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Kardinal Marx und seine „rote Linie“

Von Karin Zimmermann

Zur Aufforderung von Kardinal Reinhard Marx, die AfD nicht zu wählen, stelle ich fest:

Die katholische Kirche sollte sich nicht grämen. Auch in der Politik kommt es immer wieder vor, dass sich hochrangige Minister oder sogar Staatschefs zu Dingen äußern, von denen sie nichts verstehen.   IMG_20140601_122952

Das darf man ihnen nicht verübeln: Die Themenbreite, die ein Kardinal in seiner Argumentation von morgens bis abends stets parat haben muss, ist schon gigantisch. Aber eigentlich sollte er sich auf seine engsten Mitarbeiter verlassen können, dass diese ihn – von eigenen Interessen ungefärbt – informiert halten.

Aber darin scheint das Problem zu liegen. Regelmäßig fließendes Gehalt aus Geldern, die der Staat eintreibt, die so nicht vorhandene Sorge um das wirtschaftliche Umfeld, das ein jeder doch gerne haben will  –  und vor allem: Das Lob, das von Politik und Medien auf sie niederprasselt, wenn sie es der AfD “mal wieder gegeben“ haben. Wie gut so ein Lob doch tut!

Das Studium des Grundsatzprogramms der AfD? Wozu denn das? Alles ist doch klar. Auch die Rote Linie des politischen Engagements ist klar:

  • Parolen der Feindschaft,
  • hinlänglich bekannte Ausländerfeindlichkeit,
  • Verunglimpfung anderer Religionsgemeinschaften,
  • Überhöhung der eigenen Nation,
  • Rassismus, Antisemitismus und
  • Gleichgültigkeit gegenüber der Armut in der Welt.

Das Problem ist nur: Die Vorstellungswelt eines so hohen Kirchenfürsten hat mit der Realität nichts zu tun.

Seine Realität:

  • 11.500 Euro pro Monat,
  • Mietfrei im Erzbischöflichen Palais (für acht Millionen Euro generalsaniert),
  • 7er BMW mit Chauffeur

Warum sollte man sich um solch läppische Dinge wie das Grundsatzprogramm der AfD kümmern?

Wenn die AfD auf bestehendes Recht und auf abgeschlossene internationale Verträge hinweist  –  alles Unsinn: Wir wissen es besser. Wenn ein Viertel der Bevölkerung eines Bundeslandes der Auffassung ist, dass die AfD die beste Politik macht: Lauter Verblendete. Ich weiß es besser.

Ja, die katholische Kirche ist da keineswegs alleine. Auch in unserem Staat kann man das beobachten: Eine gibt es, die alles besser weiß.

Karin Zimmermann, 53819 Neunkirchen-Seelscheid, E-Mail: info@AVIADOC.de

Foto: Laura Mohr

Kommentare

14 Antworten

  1. In meiner Ahnentafel befindet sich eine Person, die nur sehr knapp einem Internierungslager entkommen ist, wo Mächtige andere Menschen unterdrücken, quälen, entwürdigen und in ihrem Sinne umerziehen oder gar töten. Ich finde es eine bodenlose Frechheit von Papst Franziskus und seinen anhänglichen Kirchenvertretern, die Feudaladel spielen, indem sie mit Luxuskarossen und Chauffeur vorfahren und kräftig Tantiemen einnehmen, Opfer von Gewalt zu verhöhnen, das Christentum ideologisch missbrauchen und den christlichen Glauben mit Füßen treten und sogar die Botschaft des neuen Testamentes in eine Unterwerfungsdiktatur für die Welteinheitsdiktatur umzuschreiben. Da große Teile des Vatikans immer noch Machtgier und Korruption wie Lobbyismus auszeichnen, wurde das Vertrauen in selbigen verspielt und es ist wohl kaum ein Umdenken zu erwarten, wo der Vatikan das Vertrauen der Gläubigen wieder gewinnen will.
    Ich bin der Meinung, wenn der Vatikan wirklich seine Existenzberechtigung zurück haben will, dass man Papst Franziskus absetzen sollte, sofern Josef Ratzinger als Papst Benedikt noch einmal sich in der Lage sieht, zur Verfügung zu stehen, auch diesen anstrengenden Posten zu übernehmen, diesen wieder als Papst zurück zu holen. Auch wären es falsche Signale, zu diesem Zeitpunkt einen Afrikaner als neuen Papst zu wählen, in Frage käme der irakische Bischof zum Beispiel, wo Papst Franziskus die irakischen Christen bei ihrem Hilferuf kaltblütig im Stich gelassen hat, oder ein Europäer, der des Amtes würdig ist.

