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Kardinal Meisner übt scharfe Kritik an Krippenbetreuung von Kleinkindern

Kardinal Joachim Meisner hat den wachsenden Trend zur Krippenbetreuung scharf kritisiert und eine Erziehung durch die Mutter angemahnt.
„Ich finde es schrecklich, dass man mit allen Argumenten versucht, die Kinder schon in ihren ersten Lebensjahren aus der Nähe der Mutter weg in Kinderkrippen und Kindergärten unterzubringen“, sagte der Kölner Erzbischof bei einem Gottesdienst am vorigen Freitag in Bonn.
Der frühere Berliner Bischof betonte, daß in den letzten DDR-Jahren der dort führende Partei-Psychologe die großen Probleme mit der damaligen Jugend darauf zurückgeführt habe, daß der Staat aus dem Provisorium Kinderkrippe eine ständige Einrichtung gemacht habe.
„Es könnte sein, dass unsere Gesellschaft dasselbe Unglück über unser Volk und seine Zukunft herabholt“, sagte Kardinal Meisner. 
Quelle: Radio Vatikan
 

Kommentare

2 Antworten

  1. Wenn wir es ÜBERHAUPT hinkriegen, dass die Mütter – wieder – selbst für ihre Kinder da sind, dann müssen wir auch dafür sorgen, dass die Mütter – und Väter – befähigt sind, den Kindern DAS zu geben, was sie brauchen. Dazu müßten die Schwächen / Nachteile bewußt gemacht werden, die derzeit noch überwiegend unbewußt sind – ebenso wie deren tiefere Ursache: Die „Kollektive Zivilisations-Neurose“.
    Michael Balint hat das eindringlich beschrieben in seinen Arbeiten zur „Grundstörung“; Wilhelm Reich hat es zu Herzen gehend kritisiert in seinem Buch „Christusmord“. Christa Meves hat um 1970 mutig den Finger in die Wunde gelegt und in ihrem Buch „Manipulierte Maßlosigkeit“ von der „Neurotischen Verwahrlosung“ geschrieben. Und dies sind nur drei von vielen weiteren Darstellungen, die ich hier anführen könnte.
    Der Fehler ist, dass ausgerechnet diejenigen, die es am meisten angeht, am wenigsten auf diese Dinge schauen. Was u.a. auch ein Symptom der kollektiven Neurose ist: Verdrängen.
    Aber das wird nicht ewig gehen!
    Und die nächste große Krise / Katastrophe „steht vor der Tür“.

  2. Da hat Kardinal Meisner völlig recht!Unsere ganze Gesellschaft ist krank.Geld,Kommerz,am Tempo und Wohlstand des Lebens teilnehmen,keine Zeit mehr füreinander,nicht einmal mehr für die Kleinsten…Wenn es finanziell irgendwie geht,sollte man sich den ganzen Tag um seine Kinder kümmern können.Wenn die Frauen erst heiraten und ihren Kindern auch einen Vater gönnen,der ja dann das Geld verdienen kann,muss doch in unserem Land niemand verhungern,wenn er,sie in Elternzeit geht oder sogar länger daheim bleibt ohne im Beruf sich selbstverwirklichen zu müssen, zu wollen….Die Chance,dass die Kinder dann seelisch gesund bleiben und erfolgreich ihr Leben meistern,ist doch dann viel höher!Langfristig ist das dann auch für die Eltern gut.Manchmal geht es aber einfach nicht,weil der Ehepartner nicht genügend Geld verdient.Dann kann man froh sein,wenn es gute Krippen und Kindergärten gibt.

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