin als Schüler vom Heiligen Albertus Magnus als den Kirchenlehrern der katholischen Kirche theologisch christlich rezipiert wurden, waren in die eleusinischen Mysterien-Kulte eingeweiht. In denen philosophisches und symbolisches Wissen vermittelt wurde.
Tridentinische Messe
Tridentinische Messe, Diözese Speyer (2009)
Als tridentinische Messe wird in nichtfachlicher Ausdrucksweise die Feier der heiligen Messe im Römischen Ritus gemäß dem Messbuch von 1570 oder einer der nachfolgenden Ausgaben bis einschließlich der Editio typica von 1962 bezeichnet. Innerhalb der römisch-katholischen Kirche wird bei solchen „tridentinischen“ Messfeiern allein die letzte Fassung („1962er-Ritus“) gebraucht, die die Liturgiereformen durch die Päpste Pius XII. und Johannes XXIII. einschließt, die liturgischen Veränderungen unter Papst Paul VI. jedoch nicht mitvollzieht. Die Bezeichnung „tridentinisch“ leitet sich vom Konzil in Trient, dem Concilium Tridentinum, im 16. Jahrhundert ab (tridentinischer Ritus). Die Liturgie von 1962 gilt mit bisher wenigen Änderungen durch Papst Benedikt XVI. seit 2007 als Usus extraordinarius Ritus Romani, als „außerordentliche Form“, den Römischen Ritus zu feiern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tridentinische_Messe
Die Unwissenheit,
was die Heilige Messe betrifft.
Promulgationsbulle Quo primum, Papst Pius V.
Drei nachkonziliare Päpste haben diese Wahrheit verteidigt
Papst Paul VI.
Papst Johannes Paul II.
PAPST BENEDIKT XVI.
Promulgationsbulle Quo primum, Papst Pius V.
14. Juli 1570 (Missale). Kompletter Textinhalt dieser Promulgationsbulle
In dieser Bulle steht geschrieben:
„Ebenso setzen wir fest und erklären: Kein Vorsteher, Verwalter, Kanoniker, Kaplan oder anderer Weltpriester und kein Mönch gleich welchen Ordens darf angehalten werden,
die Messe anders als wie von Uns festgesetzt zu feiern,
noch darf er von irgendjemandem gezwungen und veranlasst werden, dieses Missale zu verändern, noch kann das vorliegende Schreiben irgendwann je widerrufen oder modifiziert werden, sondern es bleibt für immer im vollen Umfang rechtskräftig bestehen.
Wenn aber jemand sich herausnehmen sollte, dies anzutasten,
(Die Anordnung Papst Pius V.) so soll er wissen, dass er den Zorn des Allmächtigen Gottes und Seiner Heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich ziehen wird.“
Anmerkung: Diese Messe ist für alle Zeiten bestimmt worden.
Informationen zu Quo primum – Päpstliche Bulle
http://www.kath-zdw.ch/index_Die_Unwissenheit_was_die_Heilige_Messe_betrifft.html
http://www.kath-zdw.ch/
62 Gründe, warum wir von unserem Gewissen her die Neue Messe nicht besuchen können
https://xn--62grnde-q2a.de/
Wie schmeckt die katholische Eucharistie, Bettina Limperg? «Habe keinen Unterschied gespürt»
Bettina Limperg ist Präsidentin des Bundesgerichtshofs und evangelische Präsidentin des Ökumenischen Kirchentages. Limperg besuchte am Samstagabend eine katholische Eucharistiefeier im Frankfurter Kaiserdom und ging zur Kommunion – in Anwesenheit des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing.
https://www.kath.ch/newsd/wie-schmeckt-die-katholische-eucharistie-bettina-limperg-habe-keinen-unterschied-gespuert/
Nun, Kardinal Burke, die allermeisten Katholiken im Westen – auch in den USA – leben nach dieser Definition schismatisch. Und zwar seit vielen Jahren. Wo sind da die donnernden Predigten von den Kanzeln geblieben und das persönliche Gespräch mit jedem einzelnen Katholiken?
Passend äußerte sich Thomas Sternberg:
„Mich hat der evangelische Gottesdienst am Samstagabend sehr bewegt. Ich fühlte mich ausserordentlich freundlich aufgenommen. Und ich fühlte mich auch zuhause. Auch in ziemlich genauer Kenntnis der verschiedenen Liturgien merkte ich, wie nah wir uns da sind. Mir fehlte nichts.“
Thomas Sternberg (69) ist Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)
https://www.kath.ch/newsd/wie-schmeckt-das-evangelische-abendmahl-thomas-sternberg-mir-fehlte-nichts/
Kardinal Burke ist im Irrtum es gibt kein reales Schisma solange der Papst es nicht deklariert
weil worin sollte den die Realität bestehen
Das ist unlogisch. Der Papst führt durch eine Erklärung kein Schisma herbei. Er stellt vielmehr fest, was schon da ist.