  2. Wer glaubt, wie Marx, zwei Herren dienen zu können, ist mir total suspekt, wenn er dann auch noch sein Kreuz versteckt. Ich kann dieses Gesicht nicht mehr ertragen, so schlägt es mir dann auf den Magen!

  3. Es sind auch die Kirchen, denen es nicht entgangen sein dürfte, dass im Netz zur Gewalt gegen Frauke Petri und ihr Kind aufgerufen wird, den Wunsch, dass ihr Kind von der Antifa entbunden wird, mit furchtbaren Schmerzen für die Mutter und das Kind oder das Kind wird mit Stasi-Methoden zur Zwangserziehung freigegeben. Da fragt man sich mal, unabhängig davon, dass Frauke Petry Parteivorsitzende der AFD ist, ist sie auch ein Mensch, und das Kind, das sie trägt, auch. Statt unsere Pfaffen, die uns das Schild von Barmherzigkeit und Nächstenliebe vorgaukeln, stopp sagen, um Mutter und Kind zu schützen, stellen sie sich noch dreist in die Reihen jener, die diese Gewalt aus politisch ideologischer Überzeugung fördern. Sind halt irdische Pfründe-Jäger und keine Vertreter des christlichen Glaubens, die Gewalt im Namen Gottes, der diese ablehnt und missbraucht wird, unterstützen.

  4. Na und? Die Bischöfe waren seit 2000 Jahren immer wieder ganz Vertreter der Welt und nicht Christi. Wieder ein Beweis dafür, dass man das hierarchische Prinzip durchaus kritisch ansehen muss. Wollte man all diesen Verführern, die spätestens seit der konstantinischen Wende als Hirten in immer größerer Zahl „gewirkt“ haben, folgen, müsste man Christus verraten. Dass einer dieser Räuber dann allzu leicht Papst wird, liegt auf der Hand. Es ist reine Gnade, wenn ein Papst oder Bischof mal kein Verführer, Verräter und Lügner ist.
    Weich haben sie sich auch damals gebettet, zwischen 1933 und 1945, und ließen tapfere Laien und viele tapfere Priester den Glauben bekennen, während ihnen kein Haar gekrümmt wurde, auch nicht dem weißen Mann in Rom – der sich hinterher zum armen Opfer stilisieren ließ..
    Es war doch nie besser! Machen wir uns nichts vor.
    Man fragt sich, in welcher Finsternis Marx und Woelky leben angesichts ihrer Ausfälle gegen die AfD. Sie ist objektiv nicht kritikwürdiger als die SPD, die Linke, die Grünen oder die CDU. Dass einzelne Personen in der AfD dummes Zeug reden, trifft zwar zu, kann aber nicht auf die AfD übertragen werden, wenn man deren Parteiprogramm und das Wahlprogramm liest. Bisher wurde all diese Leute entweder ausgeschlossen oder zurechtgestutzt.
    Und ohne konkrete Hinweise etwas hineingeheimnissen von wegen „die meinen das ja nicht wirklich“ ist moralisch unzulässig und … echte Hetze. Unter zivilisierten Menschen gilt: was er sagt, muss ernst genommen werden, nicht das, was man ihm unterstellt!
    In der aktuellen dominikanischen Zeitschrift „Die Neue Ordnung“ ist daher auch ein scharfer Widerspruch von Stefan Hartmann gegen diesen einseitigen und auch böswilligen bischöflichen Unsinn formuliert. Ich empfehle den Artikel:
    http://www.die-neue-ordnung.de/

    Der Artikel steht in der aktuellen Ausgabe, deren Artikel direkt auf der Frontpage verlinkt sind. Dort bitte nachsehen – lohnt sich wirklich!

  5. Leider haben Sie recht, Frau Zimmermann – das sehen wir auch exakt so. Wir fragen uns nur, woran sich unsere ‚Kirchenfürsten‘ orientieren. Sicherlich nicht am Evangelium, sonst würden sie sehr wohl differenzieren müssen. In einer gewissen ‚Höhe‘ verliert man wohl den Bezug zur Realität. Ich möchte das weiter nicht ausführen. Für uns ist klar, dass wir als Christen – und GOTT Lob nicht nur wir – nicht dem Mainstream folgen und dass wir sicher nicht gottlos links wählen.
    Was die Situation in der Kirche betrifft, haben eifrige kirchenfürstliche ‚Modernisierer‘ leider zu spät erkannt, dass sie dem Reich Gottes absolut keinen Dienst erwiesen haben; siehe dazu auch Pfr. F., der fleißig zeitgeistig angepasst und jetzt kapituliert hat. Ob die Neuorientierung in der angetretenen Auszeit gelingt, bleibt abzuwarten. GOTT ist eben nicht zeitgeistig maingestreamt, sondern ewig, ewig, ewig!

  6. Ich bin auch der Ansicht, dass Kirchenvertreter bei Parteipolitik sehr zurückhaltend sein sollen. Und wenn sie schon Parteien als unwählbar deklarieren müssen, dann sollen sie erst einmal bei den Grünen, Linken und auch der SPD anfangen (im Prinzip trifft das auf alle Parteien zu, d.h. ein Katholik kann guten Gewissens eigentlich gar keine Partei wählen).

    Jedoch sind die o.g. Vorwürfe zumindest zum Teil gerechtfertigt:
    – Parolen der Feindschaft (à la „Wir sind nicht das Weltsozialamt“; andere Parolen kenne ich jetzt nicht)

    – „Ausländerfeindlichkeit“ ist zu unspezifisch; es müsste genauer definiert werden.

    – Verunglimpfung anderer Religionsgemeinschaften: Die Deklarierung des Islam als bloße politissche Ideologie ist verunglimpfend zumindest für gläubige Muslime

    – Rassismus/Antisemitismus: Das ist auch zu schwer zu fassen; echten Rassismus habe ich von AfD-Vertretern noch nicht gehört, antisemitische Äußerungen waren die Ausnahme und zogen auch Konsequenzen nach sich.

    – Gleichgültigkeit gegenüber Armut: Das ist zumindest für einige Vertreter zutreffend. Ich erinnere nur an Höckes Äußerung zur Fortpflanzungsstrategie von Afrikanern. Diese Äußerung war m.E. weniger rassistisch als vielmehr von einer tiefen Verachtung für arme Menschen geprägt. Überhaupt ist das Programm der AfD sehr „wirtschaftsfreundlich“, mit wenig Rücksicht auf Schwächere.

    Ein Kardinal sollte natürlich das Grundsatzprogramm lesen, bevor er sich äußert; allerdings ist ein Grundsatzprogramm für die Öffentlichkeit geschrieben und entsprechend „geglättet“. Außerdem ist es jederzeit veränderbar, je nachdem, was für Gestalten oder Flügel innerhalb der Partei gerade die Oberhand haben. Deswegen sollte man zusätzlich auf einzelne Parteimitglieder achten, und da sieht es bei der AfD nicht unbedingt gut aus.

    Hier auf den Vermögensverhältnissen eines Kardinals herumzureiten, halte ich eher für verfehlt. #
    Richtig bleibt, dass die deutsche Kirche und gerade die Bischöfe finanziell ziemlich vom Staat abhängig sind, dennoch sollte man mit persönlichen Rückschlüssen vorsichtig sein.

    Niemand kann wissen, wie gut oder schlecht die AfD Politik machen würde, weil sie nirgends die Möglichkeit dazu hat. Deswegen ist die Aussage am Ende des Artikels zumindest irreführend.

    1. „…antisemitische Äußerungen waren die Ausnahme und zogen auch Konsequenzen nach sich.“

      Welche Konsequenzen denn? Gedeon durfte heute schon das Wort ergreifen – ist also weiterhin mittendrin. Oder meinen Sie das meuthensche Schauspiel in BaWü „wir tun mal so, als ob“? Das war nun wirklich lächerlich.

      1. Guten Tag,
        wenn ich mich recht erinnere, hat Gedeon jene antisemitischen Aussagen (Protokolle der Weisen von Zion usw) früher getätigt, als er noch im ultralinken (!) Spektrum aktiv war, nicht in seiner AfD-Zeit.
        Dennoch hat sich wegen seiner Causa immerhin die AfD-Landtagsfraktion gespalten. (Das sind wohl bei Ihnen keine Konsequenzen?!)
        Ich zitiere aus den – wohl doch unverdächtigen – N-TV-Nachrichten:
        „Dienstag, 19. Juli 2016
        Antisemitismus-AffäreAfD-Kreisverband wählt Gedeon ab
        Eine Landtagsfraktion spaltet sich seinetwegen, sogar im AfD-Bundesvorstand sorgt der Fall Gedeon für Streit. Nun erhält der umstrittene Politiker die Quittung.

        Quelle: http://www.n-tv.de/politik/AfD-Kreisverband-waehlt-Gedeon-ab-article18227001.html
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

        PS: Vielleicht befassen Sie sich auch mal mit dem Antisemitismus bzw. Antizionismus von links, wahrlich ein lohnendes Thema! Derzeit sind die Straßen in NRW mit hunderten von israelfeindlichen Plakaten bestückt, allerdings nicht von der AfD, sondern von der MLPD (Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands).

      2. „wenn ich mich recht erinnere, hat Gedeon jene antisemitischen Aussagen (Protokolle der Weisen von Zion usw) früher getätigt, als er noch im ultralinken (!) Spektrum aktiv war, nicht in seiner AfD-Zeit“

        Das Buch ist 2012 erschienen.

        Und die Fraktion? Ist wiedervereinigt mit jenen, die Gedeon in Schutz genommen haben. Sehr konsequent das.

        Und nein, ich beschäftige mich nicht mit dem Ablenkenkungs-/ Relativierungsmanöver nach links. Geht grad um die „Alternative“, oder nicht?

        1. Guten Tag,
          das Buch ist also vor fünf Jahren erschienen, nicht während seiner Zeit als AfD-Politiker.
          Interessant, daß Sie sich mit dem Antisemitismus von links nicht befassen wollen.
          Der Judenhaß in der islamischen Welt ist dann wohl auch nicht Ihr Thema….
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      3. Gedeon hat sich selbst zu den Anschuldigungen geäußert: http://www.wolfgang-gedeon.de/anschuldigungen/feind/

        Gedeon schreibt unter dem Pseudonym WGMeister, seine Publikationen hier: http://www.wgmeister.de/gedeon-buecher/

        Ich habe mich damals auch vorschnell von der Medienhetze beeinflussen lassen, OHNE zuvor das zu lesen, was Gedeon tatsächlich geschrieben hatte.

        Ich habe mich ein bisschen vertieft in seine Webtexte, und was mich viel mehr irritiert, ist seine Vorstellung vom Christentum. Das aber begreifen unsere linken, grünen und auch rechten Dumpfbacken landauf landab in ihrer stolzwie ein Bauchladen vorangetragen Religionsignoranz gar nicht. Ich zitiere:

        „Meine Interpretation des Christentums ist sehr modern, nämlich evolutionär-humanistisch. In dieser Sicht erscheint christliche Religion nicht nur als Synthese, in der die positiven Elemente aller großen Religionen in vollkommener Einheit aufgegangen sind, sondern auch als im rational philosophischen Sinn plausibelste und höchste Form von Religion überhaupt.“
        http://www.wgmeister.de/gedeon-buecher/der-gruene-kommunismus/

        Hier sehe ich eigentlich das größte Problem…
        Ob wir es wohl schaffen werden, einmal zum Kern der wirklichen Probleme vorzudringen?

        Dass Sie, @123, – wie der typisch träge Deutsche – , keine Lust haben, tiefer nachzuforschen, schließt Sie auf Ihren eigenen Wunsch folgerichtig aus jeder vernünftigen Debatte aus. Schade. Aber da kann man nichts machen. Denn ab hier würde es erst interessant. Aber schon klar: die Konturen der Schützengräben würden Ihnen verschwimmen… und wir Menschen sind wie schwere Tanker…

      4. Ich liefere noch den Biografie-Link nach: http://www.wolfgang-gedeon.de/landtag/biographie/

        Im Grunde ist dieser Gedeon ein interessanter Typ. Er spiegelt die Strömungen unserer Zeit wider, die Auseinandersetzung, vielleicht auch den verzweifelten Versuch, irgendwo Halt und Erklärungen zu finden. Es steht keinem an, sich darüber erhaben zu wähnen, denn immerhin wagt er es und hält sich nicht in der bequemen Indifferenz der Mainstreamer und willigen Mitheuler. Seine Beschreibung eines „grünen Kommunismus“ von 2012 hat, wenn man sieht, was derzeit los ist, in einem gewissen Sinn sogar prophetischen Charakter. Allerdings nicht in dem Sinn, dass man sagen könnte: Seht ihr, der hat es alles vorausgesehen! oder so ähnlich, sondern in dem Sinne, dass er ein an sich nicht recht fassbares Phänomen heranrollen sah, das wirklich heranrollte.

        Ich müsste ihn, wie gesagt, erst genauer lesen, um mir einen Reim zu machen, aber symptomatisch für die Verzweiflung an der Zeit und am Abendland ist auch folgende Selbstbeschreibung:

        „Obwohl ich unsere Kirchen religiös und politisch hoch schätze, bin ich in keiner Mitglied, sondern gehe hier einen sehr individuellen Weg. Wenn ich mich konfessionell einordnen soll, würde ich sagen: dogmatisch ein Katholik der alten (vorkonziliaren) Schule, ekklesiologisch eher ein Protestant, und liturgisch liberal und pluralistisch.“

        In einer solchen Persönlichkeit spiegelt sich, dass man nicht mehr weiß, wem man vertrauen kann, dass alles, was einmal einen Anspruch auf Autorität erheben konnte oder wollte, total entblößt dasteht.

        Von einem katholischen Standpunkt aus gesehen: wer heute noch an die Autorität der Hierarchie glaubt, hat einen Dachschaden, nach all den Exzessen seit Jahrhunderten, man muss, um nicht an seiner Seele Schaden zu nehmen, Abstand nehmen von dieser Verführerkaste. Nichts, was nicht an gutem Glauben der Menschen aufs Gröbste missbraucht worden wäre. Nichts.
        Allerdings trifft dieser Vorwurf noch viel schlimmer alle Heilande, die es ohne Religion oder in nach- oder pseudoreformierten christlichen Sekten versuchen wollten.
        Wir sind in tiefster Trostlosigkeit angelangt, und der Zweifel an jeder Glaubwürdigkeit der „Zeugen“ ist so berechtigt wie wie er nicht berechtigter sein könnte.
        Das erschwert den Glauben so sehr, dass er nahezu unmöglich geworden ist – es sei denn, man macht sich in vielem ein X für ein U vor.
        Man glaubt heute in tiefster Nacht, oder man erliegt einem Glaubenswahn.
        Und genau das hält kaum einer aus, auch der Atheist nicht.

        Dieser Gedeon eiert dazwischen herum, sucht Antworten für diese Entwicklung. Das dürfte auch sein größter Fehler sein, denn für das Chaos gibt es keine rationale Begründung.

        Man kann sich nur auf die größere Zeit und das ewige Leben Christi verlassen, die eines Tages mit aller Macht und ohne ein Hindernis das Ende der irdischen Dinge einläuten werden. Bis dahin muss man jeder Versuchung zur Utopie oder zum Erklärungsversuch für das Misslingen der irdischen Utopie widerstehen.

  7. Die katholische Bischofskonferenz hat das Programm der AfD scharf kritisiert. „Das populistische Vorgehen und viele inhaltliche Haltungen“ seien „nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar“, sagte der Vorsitzende der Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx im Anschluss an die am Donnerstag beendete, viertägige Zusammenkunft.

    Aber das ist wohl mit dem christlichen Glauben vereinbar:

    Tötung tausender von Kindern vor der Geburt
    „Ehe für alle“ incl. Adoption von Kindern durch homosexuelle Paare
    Erziehung der der Kinder vom Kindergarten an zu Pornosklaven durch die Genderideologie

    Warum nennt Kardinal Marx nicht auch die Parteien beim Namen, die das zu verantworten haben?
    Man kann es nicht anders nennen: Verlogen! Verlogen Verlogen!

    Mehr dazu hier: https://kircheninterna.wordpress.com/2017/03/10/die-verlogenheit-der-deutschen-bischoefe/

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